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Jean Philippe Dubois noch am "Träumen"?

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Quinte+ Cabourg, 31.07.2020 - 20.15h 

 

Für die erste Tagesprüfung, die ursprünglich als Quinte vorgesehen war, hat die Anzahl der Starter nicht ausgereicht. Dort hätten die Wetter mit dem fünfmal imponierend siegreichen Valzer Di Poggio wohl eine Bank für die Fünferwette gehabt. Nun muss man mit dem Prix Des Tournesols ein wenig mehr Rätsel lösen. Eines der wichtigsten ist die Frage wann Jean Philippe Dubois diesmal "wach" wird. Der Chef des Ecurie Victoria Dreams ist für seine defensiven Fahrten bekannt und hätte mit Follow Dream (9) auch zuletzt den Treffer realisieren können. Wenn der Verluaf aber nicht wie gemalt kommt, begnügt sich der ehemalige Amerique-Sieger auch gerne mal mit einem kleinen Rang, unabhängig davon wie die Unterstützung der Wetter aussieht. Wer sich nicht auf die Launen von JPD Junior verlassen will, findet mit Fifty Winner (16) eine geeignete Alternative.

 

Prix Des Tournesols / 20.15h / 32.000 Euro - 2.750m Bänderstart

Zur Wettabgabe: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Frankreich/Cabourg/310720030103

 

-----2.750m-----

 

FIRST PIYA (1) in Cabourg mit Gaby Gelormini im Sulky - das scheint zu passen. Am 07. Juli konnten die beiden schon einen überraschenden Ehrenplatz holen. Nur eine Woche später nutzte der Italiener die Startschnelligkeit des Wallachs und ließ sich nch der frühen Führung ziehen. Mit einem guten Verlauf kam das Gespann rechtzeitig frei und entschied den Dreikampf um den Sieg für sich. Die beiden dürften eine Kategorie auch weiter vorne mitmischen, auch wenn sich der 5jährige nicht unbedingt für den Sieg aufdrängt.

 

Nicolas Bazire wird inzwischen auch gerne als Catchdriver gebucht. Heute hat sich Marie Cousin die Dienste des Bazire-Sprösslings gesichert. Für FRIVOLE D´ARBAZ (2) sind die Ambitionen aber geringer. Die Stute kehrt zurück auf einen vollen Beschlag. Als erprobte Kandidatin auf dem Rechtskurs ist das aber auch kein völliges Ausschlusskriterium. In der Aufmachung holte sie Anfang diesen Monats einen dritten rang in Amiens. Aus vorderer Linie kostete das Manöver an der letzten Ecke von Laurent Koubiche den zweiten Platz., indem er außen angriff, anstatt hinter dem Sieger weiterzufahren. Das heutige Level ist aber anspruchsvoller.

 

Nach der Corona-Pause hat sich FEU DE REVOLTE (3) schnell wieder in stabile Form gelaufen. Auf dem Papier sehen die Leistungen aber ein wenig besser aus, als sie in Wahrheit waren. Der Hengst ist zumindest auf dem Rechtskurs zu Hause und kann sich heute mit einem Franck Nivard im Sulky sicher noch einmal steigern. Am 14. Juli saß, wie schon zuvor, der Trainer Romain Jajolet im Wagen. Im Schlussbogen schien das Duo gar nicht mehr für ein gutes Geld in Frage zu kommen, aber der Ausbilder fand dann noch einen kurzen Weg, der zur vierten Prämie reichte.

 

FOU DE QUESNAY (4) hat seiner jungen Karriere schon drei Siege erzielt. Davon gab es aber noch keinen Treffer im Sulky. In Brehal über Gras hätte es zuletzt klappen können. David Thomain versuchte an der letzten Ecke den Führenden unter Druck zu setzen. Der setzte sich dann aber doch leicht ab. Immerhin wurde der Ehrenplatz verteidigt, was einen kleinen Aufwärtstrend andeutet. Hier werden aber auch noch andere Qualitäten abgefragt.

 

Trainer Christophe Petrement hat es mit einem roten Smiley schon angekündigt. FRIMEUR DU SKY (5) hat heute nichts mit dem Sieg zu tun. Das auch ein Auftritt in der Wette schwer zu realisieren sein wird, ist mit vollem Beschlag klar. Mit vier Eisen tat sich der Wallach in der Vergangenheit sehr schwer. Da wird es wohl in naher Zukunft ein besseres Engagement geben.

