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Kann Floreal seine Form auf den Kopf stellen?

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Vorschau Bordeaux Quinte+, Mittwoch 19.06.2024

Auf der letzten Etappe des Grand National Du Trot vor der Sommerpause gibt es ein sehr großes erstes Band. Von dieser Grundmarke dürfte Hudo Du Ruel (7) die besten Chancen auf den Sieg besitzen. Der Wallach aus dem Stall von Antoine Lherete hat mit einer Reihe guter Vorstellungen in Vincennes seine Härte unter Beweis gestellt. Diese Härte besitzt aber auch Floreal (15), der zwar keine aktuelle Form vorweisen kann, aber seine Klasse schon sehr oft gezeigt hat. Und seine Bilanz in Bordeaux ist ebenfalls hervorzuheben. Der zweifache Sieger im diesjährigen Wettbewerb Igrec De Celland (13) muss sich neben den guten Gegnern heute mit einer Zulage auseinander setzen. Dennoch wird der Hengst fest für die Königswette eingeplant. Für die Platzierungen ist auch ein Blick zurück zum 24. Mai zu empfehlen. An diesem Tag wurde in Vincennes der PRIX SIRRAH entschieden, wo Hold Up Du Digeon (12)Falco Du Douet (10)Have Seven (9) und Filou De Chardet (8) unter Order waren. Zumindest die drei Erstgenannten dürfen für die Quinte interessant werden.

---2.650m---

Nach einigen Schlappen in diesem Jahr konnte FALCON D'OURVILLE (1) vor drei Tagen in der tiefen Provinz von Angouleme einen kleinen Ansatz liefern. Aus dem zweiten Band startete der Wallach schwach in die Aufgabe und lag lange am Ende des Feldes. Nachwuchsfahrer Francois Lecathelinais schickte den 9jährigen dann auf der gesamten Schlussrunde im Speed ins Rennen, was ein Stück hinter dem Podium für Rang Vier reichte. Die dabei erzielten 20,0 waren aber auch auf einer langsamen Piste nicht ausreichend, um heute ernsthafte Ambitionen anzumelden.

Am 21. Februar konnte FUTUR DU CHENE (2) in Toulouse mit feinem Speed einen guten Ansatz liefern und holte nach langer Zeit mal wieder einen Volltreffer. Das brachte den Wallach vier Wochen später auch auf der ersten Etappe des Grand National Du Trot ins Gespräch. Dort lag er aus dem ersten Band immer in Reichweite, kämpfte letztlich aber vergeblich um eine Prämie. Als Zehnter war er aber nur knapp vom kleinsten Geld entfernt. Am 12. April in Toulouse trabte er den ganzen Weg schlecht und konnte dennoch zu Beginn der letzten Runde das Kommando übernehmen und sich in der Folge ziehen lassen. An der Einlaufecke sprang er sich dann aus der Partie. Ende April musste er noch ein geplantes Engagement in Bordeaux wegen fehlender Informationen im Gesundheitsdokument auslassen. Das ändert aber nichts daran, dass er hier Chancen als Außenseiter anmeldet.

Nach über sieben Monaten Pause kehrte FLY TO THE MOON (3) Ende Mai in einem Verkaufsrennen in Vincennes zurück. Aus dem zweiten Band fand er einen geschonten Weg ins vordere Feld und nahm am Ende das fünfte Geld mit, obwohl er im letzten Bogen unter Druck geraten ist. Insgesamt ist der Sprung aus dem Reclamer in ein Gruppe III wohl viel zu groß, aber er dürfte auch weiter gefördert antreten. Mehr als ein Außenseiter ist die Farbe aus dem Ecurie Danover aber nicht.

Nach einer längeren Auszeit über den Winter hat EPISTOLAIRE (4) in diesem Jahr erst drei Starts absolviert. Das führte zu zwei fünften Rängen, wobei der Wallach noch nicht überzeugen konnte. Mitte Mai fand er in Toulouse an der Innenkante ein gutes Rennen und hatte aus zweiter Position eine gute Möglichkeit in den Endkampf einzugreifen. Mit seinen zehn Jahren ließen dies die Reserven aber nicht mehr zu, so dass es weit zurück nur zum fünften Platz reichte. Weiterhin mit leichten Beschlag unterwegs ist die dringend benötigte Steigerung nicht zu erwarten.

Beim ersten Jahresstart tritt HANDY BOURBON (5) noch voll beschlagen an und bekommt auch von seinem Trainer einen roten Emoji mit auf den Weg, der ihn nicht in die Wette führen wird. Runter vom Schein.

