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Lauter Sieger im Halali

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Vorschau Hamburg-Bahrenfeld, 05.10.2022

 

Mit lange nicht mehr erlebten 105 Pferden in zehn Rennen und einem mit 20.000 Euro dotierten Halali, das es in puncto Qualität und Quantität in sich hat, startet die Bahrenfelder Trabrennbahn am ungewohnten Sonnabend um 14.00 Uhr in den November. Nicht weniger als 14 Dreijährige, die teilweise schon erhebliches Können verraten haben, mit Gewinnsummen von unter 6.000 Euro dennoch erst am Anfang der Karriere stehen, wollen an ihr erstes großes Honorar. Durch die Anwesenheit von Weltklassefahrer Jorma Kontio, der gerade erst anlässlich der Berliner Breeders Crown in aller Munde war, erhält die Prüfung zusätzliche Aufmerksamkeit. Für die Wetter bietet der Renntag drei Garantieauszahlungen von je 6.000 Euro in der V6- (4.-9. Rennen), Vierer- (7. Rennen) und Super-Dreierwette (10. Rennen).

 

Großartiges Halali-Feld

 

14 Teilnehmer im Halali, das hat es ewig nicht gegeben. Bei den letzten vier Austragungen waren es nie mehr als sieben Starter gewesen. Zwölf Kandidaten haben schon mindestens ein Rennen gewonnen, sieben davon treten als frische Sieger an und zwei haben noch gar nicht verloren. Der Norden hofft auf Sinfonie (Josef Franzl), die beide Starts ohne Mühe erfolgreich gestaltete und gegenüber Yesterday Diamant (Jaap van Rijn), dessen Weste sogar nach drei Versuchen noch weiß ist, den weitaus besseren Startplatz für sich beanspruchen kann. Weitere Sieganwärter, die genau wie der Gast aus den Niederlanden die zweite Startreihe kompensieren müssen, sind der bislang nur in Bahrenfeld einmal geschlagene Jorle (Michael Nimczyk) und der vier Mal in Folge als Erster durchs Ziel gehende Mick N. Boko (Tom Kooyman). Mit in der ersten Reihe außen nur geringfügig besseren Startplätzen ausgestattet sind der zuletzt in Mariendorf in Rekordzeit gewinnende Cervantes (Robbin Bot) und die in der Breeders Crown an einem frühen Fehler gescheiterte Danse d’Amour (Mike Lenders). Als spektakulär darf die Verpflichtung von Jorma Kontio für Hot Dansk Dynamite gelten, ist der Wallach doch zwar stetig verbessert, aber einer von zwei noch sieglosen und demzufolge gewinnarmen Kandidaten.

 

6.000 Euro-V6

 

Die V6-Wette mit 6.000 Euro Garantieauszahlung beginnt mit dem 4. Rennen und beinhaltet natürlich auch das Halali. Wer bis dahin „im Spiel“ sein möchte, sollte zum Auftakt in einer interessanten Bänderstartprüfung für die hohe Klasse mindestens auf Exclusive Fire (Victor Gentz) und den Lasbeker Rückkehrer Ol Dono Lengai (Josef Franzl) zurückgreifen, bevor in der Wiederholung des den Renntag einleitenden Gästefahrens für Pferdepfleger natürlich auch das dortige Resultat für die Überlegungen eine Rolle spielen wird. V6-3 für die gewinnarme Klasse könnte durch die beim Debüt in großer Manier siegreiche Joie de Vivre (Marciano Hauber) eine Bankmöglichkeit eröffnen, bevor im Rennen mit Viererwette die Favoritengruppe wieder breiter gestreut ist. Wer im Halali den richtigen V6-Sieger gefunden hat, wird im abschließenden Rennen vor allem auf Klaes Hunt (Marciano Hauber), Ray Kelly (Thomas Panschow) oder Germany Attack (Robbin Bot) vertrauen.

 

6.000 Euro-Viererwette

 

Auch in der Viererwette des 7. Rennens, einem Amateurfahren, werden 6.000 Euro Mindestauszahlung garantiert, während die Dreierwette in dieser Prüfung wie üblich außen vor bleibt. Im Zwölfer-Feld sollten für den Sieg vorrangig die stark gesteigerte Castanea (Mario Krismann) und die aus zweiter Reihe startende, aber gleichfalls auf drei Saisonerfolge verweisende Its Showtime (Jörg Hafer) Berücksichtigung finden, doch auch Formpferden wie Beppi Santana (Emma Stolle), Donato Princess (Hans-Jürgen von Holdt) oder Donna Leone H (Nick Schwarma) wird man gute Aussichten nicht absprechen können. Für das Vordertreffen kommen noch weitere Pferde in Betracht und für den vierten Rang wird man ohnehin bestenfalls ein Trio außen vor lassen können.

 

6.000 Euro-Dreierwette

 

Zum Abschluss des Tages wird die Super-Dreierwette angeboten, in der der Mindesteinsatz zwei Euro beträgt und es gleichfalls mindestens 6.000 Euro zu gewinnen gibt. Trotz der nicht ganz überzeugenden jüngsten Karlshorster Vorstellung werden viele Wetter den Schein über Happy Jack (Victor Gentz) aufbauen, doch auch der auf dem Vormarsch befindliche Kartoon (Kornelius Kluth), die speedstarke Überraschungssiegerin Early Love (Dennis Spangenberg) oder die in Dinslaken erst auf den letzten Metern bezwungene Velten Stella (Nils Jongejans) werden ihren Anhang finden. Und ähnlich wie schon im Viererwette-Rennen gilt auch hier: Dritter kann fast jeder werden.

 

Der nächste Bahrenfelder Renntag findet am Sonntag, 27. November, mit einem weiteren Lauf zur Dreijährigen Serie powered by PMU statt.

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