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Holt sich Go On Boy die erste Revanche?

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Vorschau Prix De France, Sonntag 09.02.2025

(hen) Vor einem Jahr konnte sich Idao De Tillard nach dem Triumph im Prix D´Ameriqe auch den "France" holen. Wegen einer kleinen Verstauchung musste das Quartier auf die Verteidigung dieses exklusiven Doppelschlags verzichten. Und auch wenn das Feld relativ klein im Gegensatz zum Vorjahr ist, wird man eine Menge Qualität zu sehen bekommen. In erster Linie ist damit Go On Boy (4) gemeint, der nun den insgesamt unglücklichen Amerique-Sonntag mit einem dicken "Gruppe I-Trostpflaster" wieder ein wenig gutmachen kann. Aber es gibt Wideracher, die einem vor ein paar Wochen nicht in erster Linie für eine vordere Platzierung, oder mehr, im Prix De France in den Sinn gekommen wären. So hat sich Justin Bold (12) mit drei ganz starken Leistungen in diesem Winter in einige Traberherzen gelaufen. Und auch der Italiener Banderas Bi (7) ist gefährlicher, als es seine Papierform aussagt.

Working Class Hero (11) hat im Gegensatz zu einigen der anwesenden Geldschränke, nur einen kleinen Kontostand, aber speziell auf dieser Distanz viel Klasse bewiesen. Und auch die alten Bekannten wie Hussard Du Landret (9) und Emeraude De Bais (2) gilt es, auf dem Wettschein in die richtige Reihenfolge zu bringen, wenn man ein Stück vom Jackpot der ersten Klasse in Höhe 1.000.000 Euro abhaben möchte.

Das die Rennlaufbahn von AMPIA MEDE SM (1) kurz nach dem Amerique von ihrem Umfeld in Frage gestellt wurde, spricht erst einmal nicht unbedingt für die Stute. Schon im letzten Winter blieb sie weiter hinter den Ansprüchen, die die Ganymede-Tochter selbst mit ihren früheren Heldentaten im Winter gesetzt hatte. Seitdem ist viel passiert. Zweimal wechselte die mittlerweile 9jährige den Trainer und ist jetzt in der Verantwortung von Erik Bondo. Im Sulky nimmt in Frankreich zum dritten Mal Vincenzo D´Alessandro Platz, der nicht nur Mitbesitzer ist. Er hat die Stute auch früher in Italien gefahren, bevor sie in Frankreich ihren Druchbruch hatte. Im Prix De Belgique ging es erst einmal darum, sich wieder aneinander zu gewöhnen. Nach einem ruhigen Start reichte es auf kurzen Wegen zum siebten Geld. Auch im Amerique hielt sich das Gespann immer im Hintergrund auf, konnte aber nicht annähernd den Weg nach vorne antreten. Heute ist die Ausgangslage deutlich besser. Das Feld ist nicht voll besetzt und von ganz innen wird sie das dringend benötigte und geschonte Rennen bekommen. Ein Auftritt in der Wette scheint somit nicht auszuschließen, auch wenn sie wieder als Außenseiterin antreten wird.

Schon früh hat Trainer Benjamin Goetz angekündigt, dass der Start im Prix De France das eigentliche Ziel von EMERAUDE DE BAIS (2) im Winter sein wird. Aber auf den zweiten und gleichzeitig letzten Amerique, wollte man mit der 11jährigen natürlich nicht verzichten. Zwei Positionen hinter Hooker Berry wurde sie aber auch "Opfer" der Arbeitsverweigerung der Bazire-Farbe. Bis zu Beginn des Schlussbogens wurde sie auf den letzten Rang zurückgeschoben und konnte sich auf der letzten Halben wenig überraschend nicht mehr nach vorne arbeiten. Dennoch legte sie einen kurzen Sprint hin, wobei Franck Nivard die Bemühungen Mitte des Einlaufs einstellte. Auch unplatziert, war die Ganymede-Tochter nicht allzu weit von einer kleinen Prämie entfernt. Nicht nur aufgrund der guten Ausgangslage, dürfte man hier mit der Goetz-Farbe in der Königswette rechnen.

