News Frankreich Trab, 11.05.2024
(hen) Das war eine starke Ansage von JEEGHA PRIDE gegen den führenden Sattelstar Jean Balthazar des Jahrgangs 2019. Mathieu Mottier platzierte die Stute unterwegs immer an dritter Stelle und folgte dem vor ihm liegenden Jean Balthazar, bei dessen Angriff im Schlussbogen. Im Einlauf konnte er aber dann mit der Charly Du Noyer-Tochter den Favoriten der Prüfung erstaunlich leicht stehen lassen. Und dabei war noch eine Sache besonders bemerkenswert. Denn die 5jährige absolvierte gestern erst ihren zweiten Start unter dem Sattel nach dem fünften Platz beim Debüt im Februar.
Am Mikrofon von Equidia kommentierte der siegreiche Reiter den Erfolg und vergleicht den Auftritt mit dem ersten von vor drei Monaten: "Sie hat uns beim Monte-Debüt ein wenig unzufrieden zurückgelassen. Offensichtlich war sie damals nicht so gut wie heute, denn heute war sie perfekt. Ich habe es genossen. Das ganze Rennen über. Ich musste nicht einmal die Klappen ziehen, um ein Pferd wie Jean Balthazar zu schlagen. Einen besseren Verlauf kann man sich kaum vorstellen. Aber dann sprintete sie wirklich gut. Sie hat viel Klasse, viel Geschwindigkeit."
Natürlich ist der Prix De Normandie jetzt das Saisonziel, aber der führt über 3.000 Meter. Auf den langen Weg angesprochen, gibt Mottier Entwarnung: "Ich mache mir keine allzu großen Sorgen wegen der Distanz."
Jeegha Pride gewann unter der Leitung von Thierry Duvaldestin bisher sechs Attele. Der Erfolg in diesem Monte-Halbklassiker bietet jetzt eine ganz neue Perspektive, über die sich der Züchter Yvonnick Garandeau besonders freut: "Ich möchte Thierry Duvaldestin danken, ein toller Profi. Den Beweis hat er einmal mehr Jeegha Pride angetreten und eine jetzt 5jährige perfekt geformt. Auch dank der Aufenthalte am Meer mit Jean-Jacques Roulland erreicht sie eine Ruhe und den bisherigen Höhepunkt. Sie ist großartig."
Ebenfalls auf dem Siegertreppchen konnte man auch die Freude über den Erfolg an Besitzerin Catherine Richard ablesen: "Es ist ein echter Traum, mit dem ich kürzlich begonnen habe. Ich spüre nichts als Glück. Es ist echt super." Die Besitzerin zeichnet erst seit dem Herbst 2022 als Eigentümerin und hatte in diesem Zeitraum gerade einmal 42 Starter. Für den ersten Treffer auf halbklassischem Niveau mussten andere Besitzer sehr viel länger warten.