Vorschau Berlin-Hoppegarten, 19.07.2020
Die Rennbahn Hoppegarten veranstaltet am Sonntag, 19. Juli 2020, ihren dritten Renntag der laufenden Saison. Sportliches Highlight ist der Hoppegartener Steherpreis (Listenrennen, 2.800 Meter, 12.500 €), das erste Rennen wird um 11:25 Uhr gestartet. Erstmals dürfen in diesem Jahr auch wieder Besitzer und Zuschauer dabei sein, wenn auch nur unter strengen Auflagen und in sehr begrenzter Anzahl.
Durch die Anpassung des Sicherheits- und Hygienekonzeptes können am Sonntag, 19. Juli 2020, erstmals wieder Besitzer und Zuschauer die Rennen vor Ort verfolgen. Auf dem Rasen vor der Haupttribüne stehen ca. 500 zur Wahrung des Mindestabstands markierte Steh- und Picknickplätze zur Verfügung und auch in den Logen der Haupttribüne sind 150 Sitzplätze belegt. Fast alle Tickets sind bereits vergriffen, es steht nur noch ein Restkontingent an Logenplätzen zur Verfügung. Das gewohnte Angebot für die Fans muss leider stark einschränkt werden. Die LED-Wand kommt nicht zum Einsatz und die Besucher müssen auf die Online-Wette per Smartphone zurückgreifen. Neben den Zuschauern sind weiterhin 250 am Renntag unmittelbar Beteiligte (Reiter, Trainer, Pferdeführer, Funktionäre und Funktionspersonal) sowie im Bereich der Klub-Tribüne 150 Besitzer, Partner und Renn-Klub Mitglieder zugelassen.
Allen Fans, die keine Karte ergattern können, steht wieder der Live-Stream Hoppegarten@Home zur Verfügung – in HD-Qualität, mit Wett-Informationen, unterhaltsamer Moderation und dem einzigartigen LONGINES Positionierungs-System, was die Rennfarben der führenden Pferde abbildet und die Beobachtung des eigenen Favoriten einfacher macht als beim Besuch auf der Rennbahn.
Füchse Berlin-Macher Bob Hanning gibt mit Drux the King sein Besitzer-Debut
Insgesamt stehen 11 Rennen auf dem Programm, darunter drei Sprints auf der Geraden Bahn. Im 5. Rennen, dem Preis der Georgiew Elektroinstallation (13:30 Uhr, 2.200 Meter), gibt der dreijährige Wallach Drux the King sein Lebensdebüt. Hier haben sich Gerhard Schöningh, Inhaber der Rennbahn Hoppegarten, und Bob Hanning, Geschäftsführer der Füchse Berlin und Vizepräsident des Deutschen Handball-Bundes, als Besitzergemeinschaft zusammengetan. Benannt ist das Rennpferd nach keinem geringeren als Paul Drux, dem Füchse Berlin-Eigengewächs und Handball-Nationalspieler.
Gerhard Schöningh: „Ich habe Bob als leidenschaftlichen und sehr interessierten Rennbahngänger in Hoppegarten kennengelernt. Ich habe Drux the King selbst gezogen und freue mich sehr, mit Bob als großem Rennsportfan die Karriere dieses Rennpferdes gemeinsam zu erleben. Nach Meinung von Trainer Roland Dzubasz ist Drux the King ein Spätentwickler mit Talent. Wir hoffen auf eine Platzierung beim Debut.“
Bob Hanning: „Ich freue mich sehr, mit Gerhard Schöningh gemeinsam mein erstes Rennpferd zu besitzen. Mit Drux the King erfülle ich mir zwei Träume. Einmal kann ich die Tradition fortführen, dass ich als Kind mit meinem Vater im Ruhrgebiet regelmäßig zum Pferderennen gegangen bin. Zweitens konnte ich mit Füchse-Nationalspieler Paul Drux einen Namenspaten finden, der für Jugend, Erfolg und die Erfüllung großer Ziele steht.“
Langstreckenspezialisten kämpfen um den Hoppegartener-Steherpreis
Die Rennbahn Hoppegarten pflegt eine lange Tradition im Bereich der Steherrennen. Das sportliche Highlight des Tages, der Hoppegartener-Steherpreis (7. Rennen, 14:30 Uhr), führt über eine Distanz von 2.800 Meter und ist mit 12.500 Euro dotiert. Einige der besten Langstreckenspezialisten kämpfen jährlich um den Sieg. In der letzten Saison gewann Magical Touch für den französischen Godolphin-Trainer Henri-Alex Pantall. Dieses Jahr kommt der Sieger definitiv aus Deutschland und es kommen elf „Marathon-Pferde“ an den Start. Der Langzeitwettmarkt bei pferdewetten.de sieht Ida Alata von Trainer Henk Grewe als 28:10-Favoritin. Die vierjährige Stute wird von Champion-Jockey Andrasch Starke ins Feld geführt, konnte in der laufenden Saison bereits zwei Platzierungen in vergleichbaren Listenrennen erkämpfen und war dabei stets vor ihren Gegnern in diesem Rennen.
Ein Verfolger-Trio wird ebenfalls ein Wörtchen um den Sieg mitreden. Der vierjährige Hengst Quian von Trainer Peter Schiergen mit Lukas Delozier im Sattel kommt mit der Empfehlung eines Sieges in einem stark besetzten Ausgleich II über 3.200 Meter vom Derbywochenende aus Hamburg nach Hoppegarten. Unter dem in dieser Saison dominierenden Champion-Jockey Bauyrzhan Murzabayev (aktuell bereits 57 Siege) geht die vierjährige Stute All for Rome von Trainer Jean-Pierre Carvalho in die Startbox, die 2019 mit vier Siegen in Folge und einem vierten Platz in einem Gruppe III-Rennen auf sich aufmerksam machen konnte. Komplettiert werden die Verfolger von der Lokalmatadorin Lips Queen. Die vierjährige Stute wird von Trainerin Eva Fabianova in Neuenhagen vorbereitet und hat das höchste Rating im Feld. Sie sorgte am letzten Oktober-Sonntag 2019 in Hannover für eine Sensation, als sie als letzte Außenseiterin ein Gruppe III-Rennen über 2.200 Meter gewann. Die letzten Ergebnisse waren etwas schwächer, das will Jockey Rene Piechulek allerdings am Sonntag ändern.
Um das große Geld geht es im 9. Rennen (15:30 Uhr): Bei der Wetten, dass...?!? 2.0 Mega-Viererwette der Woche ist eine Gewinnausschüttung in Höhe von 25.000 Euro garantiert. Der/die Wetter, der/die die ersten vier Pferde in der richtigen Reihenfolge tippt/tippen kann sich auf einen satten Gewinn freuen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!