Vorschau Krefeld, Samstag 16.11.2024
Das Herzog von Ratibor-Rennen steht am Samstag im Mittelpunkt – Erster Start 13.15 Uhr
Der Große Preis der Wohnstätte Krefeld – Herzog von Ratibor-Rennen ist am kommenden Samstag auf der Stadtwald-Rennbahn der Höhepunkt des finalen Renntages der Krefelder Turfsaison. Die über 1700 Meter führende und mit 55.000 Euro dotierte Gruppe-III-Prüfung ist traditionell noch einmal die große Bühne für die Spitzenpferde im Zweijährigen-Jahrgang. Zugleich ist es auch die letzte Gruppe-Prüfung im gesamten deutschen Turfkalender.
„Winterkönigin“ gibt sich die Ehre
Sieben Pferde werden in der vierten von sieben Prüfungen in die Startboxen einrücken, darunter aus dem Kölner Schiergen-Stall mit Gestüt Ebbeslohs Nicoreni die Siegerin im zur Gruppe III zählenden Preis der Winterkönigin von Baden-Baden. Im Sattel wird Sibylle Vogt sitzen, da Stalljockey Bauyrzhan Murzabayev bereits sein Winter-Engagement bei den Rennen in Doha/Katar angetreten hat. Nach ihrem souveränen Iffezheimer Sieg dürfte Nicoreni im Große Preis der Wohnstätte Krefeld – Herzog von Ratibor-Rennen wohl als Favoritin am Samstag an den Start kommen.
Starke Gaststute aus Polen
Mit Place Fontenoy reist eine sehr interessante Stute aus dem Warschauer Spitzenquartier von Trainer Krzysztof Ziemianski an. Die War Command-Tochter kommt mit der Empfehlung eines zweiten Platzes aus dem Criterium d’Automne, einem mit 260.000 Euro dotierten Auktionsrennen in ParisLongchamp, an den Start. Sie wurde anschließend auf der Arc-Sale in Paris vom polnischen Millennium Stud für 290.000 ersteigert. Zum Kreis der Favoriten zählt auch der in Italien im Premio Campobello auf Listenebene siegreiche Zunder mit Leon Wolff im Sattel. Sollte der Lord of England-Sohn gewinnen, wäre es der erste Sieg eines Wallachs in der langen Geschichte des Herzog von Ratibor-Rennens. Das Stadtwald-Quartier von Markus Klug ist durch Kölsch vertreten, der Hengst siegte im September auf seiner Krefelder Heimatbahn, rückt am Samstag aber nur als Außenseiter in die Startboxen ein. Eine hohe Meinung hat man im Stall von Andreas Suborics von Lips Vega, die zuletzt in Italien auf Gruppe-II-Ebene als Vierte ein starkes Rennen lief. Dagegen zählen Bastion und Pompeo Dream eher zu den Außenseitern.
Gleich zwei Rennen geteilt
Um den großen Ansturm der Starter gerecht zu werden, wurden sogar gleich zwei Prüfungen geteilt. Zum einen das Rennen für die dreijährigen sieglosen Pferde, zum anderen ein Ausgleich III. Somit gibt es zum Saisonfinale sieben Rennen, der erste Start ist um 13.15 Uhr, die Tageskassen öffnen um 11.30 Uhr. Die ersten beiden Rennen sind den sieglosen Dreijährigen vorbehalten. Im Rennen des Winzerkellers Auggener Schäf sattelt Stadtwald-Trainer Hans Blume Sungold, die mit Martin Seidl durchaus vorne mitmischen könnte. Im Preis des Extra Tipp am Sonntag trägt Blue Ocean Dream die Farben des Krefelder Stalles Samt und Seide, der Hengst läuft nach einem Quartierwechsel das erste Mal für Trainer Sascha Smrczek. Im Preis „Krefelder für Krefelder“ – Preis der Brauerei Königshof ist auf der Sprintdistanz vor allem das Trio des in der Nähe von Magdeburg trainierenden Trainers Frank Fuhrmann stark zu beachten.
10.000 Euro Garantieauszahlung in der Viererwette
In der sechsten Tagesprüfung wird die „Wettchance des Tages“ mit einer garantierten Gewinnchance von 10.000 Euro in der Viererwette angeboten. Mit einem Grundeinsatz von 0,50 Cent kann man auf einen Schlag den großen Gewinn machen. Gleich 15 Pferde kommen über 2200 Meter an den Start, für den Wetter bedeutet dies eine große Herausforderung. Der Ausgleich III über 2050 Meter wurde ebenfalls geteilt, im Preis der Rondo Food GmbH & Co.KG sind mit Wild Run aus dem Stall von Marian Falk Weißmeier, Merlin, die Erika Mäder satteln wird und Panthaniel aus dem Blume-Stall gleich drei Starter aus dem Stadtwald am Start. Vor allem dem zuletzt in Köln unglücklich unterlegenen Panthaniel sollte man erste Siegchancen. einräumen. In der zweiten Abteilung, im abschließenden Rennen um das Weihnachtssingen des Krefelder Rennclubs am 23. Dezember, hat der von Stadtwald-Trainer Markus Klug aufgebotenen Primo Violetto beste Chancen, nach seinem Kölner Treffer gleich einen weiteren Erfolg zu landen.
Großes Angebot auf dem Freigelände
Der Rotary Club Krefeld verkauft wieder Glühwein, Gebäck, Weckmänner und Konfitüren zugunsten des stups Kinderzentrum. Am gleichen Stand gibt es für Kinder eine kostenlose Bastelaktion. Erstmalig wird der Foodtruck von Susanne Dostert Köstlichkeiten anbieten und das gastronomische Angebot auf dem Freigelände erweitern. Ferner wird leckere Zuckerwatte vom Krefelder Rennclub passend zur Jahreszeit angeboten. Für Kinder und Jugendliche gibt es natürlich erneut ein Spiel- und Spaßangebot der bekannten Merz & Pillini-Kinderspaß-Agentur. Die Krefelder Prinzengarde wird – auch vom nach Restauration in altem Schmuck gebrachten Pavillon aus - den finalen Renntag musikalisch begleiten.