Nachschau Dortmund, 19.03.2023
Großes Finale der Wintersaison auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel: Der sechsjährige Keep Away, trainiert von Bruce Hellier, im Besitz von Claudia Schwanenberg hat wie vor zwei Wochen den Favoriten Sweet Author auf Distanz gehalten und das letzte Rennen der Wintersaison 2022 / 2023 gewonnen.
Siegreiterin Anna van den Trost zollte dem Zweitplatzierten im Preis der Althoff Event-Gastronomie, einem mit 5.500 Euro dotierten Ausgleich III über 2.500m, dennoch Respekt: „Sweet Author mag den schweren Boden, den wir jetzt zwei Mal hatten, nicht so sehr wie Keep Away.“ Für den Sieg gab es bei einem Euro Siegeinsatz 2,3 Euro zurück.
„Das war der am besten besuchte Renntag während der Wintersaison“, sagte der Geschäftsführer des Dortmunder Rennvereins, Günther Gudert. „Und damit auch ein versöhnliches Finale, denn es war nicht ganz einfach, die nötigen Starter für die sieben Rennen heute zusammenzubekommen.“ Auf der Dortmunder Rennbahn ist jetzt einige Wochen Pause. Am 18. Mai, am Christi Himmelfahrt-Feiertag, beginnt die Grasbahn-Saison, mit dem Sparkassen-Renntag, der traditionsgemäß stets die meisten Besucher des Jahres nach Wambel lockt.
Kingdom of Heaven überrascht Aradous
Zuvor hatte es im ersten Ausgleich III des Tages, im Atermann, König & Pavenstedt-Rennen eine ziemliche Überraschung gegeben. Über die 1.950m lange Distanz wurde der zuletzt zwei Mal erfolgreiche Aradous aus dem Stall von Mario Hofer am Ende doch leicht von Kingdom of Heaven von Besitzertrainer Christian Peterschmitt geschlagen. Im Sattel des 17,5:1-Außenseiters saß Hofer-Tochter Stefanie Koyuncu. „Der Papa freut sich genauso wie ich“, sagte die Siegreiterin.
Viererwette mit 10.000 Euro Gewinnchance
Für einen Gästesieg sorgte die niederländische Besitzertrainerin Romy van der Meulen im Wettstar.de-Frühlingspreis, einem Ausgleich IV über 1.700m, in dem die Viererwette mit 10.000 Euro Garantieausschüttung ausgespielt wurde. Robin Weber steuerte den fünfjährigen Power On (6,3:1) zum Erfolg über New Topmodel, Stay First und Rivers Lad. Die Quote der Viererwette betrug 1.418,0:1.
Weber hatte bereits zum Auftakt mit Fidelius (2,7:1) von Besitzertrainer Petra Gehm im Ausgleich IV über 1.800m gepunktet, als er sich knapp gegen Oriental Air durchsetzte. Die weiteren Sieger des Tages: Night Star (6,5:1), trainiert von Bohumil Nedorostek, geritten von Sean Byrne, Saleron (6,8:1) von Marian Falk Weißmeier mit Koen Clijmans, sowie Valpolicella, vorbereitet von Henk Grewe mit Leon Wolf, die ihre Favoritenrolle als 1,8:1-Chance in einem Sieglosen-Rennen über 1.700m gerecht wurde.