Auch für DON FANUCCI ZET (3) ist der "France" das Ziel des Winters. Aber bei seinen bisherigen acht Starts in Frankreich konnte der Hengst, obwohl er am Toto teils stark unterstützt wurde, nie restlos überzeugen. Etwas passte immer nicht. Entweder war es im Allgemeinen ein weniger passender langer Weg, ein Verlauf, der gegen ihn sprach oder er war nicht stark genug. So war es auch vor zwei Jahren in diesem Rennen, als er zwar ein wenig für die Führung investieren musste, dann aber nur soeben Rang Fünf verteidigen konnte. Ende Dezember wurde er im Prix Du Bourgogne an der letzten Ecke in eine Kettenreaktion durch den späten Fehler von Emeraude De Bais verwickelt. Auch im Amerique erwischte er mit Hooker Berry den "falschen" Rücken und wurde bis in den Schlussbogen weit nach hinten durchgereicht. Das reine unplatzierte Ergebnis, war aber auch im Vorfeld zu erwarten. Zwischen diesen unglücklichen Auftritten, gab es noch einen sechsten Rang im "Belgique", wo der Hard Livin-Sohn erstmals vom Ende des Feldes eingesetzt wurde. Wenn der 9jährige heute wieder nicht in der Wette auftaucht, sollte man ihn in Zukunft auch vom Schein verbannen.

Für GO ON BOY (4) verlief der Weg bis zum Amerique eigentlich perfekt. Im Oktober "zerstörte" der Hengst in beeindruckender Weise die Konkurrenz im Finale des UET Elite Circuit. Dabei marschierte er den halben Weg allein durch die dritte Spur und ließ sich dennoch, nur knapp unter dem Bahnrekord, nicht vom leichten Erfolg abhalten. Trainer Romain Derieux kündigte direkt nach diesem Triumph an, dass sein Star erst wieder im Amerique ohne Eisen auftauchen würde. Und es zeigte sich, dass es bei den beiden nächsten Starts auch nicht notwendig war. Ende Oktober war der Password-Sohn in Mailand aus dem Feld locker auf den zweiten Rang gesprintet, wobei der Sieger schon zuvor entflohen war. Und nach einer Auszeit von zwei Monaten war die Qualifikation für den Amerique mit dem Ehrenplatz im "Bourgogne" scheinbar eine bessere Trainingseinheit. Das Problem im Amerique selbst, entstand dann schon vor dem Start. Go On Boy wurde von einem schwer zu kontrollierendem Konkurrenten beim Fehlstart "abgeschossen", wobei der Martingal gerissen ist. Knapp zwei Minuten stand der 9jährige für den Wechsel der Ausrüstung im Wind, während die anderen Teilnehmer weiter kreisen konnten. Dann fand Go On Boy auch nicht den Rücken vom späteren Sieger Idao De Tillard, was ihm wohl den zweiten Platz gekostet hat. Von den Pferden auf dem Podium hatte er auf dem letzten Kilometer den weitesten  Weg. Noch dazu merkte Derieux an, dass der neue Martingal zu groß gewesen ist, sodass sein Partner im Einlauf den Kopf weiter heben konnte, als gewünscht. Den verkorksten Auftritt im Rennen der Rennen gilt es heute ein wenig vergessen zu machen. Nicht nur deshalb tritt er mit großen Siegambitionen an.

