News

Willkommen im News-Channel! Hier finden Sie die neusten Beiträge zu Ihren Lieblingsthemen.
Viel Spaß!

Mit "Fairplay" ins neue Jahr - Quinte 01. Jan 15.15h Vincennes

0

Vorschau Trab Frankreich, 01.01.2020

Der Start ins neue Rennjahr beginnt gleich mit der Königswette bei den Trabern. Vincennes bittet dazu 5-6jährige Hengste und Wallache hinter das Auto. Viel neues gibt es erstmal nicht. Der alte und neue Trainerchampion Jean Michel Bazire hat wie so oft gleich ein ganzes Lot im Rennen. Von dem Quartett werden aber aller Voraussicht nach nur Neuzugang Rebella Matters (14) und vor allem Fairplay D´Urzy (8) in den Ausgang des Rennens eingreifen. Fun Quick (1) aus dem Stall von Maik Esper hat beim letzten Start deutlich vor dem Favoriten das Rennen beendet. Reicht das schon für die Rolle des Herausforderers?

Prix D´Angouleme / 15.15h / 59.000 Euro - 2.100m Autostart

Zur Wettabgbe: https://www.trotto.de/rennen/T…ch/Vincennes/010120030103


Referenzrennen:

Donnerstag, 05. Dezember, Vincennes

- Leicht, leichter, Fairplay -

https://www.letrot.com/fr/replay-courses/2019-12-05/7500/4

FAIRPLAY D´URZY (8) - Sieger

FOXTROT SEA (5) - Zweiter

FUEGO DE HOUELLE (2) - Dritter


FUN QUICK (1) hat schon 3jährig große Ansätze gezeigt, sich aber auch 4jährig auf besserem Niveau verbessert. Für Siege reichte es im abgelaufenen Jahr nicht mehr, aber Leistungen wie der sechste Rang im Criterium Continental bringen ihn hier nachhaltig ins Spiel. Yoann Lebourgeois fuhr den Hengst aus der Deckung und fand im Einlauf mehr Reserven, als man erwarten konnte. Selbst für Platz Vier war er nur ein Kopf entfernt. Der neue Rekord von 11,3 und die Platzierung weit vor dem Favoriten Fairplay D´Urzy machen ihn zu einem der Herausforderer.


FUEGO DE HOUELLE (2) hat sich noch nicht entschieden, welche Disziplin ihm lieber ist. Im Trabreiten hat es aber schon auf ein größeres Parkett gereicht. So war es zuletzt ein sehr engagierter Auftritt, der mit Rang und einer neuen Marke auf Gruppe III-Ebene beendet wurde. Anfang des gleichen Monats war der Wallach im Referenzrennen mit viel Speed auf Rang Drei angekommen. Der Endspurt war auch nötig, weil Adrien Lamy seinen Schützling am Start ein gutes Stück zurück nehmen musste. Der Rieussec-Sohn zeigte sich zu lauffreudig hinter dem Startwagen. Eine Eigenschaft, die heute mit der zweiten Reihe zum Problem werden könnte. Wenn Lamy dieses lösen kann, gehört das Duo in die Königswette.


ELISEO (3) war auf dem Sprung ein echtes Jahrgangspferd zu werden, aber schon Mitte 3jährig geriet er in ein Formtief. Seitdem gab es immer wieder Ansätze, aber der wirkliche Durchbruch gelang nicht. Aktuell wurde zumindest die Papierform besser. Dafür musste man aber erst nach Chartres um nach dem zweiten Rang in der tiefen Provinz immerhin leicht zu gewinnen. Zurück in der Zentrale wird mehr gefordert.


ELNINO MONTAVAL (4) konnte sich im letzten Halbjahr mit der Piste in Vincennes nicht mehr wirklich anfreunden, auch wenn es Ende September noch zu einem dritten Platz reichte. Die Regelmäßigkeit der Starts wurde ausgedünnt, aber das Niveau angehoben. Dafür war der Wallach nicht gemacht, wie die Generalprobe am 07. Dezember verriet. In einem recht kleinen Feld war er der beste ohne Prämie und auch nicht weit von einem Geld entfernt. Es fehlte aber der letzte Drang.


FOXTROT SEA (5) bewies früh Talent. Seine ersten drei Lebensstarts gewann der Olitro-Sohn souverän. Danach gab es aber erste Schwierigkeiten in der Gangart, die auch eine erste Startpause nicht ausgeräumt wurden. In diesem Jahr hat er sich wieder stabilisiert, ist aber nicht mehr so dominant, nachdem er seine Gewinnsumme verteidigen muss. Mit dem zweiten Rang am 05. Dezember zum großen Favoriten Fairplay D´Urzy gab es aber wieder einen deutlichen Aufwärtstrend. Cedric Megissier nutzte wie so oft die Startschnelligkeit des 5jährigen aus und übergab die Führung an Bazire. Der Gegenangriff kam eventuell zu früh. Im Einlauf jedenfalls waren die Bemühungen vergebens, aber der eigene Rekord wurde um ganze zwei Sekunden verbessert. Die Startplätze werden die Chancen ein wenig in Richtung Foxtrot schieben. Eine Formumkehr wird aber wohl nicht erzwungen.


