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Kann JMB "Dixit" die wahre Form entlocken?

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Quinte 02. Juni 13.50h Vichy

 

Vichy ist der Schauplatz für das Rennen des Tages. Die Königswette wird im Zentrum des Landes entschieden und bringt für die Wetter jede Menge Optionen mit. Allein bei der Frage nach dem Sieger kann man zurecht diverse Namen nennen. Einer davon wird vom ehemaligen Champion Jean Michel Bazire gesteuert. Dixit Danica (15) reist mit einem frischen Ausfall an, bei dem der Wallach aber wirklich nicht der Auslöser war. Vielmehr war es ein Fehler des Steuermannes an diesem Tag. Läuferisch hat er genau wie Bandgefährte Dream (14) das Potential für ganz vorne. Der 7jährige hat sogar zwei "rote" Formen im Gepäck. Vor allem für die aktuelle ist er aber wegen einer Behinderung freizusprechen.

 

Von der Grundmarke sind Crack Atout (1) und Diego Du Canter (6) zwei Namen, die sich nicht nur wegen der Fahrership für den Wettschein aufdrängen. Insgesamt bleibt aber der Eindruck, dass diese Quinte äußerst offen erscheint. Der Toto wird den richtigen Riecher also sicher fürstlich belohnen.

 

Prix De Grosbois / 13.50h / 32.000 Euro - 2.950m Bänderstart

Zur Wettabgabe: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Frankreich/Vichy/020620030105

 

----- 2.950m -----

 

Schwer zu sagen wo CRACK ATOUT (1) derzeit steht, weil der Wallach immer mit Eisen in die Rennen geht. Unabhängig vom Rennstop hat der Wallach schon zuvor eine sehr lange Pause absolvieren müssen. Die Rückkehr am 12. Mai war dann, bis zum Fehler im letzten Bogen, sehr stark. Yoann Lebourgeois lag immer in vorderer Linie und nahm den Niky-Sohn zum Angriff heraus. Sofort hatte er Zug nach vorne und hätte wohl mindestens Rang Vier erreicht. Neun Tage später war er blasser, aber da dürfte schon dieser Start im Vordergrund gestanden haben. Eine interessante Aufgabe für den Gewinnärmsten.

 

Im Gegensatz zum Comeback am 19. Mai, welches unplatziert beendet wurde, bleibt BELLA NOVA (2) heute voll beschlagen. Dazu die Hand des Trainers und Besitzers, der in den Monaten vor dem Break kaum etwas Zählbares erreichen konnte.

 

Trainer Gilles Vidal feiert mit seinem kleinen Lot nur noch selten Erfolge. Aber DRY OAKS (3) konnte nach dem Ausfall in Vichy am 11. Mai in der tiefen Provinz von Lignieres bestens zurückkehren. Und Vidal ging sehr zuversichtlich zur Sache und begnügte sich früh mit der Todesspur. Erst im Einlauf konnten die beiden erstmals die Nase in Front stecken und kämpften sich gegen eine formstarke Favoritin aus dem Stall von Jean Paul Marmion nach Hause. Das Niveau steigt heute vor allem in Breite an, aber für die Kombinationen ist der Wallach genau richtig.

 

Am 11. Mai war CACHOU D´EM (4) schon in Vichy zu Gast. Beim ersten Start nach dem Break zeigte sich aber gleich, dass der Wallach auf diesem Niveau schon seine Probleme hat mitzuhalten. Aus der zweiten Startreihe hinter dem Auto lag der 8jährige nie in Schlagdistanz und ebenso wenig in der Nähe der Gelder. Vor neun Tagen war es in einem kleinen Feld auf geringerem Niveau einfacher eine Prämie mitzunehmen. Aus dem Mittelfeld fehlte auf den letzten Metern auch die Luft, aber die Konkurrenz war nicht stark genug. Heute wird die Luft wieder dünner.

 

CENZO DU GUEMONT (5) beendete mit dem Start am 11. Mai in Vichy eine längere Pause. Genau ein halbes Jahr war der Hengst nicht mehr auf der Rennpiste unterwegs. Auf dem Papier liest sich die Form als Neunter nicht so gut. Aber in Wirklichkeit war die Vorstellung eher gut. Von der Sieben hinter dem Auto versuchte Loic Guinoiseau den Orlando Vici-Sohn ruhig ins Rennen zu führen. Aber auf den ersten Metern unterlief ihm doch ein Fehler, der ihn ans Ende des Feldes zurückgeworfen hat. Erst spät konnte er wieder ins Geschehen eingreifen und lief immerhin noch an die prämierten Ränge heran. Auf diese Leistung kann aufgebaut werden.

