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Marshmallow siegt Start-Ziel im Düsseldorfer Grand Prix

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Nachschau Düsseldorf, 03.10.2021 

 

Marshmallow heißt die Siegerin im 101. Großen Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf. Das mit 50.000 Euro dotierte Gruppe III-Rennen für dreijährige und ältere Pferde wurde am Sonntag auf der Galopprennbahn Grafenberg als finaler Höhepunkt der Düsseldorfer Turfsaison entschieden. Dabei lieferte die in Köln von Trainer Peter Schiergen vorbereitete Vierjährige unter ihrem niederländischen Jockey Adrie de Vries eine großartige Vorstellung.  Marshmallow gewann Start-Ziel im Stile eines Klassepferdes. Darauf folgte die als Favoritin an den Start gegangene Liberty London. Lokalmatador Wonnemond, der Vorjahressieger, verpasste mit dem Brasilianer Carlos Henrique im Sattel nur knapp Rang zwei. 


Im zweiten Höhepunkt des Tages ging der Sieg nach Frankreich. Maria Amalia (Trainer Henri-Alex Pantall) mit Julien Guillochon im Sattel gewann den Schloss Roland-Stutenpreis nach einer Zielfoto-Entscheidung. Zum Saisonausklang 2021 veranstaltete der Düsseldorfer Reiter- und Rennverein noch einmal acht Galopprennen.  Die Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. 


Adrie de Vries, Jockey von Marshmallow: „Meine Stute sprang gut ab. Da ich nicht mit ihr kämpfen wollte, habe ich sie galoppieren lassen. Der Trainer wird wohl mit mir schimpfen, weil die Order eine andere war, sie mehr aus der Reserve zu reiten. Mit dem Ergebnis wird er dann aber zufrieden sein.“ 

Sascha Smrczek, Trainer von Wonnemond: „Das war heute wieder eine Topleistung von unserem Oldie. Wir sind mehr als zufrieden und schauen jetzt nach einem Rennen in Italien.“ 


Scheich Mohammed siegt am Grafenberg 


Mit Maria Amalia in den weltberühmten blauen Godolphin-Rennfarben von Scheich Mohammed al Maktoum (Dubai) ging der Schloss Roland-Stutenpreis (22.500 Euro Preisgeld), der zweite Tageshöhepunkt, an das Quartier von Trainer Henri-Alex Pantall aus dem westfranzösischen Beaupreau. Mit einem kurzen Kopf gewann Jockey Julien Guillochon nach einer Zielfoto-Entscheidung  gegen die beiden deutschen Stuten Marlar (Maxim Pecheur) und Diadora (Andrasch Starke) aus dem Kölner Stall von Trainer Markus Klug. Dann folgten drei weitere französische Gaststuten in diesem über 1.400 Meter führenden Listenrennen.  „Der aufgeweichte Boden hat uns heute zum Sieg verholfen, das war ganz nach ihrem Geschmack“, so Siegjockey Guillochon. 


Soyeux mit Heimsieg 


Auch Grafenberg-Trainer Sascha Smrczek durfte sich mit Deutschlands ältester Besitzergemeinschaft, dem Galoppclub Deutschland, freuen. Viele der mitgereisten 150 Mitglieder feuerten Soyeux in der siebten Tagesprüfung live an. Die Stute gewann und bei der Siegerehrung wurde es dann auch etwas enger im Absattelring.  


Andrea Höngesberg, Geschäftsführerin des Düsseldorfer Reiter- und Rennvereins, sagt DANKE nach einer Saison mit Höhen und Tiefen in Zeiten von Corona: „Ich möchte mich besonders bei unseren treuen Besuchern, Sponsoren, Aktiven und den nimmermüden Ehrenamtlern für die großartige Unterstützung in dieser nicht immer einfachen Zeit bedanken. Wir freuen uns schon jetzt auf die Saison 2022.“ Die startet am Sonntag, 27. März mit dem Fortuna Düsseldorf-Renntag. 


Wahnsinn! Torquator Tasso schlägt die gesamte Weltelite in  Paris 


Unglaublich, sensationell, atemberaubend! Der vierjährige Hengst Torquator Tasso von Düsseldorf Galopp-Präsident Peter M. Endres hat am Sonntag in Paris Geschichte geschrieben. Als größter Außenseiter hat der von Jockey René Piechulek gerittene deutsche Galopper des Jahres den mit 5 Millionen Euro dotierten Qatar Prix de l`Arc de Triomphe in Paris Longchamp gewonnen. In dem über 2.400 Meter führenden Gruppe I-Rennen bekam der vierjährige Adlerflug-Sohn an der Außenseite Flügel und verwies die Mitfavoriten Tarnawa und Hurricane Lane auf die Plätze. Torquator Tasso ist erst der dritte deutsche Galopper nach Star Appeal 1975 und Danedream 2011, der den Prix de l`Arc de Triomphe nach Deutschland geholt hat. Karl-Dieter Ellerbracke und Peter Michael Endres (Gestüt Auenquelle) sind die glücklichen Besitzer. Peter Michael Endres ist gleichzeitig auch Präsident des Düsseldorfer Reiter- und Rennvereins. 


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