Vorschau Krefeld, 08.08.21
E(kre-press) s wird mit Sicherheit am kommenden Sonntag zum Sparkassen-Renntag auf der Stadtwald-Rennbahn eine ganz andere Stimmung sein, als an den bisherigen Renntagen während der Pandemie. Endlich sind wieder Zuschauer zugelassen. „Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Freunde des Rennsports wieder auf unserer Rennbahn begrüßen können und wir gemeinsam einen tollen Renntag mit unserem Sponsor, der Sparkasse Krefeld, erleben werden“, so Rennclub-Präsident Jan A. Schreurs, der darauf hinweist, dass unverändert Online-Karten zur Verfügung stehen. Der Eintrittspreis beträgt 9 Euro inclusive Programmheft. Kinder ab sechs Jahre zahlen 3 Euro ohne Programmheft. Ganz wichtig: Tageskassen sind am Renntag nicht geöffnet. Zutritt erhalten ausschließlich nur Personen, die über den Erwerb eines Online-Tickets im Vorfeld des Renntages registriert wurden. An den Eingängen werden die Online-Tickets am Renntag zur Erfassung gescannt. Die Eingänge sind ab 11 Uhr geöffnet. Der erste Start erfolgt um 13.45 Uhr.
Alle großen Ställe dabei
Eine Zweijährigen-Prüfung, der „Vorteilswelt-Cup“, eröffnet den Renntag. Interessant ist sicher die Tatsache, dass alle sieben Starter ihr Debüt geben. Die Farben des aktuellen Derby-Siegers Sisfahan trägt Stall Darius Racings Aram, der von Waldemar Hickst in Köln-Weidenpesch trainiert wird und Alex Pietsch im Sattel hat. Der Hengst kostete auf der BBAG-Jährlingsauktion immerhin 40.000 Euro. Championtrainer Henk Grewe schickt Manolas in diese Zweijährigen-Prüfung. Aus weiteren Topquartieren kommen auch Schwarzer Peter, den Markus Klug in Heumar trainiert und die von Peter Schiergen im Weidenpescher Park betreute Ebbesloherin Delphi. Der nicht zu unterschätzende Vorteil der Bahnkenntnis könnte ein Vorteil für die im Stadtwald von Hans Blume trainierte Nacoma sein. Eine weite Anreise aus München hat die von Michael Figge aufgebotene Navaja. Da wird man sich sicherlich einiges ausrechnen.
Gäste aus München
Hans Blume sattelt im zweiten Rennen, im „Gemeinsam allem gewachsen“-Preis Gestüt Röttgens vierjährige Stute Aktion, die mit der Empfehlung eines zweiten Platzes aus Bad Harzburg mit besten Chancen an den Start kommt. Auch in dieser Prüfung kommen Pferde aus München an den Start. John Hillis bietet Mister Wonderful und Mille Stelle auf. Auf Mister Wonderful sitzt William Mongil, der in jungen Jahren in Frankreich als Stalljockey des Aga Khan eins der besten Jockey-Engagements in Europa besaß und auch später als Trainer in Deutschland einige Jahre tätig war. Für den 52-Jährigen ist es der dritte Ritt in diesem Jahr.
Tipp des Tages
Das beste Handicap des Tages, der „Nachhaltigkeits-Preis“ wird als dritte Tagesprüfung entschieden. Mit Samoa nimmt ein dreijähriges Pferd die Herausforderung mit den älteren Pferden an. Die von Peter Schiergen trainierte und insgesamt wenig geprüfte Stute des Gestüts Etzean sollte nach ihrem zweiten Platz
in Hoppegarten das zu schlagende Pferd sein. „Hard to beat“ würde der englische Rennsportfan zu solch einem Pferd sagen. Im Sattel sitzt Jiri Palik, der zuletzt schon häufiger für das Schiergen-Quartier in den Sattel gestiegen ist. Stadtwald-Trainerin Erika Mäder bringt im Sparkassen Leasing-Rennen mit Stall Capricorns Amatriciana ein interessantes Pferd an den Start. Die fünfjährige Stute wechselte vom französischen Stall von Carina Fey in Chantilly in das Krefelder Mäder-Quartier und gab mit einem dritten Rang in Hannover gleich einen sehr ordentlichen Einstand. Dann hingen die Trauben für Amatriciana in einem Listenrennen deutlich zu hoch. Das beste Pferd im Feld dürfte der aus Iffezheim von Gerald Geisler aufgebotene Sugar Daddy sein.
Gäste aus Belgien und Holland zu beachten
Die Sprinter können im fünften Rennen, dem „Sparkassen digital-Cup“, ihre Grundschnelligkeit unter Beweis stellen. Die Gäste aus den Niederlanden und Belgien sind in diesen Rennen immer brandgefährlich, wobei vor allem das Höchstgewicht Shoot The Moon auf jeden Wettschein gehört. Auch im „Deka-Pokal“ rücken gleich fünf Pferde aus den Niederlanden in die Startboxen ein. Vielleicht gelingt es dem aus dem Kölner Quartier von Sarah Weis trainierten Ziro die Gäste auf die Verliererstraße zu schicken. Leichter als bei ihrem letzten Start in Hoppegarten trifft es die von Erika Mäder trainierte Frances in der abschließenden Prüfung, dem „paydirekt-Preis“ an. Ein interessantes Pferd ist sicherlich auch der erstmals nach einem Quartierwechsel von Championtrainer Henk Grewe aufgebotene Uripolski. Im Sattel sitzt der in Krefeld lebende Jockey Andre Best, der in allen sieben Prüfungen am Sonntag in den Sattel steigen wird.