 

Die letzten Starts von DIEGO DU CANTER (6) in Vichy liegen schon knapp zwei Jahre zurück. Immerhin konnte er mit zwei Geldern aus drei Starts seine Tauglichkeit für diese Piste unter Beweis stellen. Die Gegenwart sieht dagegen nicht ganz so rosig aus. Noch vor der Pause lief der Wallach auf zwei Podestplätze. Aber der erste Start nach der Auszeit endete am Turm. Auch in einem Nachwuchsfahren am 24. Mai in Saint-Brieuc wurde lediglich das kleinste Geld einkassiert. Die Voraussetzungen für heute scheinen aber schon sehr viel besser. In der Kategorie geht es deutlich nach oben und das erste Band in Verbindung mit Matthieu Abrivard im Sulky verspricht viel.

 

BREIL PIERJI (7) kennt sich mit seinen acht Versuchen in Vichy bestens auf dem Kurs aus. Zwei dritte und zwei vierte Ränge sind dabei als Erfolg hängengeblieben, aber der letzte Test an dieser Stelle liegt schon fast ein Jahr zurück. Auch in den letzten Monaten gibt es keine Referenz, die den 9jährigen zwingend auf den Wettschein bringt. Nach der Disqualifikation Mitte Januar in Lyon war er nicht mehr in der Öffentlichkeit zu sehen. Lediglich das Vertrauen des Trainers bringt ihn wieder in die Überlegungen. Die Form zum Ende des Vorjahres war in jedem Fall ansprechend und die Ausgangslage im ersten Band könnte für ein Comeback kaum besser sein.

 

Nach Corona hat DUC DU VIVIER (8) zwei Auftritte absolviert. Beide endeten unplatziert, aber Hoffnung für einen heutigen Auftritt in der Quinte besteht dennoch. Am 11.Mai war der Wallach in Vichy noch wirklich nicht in Schlagdistanz. Aber in Lyon fehlten an elfter Position für eine deutliche bessere Platzierung nur wenige Längen. Zu Beginn des Einlaufs kämpfte praktisch das ganze Feld um das Podest. Mit diesem Start mehr im Bauch ergibt es sich ein Außenseiter, der die Wette lang machen kann.

 

----- 2.975m -----

 

BOLERO DU SABLIER (9) eröffnet das zweite Band und kann schon einen Start nach der Auszeit vorweisen. Am 21. Mai zog es den Trainer Bernard Thomas auf die Grasbahn von Montlucon. Aus dem zweiten Band hat er sich sofort am Ende einsortiert und verlor aus dem letzten Bogen den Anschluss an das Feld. Keine wirklich gute Generalprobe, aber der Sieg aus dem Februar in Saint-Galmier ist immer noch im Gedächtnis.

 

In seinem letzten Rennjahr hat AMIRAL DE BEAULIEU (10) noch keine Früchte geerntet. Schon vor der Zwangspause hat er eine Auszeit vom Anfang Januar bis zum 08. März bekommen. Mit vollem Beschlag war der Start auch nicht sonderlich ernst zu nehmen. Vielmehr war es eine Vorbereitung für einen Start, den es nicht mehr geben konnte. Am 24. Mai sollte er es dann wieder in die Prämien schaffen. Als Achter fehlte ihm dazu nur ein Rang. Auf der Piste war es aber schon fast eine Weile.

 

BANJO CHARENTAIS (11) hat die Corona-Pause erfolgreich überstanden, auch wenn der volle Erfolg noch ausgeblieben ist. Am 14. Mai konnte der Wallach aus dem Mittelfeld noch zu den besser Platzierten auflaufen. Aber hinter einer Wand von Pferden musste Dominik Cordeau den 9jährigen auch schon wieder aufnehmen, weshalb es nur der sechste Platz wurde. Sehr viel besser lief es vier Tage später in Agen. Hinter dem führenden und späteren Sieger konnte sich der Wallach ständig ziehen lassen und nutzte im Einlauf die Lücke an der Innenkante, um den Kontrahenten zum Kampf zu stellen. Der Ehrenplatz wurde mit einem neuen Rekord versüßt. Aus dem Zulagenband muss er heute aber ein wenig mehr Eigeninitiative zeigen.

