Vorschau Dinslaken, 31.03.22
(dintrab-press) Der letzte Renntag im Monat März bietet in Dinslaken im Rahmen eines acht Rennen umfassenden Programms am Donnerstag ab 18.30 Uhr vor allem eins: besonders gute Verdienstmöglichkeiten, die gleichermaßen für die aktiven Traber wie für das wettende Publikum gegeben sind. So ist ein Lauf der „Rheinfels-Serie“, in der diesmal wieder die Amateurfahrer an den Start gehen, mit stattlichen 3.400 Euro dotiert, während die Wetter eine Garantie-Auszahlung von 5.555 Euro in der so beliebten V6-Wette erwartet. Möglich macht das der Jackpot von fast 2.500 Euro, der vor zehn Tagen zustande kam, als niemand die begehrten sechs Richtigen auf den Schein brachte.
V6 mit Jackpot und Garantie
Nach zwei Prüfungen für die unteren Gewinnklassen, die durch die talentierten Andrala bzw. Lexington Newport beide eine Beute von Goldhelm Michael Nimczyk werden könnten, beginnt die V6-Wette mit 5.555 Euro Garantie inkl. 2.499,11 Euro Jackpot im 3. Rennen des Abends. Im ersten Amateurfahren kreuzen mit Kampala Newport (Thomas Maaßen), Höwings Asamoah (Nico Böker) und Hilda Piquenard (Julia Holzschuh) drei Pferde die Klingen, die im laufenden Rennjahr zusammen bereits sieben Siege erzielt haben. Gleich anschließend könnte in einer Bänderstartprüfung Percy (Jochen Holzschuh) vielleicht sogar ein Bankpferd sein, doch hat der 25 Meter schlechter stehenden Speedway (Jan Thirring) letztes Mal nach drei schwächeren Vorstellungen als Zweiter wieder an seine Bestform erinnert. Zum Ende der ersten V6-Halbzeit sind dann im Rheinfels-Quelle-Lauf erneut die Amateure im Einsatz, wobei auch hier kein auf dem Papier glasklarer Favorit zu entdecken ist. Fast and Furious (Thomas Maaßen) hat zwar die höchste Gewinnsumme und kommt aus besserer Klasse, ist aber seit Monaten ohne Volltreffer. Das war längere Zeit auch bei Trainingsgefährtin Jenna Transs R (Cathrin Nimczyk) der Fall, die jedoch bei Gastspielen in Hamburg zwei der letzten drei Auftritte siegreich gestalten konnte und erneut mit besten Aussichten an den Ablauf kommt. Wer etwas Phantasie in seine V6-Wette bzw. deren mögliche Quote bringen will, befasst sich auch mit der nach einer Pause zweimal sehr gut gegangenen Thatcher (Jan Steinhaus) oder der aus demselben Trainingsquartier, aber auch einer mehrmonatigen Auszeit kommenden gutklassigen Kiwi Fortuna (Sina Baruffolo).
Es bleibt spannend
Die zweite Hälfte der V6-Wette gestaltet sich schon dadurch abwechslungsreich, dass die drei Rennen über unterschiedlichste Distanzen führen. Im 6. Rennen (V6-4) sind die Sprinter über 1.750 Meter gefragt. Mit einem kampfstark herausgelaufenen Mönchengladbacher Treffer hat sich Jade Newport (Michael Nimczyk) nachdrücklich empfohlen, doch sind die übrigen sechs Teilnehmer mit mehr Gewinnsumme und besseren Rekorden ausgestattet, so dass eine wie auch immer geartete Überraschung vielleicht gar keine wäre. Das 7. Rennen (V6-5) führt über die Dinslakener Mittelstrecke von 2.100 Metern und ist das sportlich herausragende des Abends. Georgies Joker (Jochen Holzschuh) hat in den letzten Monaten nicht nur viele Rennen gewonnen, sondern ist auch sonst immer unter den ersten Dreien im Ziel gewesen. Der doppelt so „reiche“ Otero (Michael Nimczyk) hat sich als knapp geschlagener Zweiter in Hamburg in toller Manier zurückgemeldet und sein Trainingsgefährte Handsome Guy (Jonny Westenbrink), im Vorjahr vier Mal erfolgreich gewesen, bewies nach einer Pause zuletzt ansteigende Form. Der gleichfalls aus den Niederlanden anreisende Devil (Jim Feldman) ging bei Gastspielend am Bärenkamp in der Vergangenheit oft schon „teuflisch“ gut und steht sehr günstig im Rennen.
Langer Atem
Wer es als Wetter bis zur Abschlussprüfung gebracht hat, mit der die V6-Wette entschieden wird, hat im übertragenen Sinn schon Stehvermögen und langen Atem unter Beweis gestellt. Dasselbe wird von den acht Trabern verlangt, die in der Hand von Amateurfahrern über drei Runden, also 2.550 Meter antreten. Die Gesamtform spricht ganz klar für zwei Stuten aus dem Championatsquartier, doch ob die fast fünf Monate nicht gestartete zehnfache Vorjahressiegerin Pastors Girl (Christoph Pellander) oder Lady Quick (Thomas Maaßen), die im vergangenen Halbjahr eine wahre Leistungsexplosion erlebt hat, stärker ist, kann nur das Rennen zeigen. Mit dem frischen Sieger Always a Pleasure (Marco Schindler) und dem bei zweiten Start nach dreimonatiger Abstinenz geförderten Ikarios (Sina Baruffolo) sind sogar zwei Kandidaten dabei, die das Zeug zum „lachenden Dritten“ haben könnten.
Der nächste Renntag in Dinslaken findet in knapp vier Wochen am Montag, 25. April statt.
Tipps für die Rennen in Dinslaken am Donnerstag, 31. März
1. Rennen: Andrala – Isis Reglisse - Hactiva
2. Rennen: Lexington Newport – Eisenberg – Lotte Greenwood
3. Rennen: Kampala Newport – Hilda Piquenard – Höwings Asamoah
4. Rennen: Percy – Speedway - Sirakus
5. Rennen: Fast and Furious – Jenna Transs R - Thatcher
6. Rennen: Jade Newport – El Chipy – Piet de Wit
7. Rennen: Otero – Georgies Joker - Devil
8. Rennen: Pastors Girl – Lady Quick - Ikarios