News Frankreich Trab, 05.12.2024
(hen) Nach der Quinte des Tages, war der Prix D´Honfleur das höchstdotierte Rennen des heutigen Tages. In diesem Course B-Trabreiten ging es mit sechs Disqualifikationen turbulent zu. Am Ende wurde aber die Leistung von HALFA nicht geschmälert. Die Stute hat mit ihrem Stammreiter Alan Gendrot kurz nach dem ersten Passieren des Ziels das Kommando übernommen, womit die Entscheidung gefallen war. Die beiden hielten die Pace konstant hoch und lösten sich in Richtung Einlauf. Letztlich gab es einen überlegenen Sieg in 13,1/2.700 Meter. Am Mikrofon von Equidia zeigte sich der siegreiche Jockey nicht ganz überrascht von dem Erfolg: "Die Stute hatte bei ihrem letzten Einsatz ihre Form gezeigt, aber der Rennverlauf war für sie nicht günstig. Wir können nicht jedes Mal von vorne gehen, aber heute war das Feld weniger anspruchsvoll. Es war der richtige Tag dafür. Sie hat gerade ihre Klasse gezeigt."
Mit nur drei Pferden im Training, konnte Ausbilder Stephane Levoy seinen 20. Erfolg der Karriere verbuchen. Halfa war dabei selbst schon für neun Siege verantwortlich. Gleichzeitig erklärte der Trainer den aktuellen Erfolg: "Seit diesem Sommer hat sie sich verändert. Vor allem ist sie kräftiger geworden. Ich habe mich dafür entschieden meinen kleinen Stall beizubehalten. Ich trainiere hauptsächlich am Strand und auf der Rennbahn von Lisieux, was auch Logistik erfordert. Ich habe die Qualität in den Vordergrund gestellt und so läuft es gut."
Halfa nahm letzten Winter am Prix De Cornulier teil und könnte das Abenteuer in den kommenden Wochen erneut angehen, aber vorher wird sie am 18. Dezember beim Prix Pierre Giffard dabei sein. Das Rennen ist bei 395.000 Euro geschlossen. Mit einer Gewinnsumme von 370.950 Euro ist dies eine weitere perfekte Verpflichtung.