KILMISTER (5) setzt die Tradition der Courant-Traber fort, die in jungen Jahren in den USA viel Geld aufgenommen haben und dann ihr Glück in Europa versuchen. Der Chapter Seven-Sohn gewann 2jährig das Peter Haughton Memorial in den USA unter der Leitung von Marcus Melander und schraubte seine Gewinnsumme bis heute schon auf 822.308 Euro. Der Hengst steht seit Beginn seines Einstands in Europa, unter der Verantwortung von Sabine Kagebrant. Bei seinen ersten fünf Versuchen in Schweden, schaffte er es immerhin schon dreimal auf das Podium, wobei er sowohl in Skandinavien, als auch in Frankreich bei insgesamt neun Starts noch sieglos ist. Schon früh stand natürlich fest, dass er die kurzen Distanzen im Winter im Blick haben wird. Und so überraschte es auch wenig, dass er beim Frankreich-Debüt auf dem langen Weg unplatziert blieb. Das erste Ziel war das Criterium Continental. Trotz Startplatz Acht holte er sich sehr leicht die Spitze und bekam im Rücken des späteren Siegers ein perfektes Rennen. Aber im letzten Bogen geriet der 5jährige dennoch unter großen Druck und wurde bis auf Rang Neun durchgereicht. Nach einem achten Platz Mitte Januar wurde auch im Prix Bold Eagle seine Startschnelligkeit in die Schlacht geworfen. Die frühe Führung reichte er sofort weiter und lag als drittes Pferd an der Innenkante immer noch in Schlagdistanz. Allerdings fehlte ihm dann im Einlauf erst die freie Fahrt und dann ein paar Reserven, um ins Geld zu gelangen. Als Neunter war er in einem sehr engen Kampf um das Kleingeld aber auch nur eine halbe Länge vom Fünften entfernt. Darauf lässt sich aufbauen, vor allem weil er in den Sprint zurückkehrt. Den Kampf um die Spitze wird er sicher wieder gewinnen und dann sollten ihn die gesparten Reserven aus der Deckung auch erstmals in französische Geld tragen. Auch der Auftritt in der Quinte kann gelingen.

Die Starts von INMAROSA (6) sind in den letzten Monaten nicht immer vom Glück verfolgt. Auch wenn die Stute nicht die gleiche Form, wie im vorigen Winter zur Verfügung hat, wird ihr der aktuelle Formenspiegel nicht ganz gerecht. So sprang sie im "Bourbonnais" erst ohne freie Fahrt und dann mit einem Geld vor Augen kurz vor dem Ziel an. Im Bourgogne war sie im letzten Bogen in eine Kollision verwickelt, die auch viel schlimmer hätte ausgehen können, als eine unplatzierte Leistung. Im Prix De Belgique war die Schlussphase für ihre Qualitäten im Sprint ein wenig zu flott, aber der fünfte Platz ein sehr guter Ansatz. Und wenn man einen achten Rang als "ehrenvoll" ansehen kann, dann ist dies wohl im Amerique der Fall. Dort kam sie von weit hinten noch spät auf Touren und hätte einen Moment später den sechsten Rang erreicht. Das die Amiral Sacha-Tochter auch im Sprint zu Hause ist, hat sie oft genug gezeigt. Ihre Bestzeit auf Bahn und Distanz liegt bei 09,8. Das war im letzten Sommer noch ohne Geld zu Stande gekommen. Heute kann es sowohl für eine Prämie, als auch für einen Auftritt in der Wette reichen.

Nach drei Starts von BANDERAS BI (7) in Frankreich, kommt der Hengst auch auf drei kleine Gelder. Und die beiden Referenzrennen für heute über Bahn und Distanz, waren trotz der kleinen Platzierungen gut anzusehen. Mitte Oktober hatte er im Finale des UET Elite Circuit die zweite Reihe gegen sich und lag lange im hinteren Teil des Feldes. Mit einem tollen Sprint im Einlauf reichte es noch zu Rang Sieben. Und am Vortag des Amerique lag er schnell als drittes Pferd an der Innenkante, fand aber bis zur Linie nie eine Lücke. So reichte es deutlich unter Wert zum sechsten Geld. Der Sprung in den Prix De France ist nicht nur auf dem Papier zwei Kategorien höher. Aber er könnte es insgesamt auch härter antreffen und bekommt zusätzlich die wohl bestmögliche Fahrership zur Seite gestellt - der Sulky D'Or Eric Raffin nimmt im Gocciadoro-Sulky Platz. Der Ganymede-Sohn ist ein Außenseiter mit viel Potenzial.

Für HOOKER BERRY (8) und sein Team geht es darum die enttäuschende Vorstellung aus dem Prix D'Amerique vergessen zu machen. Für den Fuchs lief das Rennen zuerst sehr gut. Nach einem guten Start konnte er relativ günstig auf Zielhöhe in Front ziehen und bekam Mitte des nächsten Bogens auch noch ein Führpferd. Aber schon zu Beginn der Gegenseite ließ sich der Booster Winner-Sohn deutlich auffordern. Kurz vor dem Schlussbogen hatte er endgültig ausgespielt und wurde bis ans Ende des Feldes durchgereicht. Nicolas Bazire sagte im Anschluss, dass er schon vom Start weg, nicht den echten Hooker vorgefunden hat. Dennoch bleibt er das "fleißigste" Pferd in dieser Gewinnklasse und soll im Sprint ein anderes Gesicht zeigen. Das scheint möglich, denn auch nach früheren schwachen Starts, zeigte sich der Hengst beim nächsten Auftritt in einer ganz anderen Verfassung. Allerdings ist die Ausgangslage von weiter außen auch nicht die beste für seine Qualitäten hinter dem Auto.