 

Auch wenn Serge Peltier den Start im Sulky von DROP DES DURIEZ (12) nach der Pause sehr offensiv anging, war das kurzfristige Ziel der heutige Auftritt. Nach fast ständiger Führung ging der Wallach erst im Einlauf unter und zeigte mit vier Eisen und der langen Auszeit einen sehr ansprechenden Start. Auch die erzielten 14,9 sind unter diesen Umständen ein guter Hinweis um heute barfuß einen draufzusetzen.

 

VALENTINO STRIX (13) ist mit seinen neun Jahren immer noch zuverlässig in seiner Kategorie unterwegs. Von den letzten dreißig Starts war der Wallach lediglich zweimal nicht in den Geldern anzutreffen. Nur mit den Volltreffern klappt es nicht mehr so rund. Auch die gelegentlichen Ausflüge nach Belgien und Holland reichten nicht für einen Sieg. Aktuell hat auch er die Corona-Pause beendet. Am 22. Mai steuerte Nicolas Bazire den Going Kronos-Sohn in Laval und legte einen langen Schlussspurt hin. Kurz vor Beginn der letzten Runde schickte er seinen Partner in Richtung Spitze. Es dauerte bis zur letzten Ecke, als das Duo die Nase in Front stecken konnte. Der immense Kraftaufwand musste bezahlt werden. Sofort wurden die beiden überlaufen und waren im Ziel weit zurück auf Rang Sechs. An der Fahrleine gibt es einen Wechsel. Christophe Martens übernimmt und muss gegen seine Natur deutlich defensiver zu Werke gehen.

 

Zwei unglückliche Ausfälle brachte DREAM (14) in diesem Mai zu Stande. Am 15. Mai fiel er in den ersten Bogen hinein in einen Fehler. Möglicherweise umso besser das er heute auf den Rechtskurs zurückkehrt. Die Generalprobe endete auch am Turm. Am 22. Mai muss man den Wallach aber von jeder Schuld freisprechen. Tony Le Beller hatte kurz vor dem letzten Bogen in Laval noch einiges in der Hand, als es vor ihm zu einer Kettenreaktion durch fehlerhaften Pferde kam. Den letzten Traber hat es am überraschendsten getroffen. Der Patzer war damit zu entschuldigen. Natürlich wird die Einschätzung nun schwieriger ohne eine beendete Partie. Aber seine bereits bewiesene Klasse muss man einplanen.

 

DIXIT DANICA (15) war bei seinen beiden Starts in Vichy nicht erfolgreich unterwegs. Aber der Rechtskurs liegt dem Wallach. Auch er konnte die Zwangspause schon mit einem Start in Vincennes überbrücken. Nach einem mittelmäßigen Start führte Pierre Yves Verva den 7jährigen früh an die Seite der Spitze und holte sich mit viel Überblick auch noch ein Führpferd. In der Entscheidung fehlte dann aber die Aufmerksamkeit. Im finalen Bogen orientierte sich der Catchdriver aus der Deckung, fuhr dabei aber auf das Rad des Vordermanns auf. Der Fehler war fast unvermeidbar. Die heute gebuchte Fahrership dürfte so einen Fauxpas auch mit einer Augenbinde vermeiden...Jean MIchel Bazire ist an Bord.

 

Die Pause von CASANOVA DU CORTA (16) dauerte ungewollt etwas länger an, als es Trainer Mickael Cormy vorgesehen hat. Der Wallach hat sich jetzt schon seit Mitte August nicht mehr im Wettbewerb messen können. Auch wenn die Rückkehr ohne Eisen bestritten wird, ist der Weg von der zweiten Marke wohl zu weit.

 

Tipp:

DIXIT DANICA (15)

DREAM (14)

CRACK ATOUT (1)

DIEGO DU CANTER (6)

DROP DES DURIEZ (12)

 

Für die Kombinationen: BREIL PIERJI (7) - VALENTINO STRIX (13) - DRY OAKS (3)

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