Eine Qualität hat FLORIDA SPORT (6) ganz sicher. Die Stute beginnt hinter dem Auto höllisch schnell und wird das heute sicher auch nutzen. Am 14. Dezember war die Tornado Bello-Tochter sofort an der Spitze zu sehen, ehe sich Patrick Lavanchy doch entschied sich ein Stück den Weg weisen zu lassen. Der zu frühe Angriff verbrauchte dann einen großen Teil der Reserven und verschenkte damit einen möglichen Podestplatz. Rang Vier war aber auch ein wenig über den Erwartungen. Die erzielten 12,9 müssen heute deutlich getoppt werden um unter die ersten Fünf zu kommen.


Eine kleine Enttäuschung gab es bei den letzten fünf Starts von FAIRPLAY D´URZY (8) lediglich am 04. November. Nach der Pause gab es zwei schöne Siege, aber genau in der ersten Königswette der Karriere, setzte es eine überraschende Niederlage. Einen Monat später stellte der Ready Cash-Sohn als großer Favorit die Sache wieder richtig. Unterwegs nahm der Hengst die Spitze und ließ Foxtrot Sea keine Chance. Ohne einen Handschlag zu machen, setzte sich der 5jährige in neuer Rekordzeit von 11,7 durch. Damit war der Weg in das Criterium Continental vorgezeichnet, auch wenn man ihn dort nicht als erste Wahl auf dem Zettel hatte. Wieder setzte Bazire auf der Gegenseite nach, kam aber nur in der Todesspur zu liegen. Die abrupte Tempoverschärfung im Schlussbogen konnte er nicht annähernd mitgehen. Er wurde durchgereicht und endete unplatziert. Die Rückkehr in seine Klasse sollte siegreich gestaltet werden.


FAVORITE FLIGNY (9) hat sich früh für die große Route entschieden. Und das sehr erfolgreich. Als Zweite des Criterium der 3j 2018 weckte sie große Hoffnungen im Stall von Gregory Thorel. Ab dem Tag gab es eigentlich nur noch Starts auf Gruppe-Ebene. Obwohl der Trend abwärts zeigte versuchte man den Start im "Continental". Aus der zweiten Reihe lag die Stute immer am Ende des großen Feldes, bis der Vordermann ansprang. Dadurch irritiert war sie gleich mit in der Luft und am Turm. Heute geht es zurück auf ein Niveau, was sie in jedem Fall kann, aber die Auslosung der Startplätze war sehr unglücklich.


CD (10) hat nach dem guten Einstand in Frankreich noch nicht den Sprung nach Vincennes gemeistert. Heute behält sie ihre Schuhe an und ist bereits am 04. Januar erneut genannt. Damit kann man auf sie verzichten.


Genauso ist EVEIL DU CHATELET (11) zu streichen. Vor zwei Jahren gewann der Wallach noch ein Gruppe I unter dem Sattel. Danach begann aber eine lange Leidenszeit. Die Vorbereitung für ein passendes Monterennen wird heute fortgesetzt.


Erik Adielsson ist nur noch selten in Vincennes zu Gast. Heute versucht es für Trainer Svante Bath, der im Vorjahr selber nur acht Starter in Frankreich aufgeboten hat. Dabei gab es genau einen Sieger und der hieß VERY KRONOS (12). In Caen fand man im März eine passende Aufgabe. Die anschließende Pause wurde erst im August, aber siegreich in der Silberdivision beendet. Nach zwei weiteren Starts ist der Hengst seit September wieder der Rennbahn ferngeblieben, was eine Einschätzung schwer macht. Wie man aber schon oft sehen konnte, bringt der Trainer seine Pferde nicht zum Mitlaufen auf die Bahn. Die Distanz sollte auch sehr gut passen.


EMPIRE CITY (13) hat früh in der Karriere genau auf diesem Weg seine Qualitäten bewiesen. Aber zum Einen sind die Bestleistungen schon ein paar Tage her, und zum Anderen war der Hengst am liebsten an der Spitze. Immerhin kommt er nach drei Starts mit vollem Beschlag wieder barfuß auf das Geläuf. Die zweite Reihe ist dennoch eine große Hypothek.


Die zweite aus dem norwegischen Stutenderby ist erst kürzlich im Quartier des Championats-Trainers angekommen. Wie schon zu hören war, bietet sich REBELLA MATTERS (14) in der Arbeit gut an. Viel mehr als Referenz kann man derzeit nicht anbieten, weshalb mindestens ein Kreuz in den Kombinationen und die Beobachtung des Totos die beste Empfehlung ist.


ZAHRA MIL (15) siegte im Januar über den langen Weg in Vincennes und kehrte danach wieder nach Schweden zurück. Dort gelangen auch noch drei Treffer in niedrigen Losen, es gab aber auch einige Enttäuschungen. Nun der Neuanfang in Frankreich unter der Regie von Laurent Claude Abrivard. Der erste Start auf diesem Weg am 14. Dezember musste auch aus der zweiten Reihe angegangen werden. Aus dem Mittelfeld konnte sich die Stute nur ziehen lassen und war knapp hinter CONFIDENCE (7), der es sehr viel aufwendiger antraf. Der Wallach war in Schweden in der Vergangenheit auch auf Gruppe I-Ebene platziert, hat sich im letzten Jahr auf eine mittlere Ebene zurück gezogen. Der Ansatz Mitte Dezember bestätigt die Zuversicht des Trainers. Für ein Kreuz unter den ersten Fünf sollte es immer reichen.


Tipp:

FAIRPLAY D´URZY (8)

FUN QUICK (1)

FOXTROT SEA (5)

CONFIDENCE (7)

FAVORITE FLIGNY (9)


Für die Kombinationen: REBELLA MATTERS (14) - VERY KRONOS (12)


Kommentare(0)
arrow