 

Wenn man als Traber bei Alain Laurent untergebracht ist, muss man eine gewisse Härte mitbringen. Damit kann FAMILY SAUTREUIL (6) dienen. Auch die Taktik ist für Pferde dieses Quartiers meist schon vorgegeben. Mit meist viel Aufwand an die Spitze ziehen und schauen was geht. Am 13. Juni wurde der Kraftakt in Reims und einer kämpferischen Leistung mit dem zweiten Platz belohnt. Einen Monat später reichte es nicht für die Tete. Der lange Weg durch die Todesspur kostete zu viele Körner. Mit Rang Fünf ging die 5jährige aber nicht unter. Für die Kombinationen gehört die Stute in die Überlegungen.

 

Am vergangenen Dienstag hat Yoann Lebourgeois einen Renntag in Cabourg bei sechs Fuhren ohne Sieg abgeschlossen. Das geht schon fast in die Geschichte ein, denn der Catchdriver ist in der Normandie wohl der Bahnspezialist schlechthin. Mit FLAMENCO DU LUDE (7) wird es für ganz vorne auch nicht zwingend reichen. Die beiden waren schon am 18. Juli in Amiens vereint. Einen wirklichen Schluss konnte man aus diesem Start aber nicht ziehen. Hinter dem Auto sprang der Wallach schon in der Startphase an und wurde disqualifiziert. Die etwas besseren und vor allem sichereren Auftritte zuvor gab es unter dem Sattel. Auch der vorletzte Start im Sulky führte zur roten Karte. Wieder gab es eine frühe Unsicherheit hinter dem Auto, welches heute nicht zum Einsatz kommt. Aus dem Band macht der 5jährige einen besseren Eindruck, ist aber nicht der Schnellste auf den Beinen.

 

Langfristig kann Trainer Joel Hallais dieses passende Engagement nicht ins Auge gefasst haben. Am 16. Juli in Graignes war er im Sulky von FORBAN DU RIB (8) zwar ein gutes Stück von den Prämien entfernt, aber als Achter nur einen Rang hinter dem kleinsten Scheck. Der hätte nicht mehr für die Grundmarke gereicht. Also war es sehr wichtig, dass vor ihm keiner mehr ansprang oder nachträglich disqualifiziert wurde. Der Schritt heute wieder auf die Eisen zu verzichten ist 60 Euro unter der Gewinnsummengrenze ein logischer. In dieser Aufmachung zeigt der Timoko-Sohn in schöner Regelmäßigkeit ein ganz anderes Gesicht. So konnte er am 01. Juni aus dem Rücken eines Stallgefährten in Saint-Malo mit den Kontrahenten spielen.

 

-----2.775m-----

 

Der Stall Victoria Dreams agiert in guter Form. Und auch FOLLOW DREAM (9) scheint hier eine wesentliche Rolle zu spielen. Wenn der Hengst ohne Hiintereisen antritt, so wie es heute der Fall ist, gehört der Royal Dream-Sohn zu den absoluten Gemeinten. Vier Siege und ein zweiter Rang sind in dieser Konstellation eine grandiose Bilanz. Der zweite Platz kam ganz aktuell in Cherbourg zu Stande, wo Jean Philippe Dubois wohl nur früher hätte ernst machen müssen. Das Finish war zumindest ganz stark. Heute muss der Stammfahrer aus dem zweiten Band aber früher zu Werke gehen.

 

Trainer Loic Peschet setzt sich heute selber in den Rennwagen von FORMIDABLE MEC (10) und lässt den Wallach mit seinen vier Schuhen antreten. Der nach der Pause sofort rennfertige Offshore Dream-Sohn hat am 22. August in Vincennes mit einem Rennen für seinen Jahrgang bis 84.000 Euro sein Ziel dieses Sommers gefunden.

FAR WEST DU RIB (11) wurde im zweiten Halbjahr 2019 kastriert und pausierte fast ein Jahr. Seit seiner Rückkehr hat der 5jährige kaum etwas Zählbares angeboten. Anfang Juni holte er sich als Sechster in Mauquenchy zumindest einen neuen Rekord. Vor vierzehn Tagen war er schon einmal hier zu Gast, tat sich mit der Zulage aber schwer. Unter leichten Hilfen holte er dann aber das sechste Geld. Im stallinternen Vergleich mit Forban Du Rib ist er dennoch eine klare zweite Farbe.

 

Angers, Vincennes und zuletzt in Cabourg...FABELLA GALAA (12) scheint sich auf jeder Piste und jeder Richtung derzeit sehr wohl zu fühlen. Highlight der letzten Wochen war natürlich der Sieg am 23. Juni in Vincennes. Clement Duvaldestin, der auch heute an Bord ist, schickte die Stute spät in Richtung Spitze. Dabei musste er im letzten Bogen noch viel Geduld beweisen, weil sich die 5jährige sehr schief machte. Kaum stand sie im Einlauf aber gerade, gab er ihr den Kopf frei und sofort konnte sie den bereits enteilten Gegner spielerisch passieren. Damit wurde Anfang Juli an dieser Stelle auch mehr als Rang Drei erwartet, aber die Beschleunigung des vorderen Duos in der Endphase schmeckte ihr gar nicht. Der Trainer ist für die erste Farbe ebenfalls optimistisch.