Mit zwei Siegen ist EDITEUR LA RAVELLE (6) bemerkenswert ins neue Jahr gestartet. So stark wie die Saison begonnen hat, so schnell verlor der Wallach die Form aber auch wieder. Von Mitte Februar bis zum 06. Juni setzte der Fuchs auch noch aus und wechselte in der Zeit das Quartier. Auch beim zweiten Start für den Stall Terry bleibt der 10jährige voll beschlagen und wird damit kaum Beachtung am Toto finden.

Mit drei Siegen hat HUDO DU RUEL (7) eine starke erste Saisonhälfte gezeigt. Darunter war auch ein Treffer in Vincennes in 10,8 über die Mitteldistanz, dem der Wallach seinen Rekord zu verdanken hat. Es wird also Zeit das Niveau anzuheben. Erstmals betritt der Fuchs die Bühne des Grand National Du Trot und auch zum ersten Mal Gruppeparkett. Alles spricht für einen Auftritt in der Wette, auch wenn der Timoko-Sohn zuletzt nur Sechster war. An diesem Tag erwischte er an zweiter Stelle einen Sahneverlauf, weil der Führende immer weiter Gas gegeben hat. Aber bei einer 12er-Fahrt über den langen Weg geriet er im letzten Bogen selbst in Nöte und verlor den Anschluss und damit die besseren Gelder. Heute wird es wohl insgesamt ein wenig leichter, auch wenn es nominell in der Kategorie nach oben geht. Antoine Lherete nimmt heute selbst im Sulky Platz, was aber Mitte April sehr gut funktioniert hat. Das Duo ist wohl das Beste im ersten Band und kann auch um den Sieg mitreden.

Nach mehr als vier Monaten Abwesenheit hat FILOU DE CHARDET (8) erst drei Rennen im Bauch, die nur zu einem sechsten Rang führten. Bei diesem Ausflug in Vichy machte der 9jährige eigentlich eine gute Figur, weil er aus dem zweiten Band immer weit hinten an der Innenkante versteckt wurde und spät auf freie Bahn kam. Dann kam der Daugeard-Schützling immer besser in Schwung und verpasste Rang Vier nur um eine halbe Länge. Bei der Generalprobe hatte der Fuchs in Vincennes gar nichts zu bestellen, wobei das Feld auch in einer 12er-Zeit ins Ziel kam, was momentan außerhalb der Reichweite seiner Fähigkeiten ist. Heute bekommt der Magnificent Rodney-Sohn erstmals in diesem Jahr komplett barfuß noch einmal ein Upgrade. Dennoch wäre ein vierter oder fünfter Platz schon eine Überraschung.

Auch wenn die ersten drei Starts des Jahres für HAVE SEVEN (9) Prepare waren, zählen diese Auftritte mit zu den sechs Starts ohne eine Prämie, denn der Wallach enttäuschte auch in der Folge dreimal. Vor allem beim Start Anfang Mai in VIchy waren die Ambitionen größer, aber im Schlussbogen machte der 7jährige im Hintergrund einen Fehler, als er von Nicolas Bazire leicht aufgefordert wurde. Die Ergebnisse auf einem Rechtskurs scheinen ohnehin begrenzt, wobei es bei 6 Starts immerhin einmal unter die ersten Fünf reichte, was in desem einen Fall sogar ein Sieg war. Dafür war der aktulle Start eine sehr ordentliche Vorstellung. In Vincennes musste der Prince D`Espace-Sohn lange alleine außen herum, weshalb am Ende ein paar Körner fehlten, um Rang Zwei zu verteidigen. Der Podestplatz in 13,6 ist aber eine gute Empfehlung für die Quinte.

Allein in diesem Jahr hat FALCO DU DOUET (10) schon zweimal den Trainer gewechselt. Einen Fortschritt gab es dennoch nicht. Wenn auch nur als Sechster, konnte der Hengst Ende Mai mit dem heutigen Steuermann Eric Raffin am ehesten gefallen. Lange lag das Gespann weit im Hintergrund und rückte erst im Einlauf in die Prämien vor. Dabei trabte der Akim Du Cap Vert-Sohn über den langen Weg starke 12,1. Allerdings wird der 9jährige heute nur leicht beschlagen und nicht barfuß an den Start gehen. Für einen kleinen Platz in der Königswette kann man dennoch mit ihm rechnen. Der frische Ausfall über Gras wiegt dagegen nicht sonderlich schwer.