Wie schon im Vorjahr startete HUSSARD DU LANDRET (9) hervorragend in den Winter und gewann den Prix De Bretagne von der Spitze nach einem harten Kampf gegen San Moteur, der sich in seinem Rücken schonen konnte. In der Folge war natürlich alles auf den Amerique ausgerichtet, und auch wenn sich der Hengst im Bourgogne auf der Überseite in den Kampf um die Spitze eingeschaltet hat, wurde er insgesamt für das große Ziel geschont. Für den Amerique war die taktische Ausrichtung wie schon beim Erfolg im ersten B-Rennen, so früh wie möglich die Spitze zu erobern. Das gelang zum Ende der ersten Tribünenseite. Im Anschluss konnte Yoann Lebourgeois das Tempo für einen Amerique erstaunlich gut drosseln, aber dennoch wurde das Duo im letzten Bogen ruckartig passiert. Das es dennoch für Rang Fünf reichte, war auch der Tatsache zu verdanken, dass von hinten nicht mehr allzu viel nachsetzen konnte. Aber der Bird Parker-Sohn gab sich auch nie ganz auf, was zuerst von seinem Trainer befürchtet wurde. In 11,5 stellte er sein Umfeld zufrieden und war zwei Tage später schon wieder gut erholt, wie Benoit Robin berichtete. Das er heute im "France" auftaucht, ist eine kleine Überraschung. Eigentlich sollte er sich voll auf die Titelverteidigung im Prix De Paris konzentrieren. Dazu drückt die äußerste Nummer ein wenig auf die Möglichkeiten. Dennoch hat er schon gewisse Qualitäten auf dieser Distanz gezeigt, wie ein vierter Platz aus dem Winter 23/24 im Bourgogne beweisen konnte. Und damals war die Ausgangslage aus der zweiten Reihe von weit außen noch einmal deutlich schlechter. Auch die Wahl des Beschlags spricht für einen offensiven Auftritt, weshalb man dringend mit dem 8jährigen planen muss.

IDEAL LIGNERIES (10) ist kein ausgewiesener Sprinter, was als erstes gegen den Hengst spricht. Das er sich mit Startplatz Zehn sein dringend benötigtes verdecktes Rennen sichern sollte, ist aber anzunehmen. Seine Bestleistung auf Bahn und Distanz stammt aus dem letzten Dezember, wo er als Siebter im Bourgogne 10,5 trabte. Insofern ist das auch die beste Referenz für den heutigen Start. An diesem Tag bekam er von seinem Trainer Jean Philippe Monclin den perfekten Transport im Mittelfeld. Mitte des letzten Bogens konnte das Gespann sogar punktgenau in den Rücken des späteren Siegers Idao De Tillard wechseln. Allerdings verlor man diese Zugmaschine und Altersgefährten sehr schnell aus den Augen. Bis ins Ziel trennten die beiden gute acht Längen und sechs Plätze. Insgesamt war es aber eine ordentliche Leistung, die mit dem Start im Belgique aber noch getoppt wurde. Schnell hinter der Siegerin Iroise De La Noe postiert, servierte Monclin der Wittmann-Farbe wieder ein perfektes Rennen und konnte als Zweiter das Ticket für den Amerique einkassieren. Im Amerique übernahm dann Benjamin Rochard die Leinen und sorgte auch für einen mehr als passenden Verlauf. Aus dem vorderen Drittel sparte er jeden Meter, konnte im letzten Bogen innen weiterkommen, was genau den Vorteil verschaffte, der zum sechsten Platz gegen Justin Bold reichte. Mehr war an diesem Tag nicht drin, allerdings könnte es heute für das Komplettieren der Königswette reichen. Dazu muss aber wahrscheinlich sein persönlicher Rekord auf den 2.100 Metern von Vincennes fallen.

