News Trab, 25.01.21

(minitraber-hamburg) Man könnte meinen, der 9jährige Ben Schlüter, den wir heute vorstellen, wäre ein „alter“ Hase, was den Trabrennsport angeht. Immerhin war er im zarten Alter von 3 Tagen das erste Mal auf einer Rennbahn gegenwärtig. Sein Vater Eric Schlüter ist aus dem Fahrerlager des Nordens nicht mehr wegzudenken. Doch weit gefehlt, denn Bens Interessen gingen bereits in jungen Jahren Richtung Fußball, den er sehr talentiert beim Curslack Neuengamme zu kicken verstand.

Erst in der letztjährigen Derbywoche in Berlin war der charmante Junge vom hintern Deich Feuer und Flamme beim Anblick der Youngsters und wollte seither nur noch eines: selbst die Leinen in die Hand nehmen! Und das tat er prompt mit Erfolg! Schon einige Wochen und Trainingsphasen später hieß es für ihn erneut „auf nach Berlin“ mit den Eltern im Schlepptau, um mit Coolness und sehr guter Renneinteilung mit Shettydame Karats Fleur lässig und siegreich über die Ziellinie zu traben! Offensichtlich hat er sich an seinen Vorbildern Heinz Wewering und vor allem seinem größten Vorbild, Michael Nimczyk, das ein oder andere schon abgucken können!  Denn Ben saugt förmlich jedes Interview und jedes Rennen von dem deutschen Spitzensportler auf! Mit dem mehrfachen deutschen Meisterfahrer würde er auch zu gerne einmal die Hymne des FC St. Pauli im Stadion mitsingen: You never walk alone!

Da kann es schon mal vorkommen, dass abendliche Rennen anzuschauen die Hausaufgaben kostet, sehr zum Leidwesen seiner Lehrerinnen. Doch irgendwie schafft es Ben, seinen Charme überzeugend einzusetzen und wer könnte dem Sonnyboy schon böse sein, wenn er in seine Augen schaut. Ben ist vielseitig interessiert, neben Fußball und Mini-Traber liebt er Partymucke und bringt so manchen Kindergeburtstag ordentlich auf Touren! Außerdem genießt er als Grillmaster die Sommermonate, bis es im Winter wieder Grünkohl mit Kochwürsten zu fassen gibt:

Während er seine Ponydame fürsorglich und selbständig versorgt, hat Ben seine Zukunftspläne schon in Sack und Tüten: Er möchte Hufschmied werden. Nicht irgendeiner, sondern zu den Besten gehören, am liebsten in Frankreich. Doch bis es soweit ist, drücken wir dem ehrgeizigen jungen Mann kräftig die Daumen für die nächste Saison im Sulky!