HIWI ROCQ (11) - Nichtstarter

Formfahrer Paul Philippe Ploquin führte HOLD UP DU DIGEON (12) schon Ende April auf dem vierten Teilstück des Wettbewerbs auf Rang Vier. Und das obwohl der 7jährige sehr lange die Todesspur anführte. Zu Beginn des Schlussbogens machte er einen müden Eindruck, riss sich aber immer wieder zusammen und war am Ende sicher in der Wette. Und zuletzt traf der Bold Eagle-Sohn im Prix Sirrah in Vincennes auf einige der heutigen Gegner und schnitt als Fünfter am besten der erneuten Kontrahenten ab. Aus dem hinteren Teil des Feldes kam der 7jährige noch spät ins Rollen und zeigte eine Form, die auch heute für die Königswette reichen sollte.

---2.675m---

Nach seinen mehr als überzeugenden ersten beiden Siegen im diesjährigen Grand National Du Trot muss sich IGREC DE CELLAND (13) nun erstmals mit einer Zulage anfreunden. Eine ungleich schwierigere Aufgabe. Dessen ist sich auch Trainer Christophe Jariel bewusst, aber das Alternativprogramm sieht nicht sehr viel besser aus. Und letztlich wird er sich auch wieder auf die Startschnelligkeit seines Schützlings verlassen können. Diese brachte den Hengst sowohl in Cordemais, als auch in Laval sofort in die Lage hinter der Spitze. Von dort aus wartete David Thomain solange wie möglich. Zuletzt war das 500 Meter vor dem Ziel der Fall. Als der 6jährige dann die Spitze geholt hatte, löste er sich in den Einlauf hinein sehr schnell von den Gegnern und lebte sehr bequem von seinem Vorteil. Er wird heute trotz der 25 Meter zu den dringenden Sieganwärtern gehören. Und vom Wettschein ist er kaum wegzudenken.

HIDALGO DES NOES (14) ist von drei Vertretern des Ecurie Danover die stärkste Waffe. In dieser Saison war er schon zweimal im Grand National Du Trot zu Gast und hat zuletzt immerhin die kleinste Prämie mitgenommen. Dabei war er unterwegs im Hintergrund kaum wahrzunehmen und holte erst im Einlauf die entscheidenden Meter zum Kleingeld. Dabei trabte er sehr gute 12,1. Der Opium-Sohn tritt heute aber nicht in einer dermaßen starken Hand, wie der von Franck Nivard an. Maxime Grasset sitzt im Sulky und besitzt auch Chancen für einen Auftritt in der Quinte.

Der sonst so formstarke FLOREAL (15) musste jetzt drei Schlappen in Folge in Kauf nehmen. Ende März war der Fuchs bereits in diesem Wettbewerb zu Gast und war wie gewohnt offensiv unterwegs. Dabei biss er sich aber an der Spitze die Zähne aus und wurde noch im Einlauf von vorne bis weit nach hinten durchgereicht. Man könnte meinen, dass sich dieses harte Rennen noch auf die nächsten Ergebnisse ausgewirkt hat. Beim Start am 09. April in Cavallion fiel der Wallach fehlerhaft aus. Zumindest rückte er auf der Überseite in guter Haltung in vorderer Linie auf, ehe ihm in den letzten Bogen hinein ein Fehler unterlief. Auf dem Weg in die finale Kurve machte er sich aber auch etwas schief, was den Ausfall erklären dürfte. In Vincennes machte der Up And Quick-Sohn dann zuletzt wieder eine bessere Figur. Nach einem guten Start lag er immer unter den ersten sechs Pferden und verpasste Rang Fünf als Siebter nur um einen Hals. Zurück in seiner Region gehört er wieder zu den Gemeinten, auch wenn es in der Kategorie nach oben geht. Dazu kommt die starke Bilanz in Bordeaux. Aus drei Starts gab es zwei zweite und einen dritten Rang.

GENDREEN (16) fehlt nach einer grandiosen Vorsaison im laufenden Jahr noch immer ein Sieg. Dennoch läuft das erste Halbjahr für den Wallach mit drei vierten Plätzen recht ordentlich. Immerhin ist der Fuchs als Stammgast in Vincennes regelmäßig hart gefordert. Zuletzt fand der Boccador De Simm-Sohn aus dem zweiten Band die perfekte Zugmaschine in Richtung vorderes Feld. Ab der letzten Ecke war der 8jährige dann auf sich alleine gestellt und konnte den vierten Platz absichern. Mit seiner Konstanz gehört der 8jährige in jedem Fall auf den Schein.

Tipp:

FLOREAL (15)

HUDO DU RUEL (7)

IGREC DE CELLAND (13)

HOLD UP DU DIGEON (12)

GENDREEN (16)

Für die Kombinationen: FALCO DU DOUET (10) - HAVE SEVEN (9)

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