Auch wenn der Schritt groß ist, kann man den Gedanken von Jörgen Westholm nachvollziehen, seinen WORKING CLASS HERO (11) in den "France" zu schicken. Schon bei seinem ersten Aufenthalt in Frankreich von Januar bis Mai 2024, machte sich der Hengst einen Namen. Und allein mit den vier Starts im laufenden Wintermeeting, holte sich der Schwede noch über 150.000 Euro für seinen Kontostand. Und seine drei Erfolge kamen genau über diesen Weg zu Stande, wobei der Village Mystic-Sohn vor allem im Rahmen des Amerique-Sonntags zu gefallen wusste. Vom äußersten Startplatz fand er eine perfekte Lage im Mittelfeld in der zweiten Spur. 1.200 Meter vor dem Ziel patzte allerdings sein Windschatten, weshalb der 6jährige von nun an auf sich allein gestellt war. Dennoch hatte Mathieu Mottier im letzten Bogen noch "Kanonen" in  den Händen und siegte am Ende sehr leicht in 10,1. Der mit Abstand Gewinnärmste ist in der Form seines Lebens und kann durchaus ab Rang Vier eingeplant werden. Spätestens in den Kombinationen ist er aber gesetzt.

Im Laufe der Jahre hat sich JUSTIN BOLD (12) unheimlich weiterentwickelt. War er in jüngeren Jahren auf dem Linkskurs kaum zu gebrauchen, so hat er sich mittlerweile auch in Vincennes zur festen Größe im Jahrgang entwickelt. Und auch den Sprung gegen die Älteren scheint dem nun 6jährigen zu gelingen. Im Prix De Bourgogne lieferte er die beste Referenz für heute. In einem vollen Feld lag er lange an viertletzer Stelle und wurde im letzten Bogen noch von der dritten in die vierte Spur "geschickt". Dennoch zog er im Einlauf in 10,0 voll durch und komplettierte in starker Manier zu Idao De Tillard und Go On Boy das Podium. Nachdem man den Belgique für den Kopf und Kondition unplatziert beendete, lieferte der Delliaux-Schützling auch als Siebter im Amerique eine großartige Partie. Pierre Yves Verva musste erst einmal 1.500 Meter alleine durch die dritte Spur, ehe er weiter nach innen wechseln konnte und kurz darauf einen Windschatten gefunden hat. Natürlich waren seine Reserven im letzten Bogen größtenteils aufgebraucht, aber der Hengst kämpfte tapfer weiter und endete nur knapp hinter Ideal Ligneries. Mit der Empfehlung dieser beiden Formen ist er ein Muss auf jedem Schein.

Nach einem recht ordentlichen letzten Winter, scheint HIP HOP HAUFOR (13) aktuell nicht ganz so stark unterwegs zu sein. Zwei gute Ansätze konnte der 8jährige aber dennoch abliefern. Am 05. Dezember landete er nach großem Aufwand in der zweiten Spur, ohne gegen einen Inexess Bleu eine Deckung zu finden. Als er im letzten Bogen unter Druck geriet, schien er außerhalb der Gelder einzukommen. Aber der Up And Quick-Sohn zog immer wieder an und nahm am Ende immer noch den Ehrenplatz mit. Ähnlich kämpferisch zeigte er sich am 11. Januar. In einem kleineren Feld fand er im Hintergrund eine Deckung und wurde in Richtung Einlauf immer stärker. Auch wenn er weit nach außen driftete, stellte er die ersten beiden zum Kampf. Als Dritter war er nur eine halbe Länge hinter dem Sieger. Warum Trainer Christian Bigeon dann so darauf bedacht war, seinen Liebling in den Cornulier zu bringen, bleibt wohl sein Geheimnis. Stets im Hintergrund liegend, kämpfte er schon zu Beginn des Schlussbogens um den Anschluss. Weit zurück endete er dann unplatziert und steht vor der nächsten harten Herausforderung. Wer ein Kreuz in den Kombinationen übrig hat, kann es dennoch in die Bigeon-Farbe investieren.

Tipp:

GO ON BOY (4)

JUSTIN BOLD (12)

HUSSARD DU LANDRET (9)

BANDERAS BI (7)

EMERAUDE DE BAIS (2)

Für die Kombinationen: WORKING CLASS HERO (11) - DON FANUCCI ZET (3)

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