Nachschau München-Daglfing, 07.07.2024
(mtzv-press) Top-Amateur siegt mit See the Moon und Miss Red Lady – Team lila-Siege durch Nobel Steel und Perceval – Drei Treffer für die Familie Sparber / Raschat durch Zazu Diamant, King des Ves und Mercury Meadow – Billy Kimber Start-Ziel vor Desiderio
Mit acht Rennen fiel das Daglfinger Sonntagsprogramm quantitativ eher kleiner aus. Qualitativ bot der Renntag allerdings einige interessante Duelle und so durfte man sich über einen sehr kurzweiligen Nachmittag freuen.
Hiendlmeier setzt die Akzente!
Wie am Schnürchen läuft es zur Zeit für Stefan Hiendlmeier und den Pferden die von Manfred Schub für den Stall Belfloras vorbereitet werden. Das erste Ausrufezeichen setzte der gebürtige Straubinger durch See the Moon. Der Fünfjährige fand sehr gut in die Partie, übernahm in der Gegenseite die Führung und beschleunigte auf dem letzten Kilometer eindrucksvoll. So blieb für die vom letzten Platz ins Rennen gegangene Blind Date nur der Ehrenplatz, wobei die Stute auf dem letzten Kilometer eine beeindruckende Aufholjagd bot und auch in der Niederlage überzeugte.
Ein Rennen später zeigten die Uhren am Ende 1:14,4 / 2.100 m für Miss Red Lady und das auf einem abtrocknenden Renngeläuf. Die Stute übernahm mit ihrem Erfolgsfahrer früh das Kommando, drückte unterwegs mächtig auf das Tempo und zog Postillion, der durch die zweite Spur gehen musste, so den Zahn. Unterwegs mit einem Fehler fiel See You aus, der am Ende des Feldes nur noch eine schnelle Arbeit absolvieren konnte.
Verschiedene Sieger im Rahmenprogramm
Zum Auftakt ging der Treffer im Monté an Ronja Walter, die Nobel Steel ideal einsetzte und so keine Mühe hatte in der Distanz den Angriff von Fend d’Ukraine und Exocet de Tortuga abzuwehren und zum ersten Sieg unter dem Sattel zu kommen.
Einen zweiten Treffer für das Team lila steuerte Perceval bei, der mit Dr. Conny Schulz sehr gut harmonierte. Eine Runde vor Schluss ging die Tierärztin auf die Verfolgung von Magiestraal, der mit Dr. Marie Lindinger das Tempo machte, passierte diesen Ende gegenüber und konnte den stark nachsetzenden My Way Fortuna in Schach halten. Für den Walach war es der zweite Sieg der Woche, nachdem er am Mittwoch noch in Straubing gewinnen konnte.
Bärenstark präsentierte sich ein Rennen später Zazu Diamant der unterwegs im Rücken von Neuf du Pape lauerte, diesen im Schlussbogen mühelos passierte und in der Distanz auch den Angriff von Trainingsgefährtin Princess abwehren konnte, die mit Sepp Sparber ein wenig zu spät auf Touren kam.
Der entschädigte sich wenig später mit King des Ves vollauf. Der etwas schwierige Franzose lag auch dieses Mal immer wieder am Sprung aber Sparber hielt den Vierjährigen mit seiner ganzen Erfahrung auf den Beinen und siegte so leicht gegen die am Ende gut durchziehende Nimmie Fortuna und gegen Atlanta HCH.
Und auch das dritte Mitglied der Familie Sparber / Raschat siegte an diesem Renntag und zwar zum Abschluss. Mercury Meadow aus dem Besitz von Nachwuchsfahrer Lasse Grundhöfer präsentierte sich exzellent auf dem Posten und wehrte den Schlussangriff von Tequila Sunrise erfolgreich ab, sodass am Ende die 9,9:1 Chance zur Siegerparade vorfahren konnte und Josef Franzl in Abwesenheit einen zweiten Trainerpunkt verbuchen konnte.
Über einen Trainerpunkt freute sich außerdem Georg Frick. Start-Ziel bestimmte Billy Kimber mit Peter Platzer nach Pause das Geschehen und feierte seinen dritten Sieg in Folge. Der Wallach hatte den besten Start erwischt, dosierte das Tempo unterwegs optimal und konnte so den durch die äußere Spur attackierenden Desiderio spielend auf den Ehrenplatz verweisen.
Der nächste Renntag in Daglfing ist eine PMU-Matinee am 22.07.2024. Voraussichtlicher Beginn ist dann 11:00 Uhr!