News Schweden Trab, 22.03.2024
(agr) Als Alessandro Gocciadoros Pferdetransporter am späten Dienstagabend ankam waren die Vertreter der schwedischen Sicherheitsbehörde (ST) schon vor Ort. Diese waren mit bis zu sechs Kontrolleuren im Einsatz und kontrollierten die Ausrüstung, und die Chipmarkierungen der Starter von Gocciadoro. Jori Turja, der Sprecher von Alessandro Gocciadoro beschwerte sich über die Art und Weise des Umgangs mit den Pferden und den Mitarbeitern. Es wäre Wäsche im Stall herumgeworfen worden und es gab kaum ausreichende Erklärungen für das Vorgehen.
Mathhias Falkbage, der Ermittlungsleiter von Svensk Travsport, erklärte dazu, dass er sich zum aktuellen Fall nicht äußern werde, man sich aber auf ausländische Trainer und Starter in gehobenen Rennen konzentrieren wolle.
Laut Jori Turja erwägt er in Absprache mit Alessandro Gocciadoro, rechtliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, um besser zu verstehen, was die ST bei ihren Inspektionen tun dürfe und was nicht. Er wäre sich bewußt, daß es Menschen gäbe, die ihn nicht mögen und ihn gerne verurteilt sehen würden.
Es ist nicht das erste Mal, dass die ST gezielt gegen Alessandro Gocciadoro vorgeht. Im Mai 2022 wurde Vivid Wise As wenige Tage vor seinem Start im Elitloppet untersucht. Dies geschah, nachdem die ST einen Hinweis erhalten hatte, was sich jedoch als falsch herausstellte.