 

FIRST DES MARES (13) ist in diesem Jahr sehr häufig in den Geldern zu finden. Ein Sieg gelang dem Hengst aus dem Stall Van Eeckhaute bei neun Starts aber noch nicht. Der beste Auftritt der letzten Wochen stammt vom 24. Juni aus Vichy. Unterwegs sah der Olitro-Sohn gar nicht mehr so zwingend aus. Im Schlussbogen versuchte Jeremy verzweifelt am Rücken des Favoriten und späteren Siegers dranzubleiben. Der konnte aber eine große Lücke herausfahren. Mit einem späten Speed lief der 5jährige aber wieder in Richtung Podest und holte ein wenig unerwartet den dritten Rang.Auf der Grasbahn von Vittel war so viel Engschwindigkeit gar nicht nötig. Der Hengst lag schon früh in der Spitzengruppe und verteidigte den Ehrenplatz ganz leicht. Das eröffnet auch gute Möglichkeiten für heute.

 

Pierre Belloche hat sein Lot gut in Schuss. Aber FORUM MESLOIS (14) macht ihm weiterhin Sorgen. Der talentierte Hengst hat mit Beginn diesen Jahres zahlreiche Ausfälle hingelegt. Mit dem Sieg in Caen in flotten 13,6 zeigte er aber auch sein positives Gesicht. Irgendwo zwischen Genie und Wahnsinn wird auch die heutige Leistung liegen. Eine Form wie am 05. Juli, als er in der Hand von Jean Michel Bazire auf den letzten Metern für das Podium noch brandgefährlich wurde, könnte bis zum Sieg reichen. Bei der Generalprobe am 25. Juli in Enghien fiel er aus dem Schlussbogen heraus aber erneut fehlerhaft aus. Zu diesem Zeitpunkt war der Timoko-Sohn noch keineswegs geschlagen.

 

Allein von der Fahrerwahl kann man davon ausgehen, dass FAMILY D´ARJEANC (15) die zweite Farbe aus dem Stall Duvaldestin ist. Der Coach gibt sich dennoch zuversichtlich. Die Form der Stute in Cabourg ist auch herausragend. Nach vier Starts steht ein Sieg und drei Ehrenplätzen in der Vita. Der letzte Versuch liegt aber schon ein gutes Jahr zurück. Die aktuelle Form ist aber nicht die selbe. Kann sie eigentlich auch nicht. Erst im März beendete sie eine lange Pause und musste wegen der Pandemie gleich wieder aussetzten. In Bordeaux sollte es am 10. Juni aber wieder ernst werden. Das sahen auch die meisten Wetter so, denn die Kaisy Dream-Tochter ging mit viel Unterstützung auf die Reise. Aus dem vorderen Teil wurde die 5jährige dann in die Todesspur "gespült", weshalb sich Clement Duvaldestin entschied selber an die Spitze zu ziehen. Von dort konnte er sich im Einlauf schon auf zwei Längen absetzen, wurde dann aber doch noch deutlich abgefangen.

 

FIFTY WINNER (16) gibt in Cabourg seinen Einstand. Der Wallach hat aber bereits auf einem Rechtskurs gewinnen können. Ganz aktuell stimmt die Form aber ganz besonders. Mitte diesen Monats war er als Zweiter in Enghien hinter dem großen Favoriten einer der aktivsten Traber im Rennen und versteckte sich ab Mitte gegenüber nicht mehr. Hinter dem überlegenen Sieger machte er das zweite Geld sehr leicht in 15,1 klar. Ebenfalls in Enghien gab es zehn Tage zuvor auch schon einen Ehrenplatz zu bejubeln. Dabei bestimmte er in einem niedrigen 15er-Schnitt die Fahrt die meiste Zeit selber. In KombinationeN mit der sehr passenden Ausschreibung muss er zu den Sieganwärtern gehören.

 

Tipp:

FIFTY WINNER (16)

FOLLOW DREAM (9)

FABELLA GALAA (12)

FORBAN DU RIB (8)

FIRST PIYA (1)

 

Für die Kombinationen: FORUM MESLOIS (14) - FAMILY D´ARJEANC (15) - FLAMENCO DU LUDE (7)

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