Vorschau Krefeld, 14.11.2021

Für den Eintritt gilt die 2 G-Regel – Tageseintrittskassen geöffnet

Mit dem Großen Preis der Wohnstätte Krefeld – Herzog von Ratibor-Rennen klingt am kommenden Sonntag auf der Krefelder Galopprennbahn die deutsche Gruppe-Saison aus. Krefelds Zweijährigen-Klassiker ist mit 50.000 Euro dotiert und steht im Status einer europäischen Gruppe-III-Prüfung. Acht Pferde werden in der fünften Tagesprüfung (1. Start 13.15 – es gilt die 2-G-Regel zum Eintritt auf die Rennbahn) an der 1700-Meter-Startstelle auf die Reise gehen.

Bruder des Arc-Siegers

Der auf Championkurs steuernde Kölner Trainer Peter Schiergen sattelt am Sonntag im „Ratibor“ zwei Pferde. Sein Stalljockey, der alte und neue Championjockey Bauyrzhan Murzabayev, hat sich für Tünnes entschieden. Tünnes, der vor wenigen Wochen in Köln in sehr zukunftsträchtiger Manier gewann, hieß ursprünglich Tijuan Hilleshage. Nachdem ihn das Kölner Urgestein Holger Renz auf der Iffezheimer Jährlings-Auktion für 38.000 Euro ersteigert hatte, ließ er ihn umtaufen, seine Pferde erhalten stets Namen der kölschen Mundart. Wie halt Tünnes, der ein Halbbruder des aktuellen Prix de l’ Arc de Triomphes-Siegers Torquator Tasso ist. Sibylle Vogt wird im Sattel des zweiten Schiergen-Starters, Gestüt Ebbeslohs Georgios, sitzen. Der Hengst, zuletzt Sieger im hochdotierten Iffezheimer Ferdinand-Leisten-Memorial, wurde für das Herzog von Ratibor-Rennen nachgenannt. Ebenso über eine Nachnennung kamen auch noch der von Henk Grewe für den Kölner Rennvereins-Präsidenten Eckhard Sauren trainierte Magical Beat, der in Hannover Ende Oktober in toller Manier gewann, und der von Roland Dzubasz betreute Dapango ins Rennen. Der Auenqueller gewann zuletzt auf seiner Hoppegartener Heimatbahn überlegen. Er hat den Arc-de-Triomphe-Siegreiter Rene Piechulek im Sattel.  

Markus Klug mit zwei Startern

Markus Klug ist in der Gruppe-III-Prüfung mit einem Duo vertreten. Gestüt Röttgens Ariolo war zuletzt Vierter im Preis des Winterfavoriten (Gr.III) in Köln. Mit dieser Leistung zeigte sich sein Trainer Markus Klug sehr zufrieden. Er wird von Maxim Pecheur geritten. Der Ittlinger Hengst Lavello, der unter Andrasch Starke ins Rennen geht, gewann in Baden-Baden sehr überzeugend und blieb dabei vor dem Wöhler-Schützling Maraseem, der allerdings seinerzeit sein Debut gab und nun sicherlich gefördert sein dürfte. Stalljockey Eduardo Pedroza sitzt im Sattel von Maraseem.  Eine weite Anreise aus Marlow in Mecklenburg-Vorprommern hat die im Besitz und im Training von Frau Anna Schleusner-Fruhriep stehende Nastaria. Die einzige Stute im „Ratibor-Feld“ sollte man keineswegs unterschätzen, sie gewann in Hamburg während der Derby-Woche und kam anschließend im Dortmunder Auktionsrennen auf Platz zwei über die Linie, der junge Sean Byrne wird sie reiten.

25.000 Euro Garantieauszahlung

In der sechsten Tagesprüfung, im Preis der Rondofood GmbH & Co. KG, werden inclusive eines Jackpots von 11.255 Euro in der Viererwette insgesamt 25.000 Euro garantiert ausgeschüttet. Diese „Wettchance des Tages“, ein toll besetzter Ausgleich III über 1700 Meter, ist gespickt mit Formpferden. Mit Techno Music rückt eine Stute in die Startboxen ein, die zuletzt in Hoppegarten gewann und zuvor im August in Krefeld bereits erfolgreich war. Die Schiergen-Stute muss noch nicht am Ende der Fahnenstange angekommen sein. Zu Ehren des Anfang Oktober im 100. Prix de l’ Arc de Triomphe siegreichen Auenquellers Torquator Tasso ist die Auftaktprüfung benannt. Drei Pferde, Wild Sheriff, Nacoma und Narcissus, kommen aus den Stadtwald-Quartieren von Erika Mäder, Hans Blume und Jan Mathijs Snackers an den Start.  Auch in der Prüfung für sieglose Dreijährige, dem Preis der Prinzengarde der Stadt Krefeld 1914 e.V. die als dritte Tagesprüfung entschieden wird, ist die Krefelder Trainingszentrale durch die von Erika Mäder trainierte Abruka, für die der Champion Bauyrzhan Murzabayev verpflichtet wurde, und die von Mario Hofer aufgebotene Cypriani vertreten. Im Preis des Wettsar-Livestream sind über 1300 Meter die Sprinter angesprochen. Wie immer in diesen Prüfungen sind die Gäste aus den Niederlanden und Belgien kopfstark vertreten und nicht selten auf der Krefelder Stadtwald-Rennbahn erfolgreich. Mit 14 Pferden ist der das vierte Rennen, „Krefelder für Krefeld“ Preis der Brauerei Königshof das kopfstärkste Rennen am Finaltag. Stadtwald-Trainer Hans Blume sattelt mit Gestüt Röttgens Aktion eine Stute, die längst überfällig für den ersten Erfolg in ihrer Laufbahn ist. Mit dem Preis der Sektkellerei Geldermann klingt die Krefelder Galoppsaison 2021 aus. Der im Sommer in Krefeld siegreiche Ziro ist erneut ein Sieganwärter, zumal Bauyrzahn Murzabayev, der in diesem Jahr bereits 113 Rennen gewonnen hat, verpflichtet wurde.   

Das Rahmenprogramm

Die Prinzengarde der Stadt Krefeld 1914 e.V. begleitet mit Paraden während des Renntages und zur Siegerehrung des Herzog von Ratibor-Rennens auf dem Geläuf.

Der Rotary Club Krefeld verkauft selbstgebackene Plätzchen, Weckmänner der Bäckerei Lomme und Konfitüren von Delikatessen Franken zugunsten des stups Kinderzentrum. Das stups Kinderzentrum informiert auf dem Freigelände und bastelt mit Kindern gemeinsam. Auf dem Freigelände ist zudem ein großes Spiel- und Spaßangebot für Kinder und Jugendliche.

Der Zugang zum Rennbahngelände ist nur mit der 2-G-Regelung erlaubt! (vollständig geimpft/genesen). Bei der Kontrolle muss ein entsprechender Nachweis in Verbindung mit einem gültigen amtlichen Lichtbildausweis vorgezeigt werden. Die Sonderregelung bei Kindern: Kinder bis 6 Jahre ohne Nachweis, von 6-16 Jahre mit Kinder-Personal- oder Schülerausweis, Kinder von 16-18 Jahren mit Schülerausweis. Informationen zu den Eintrittspreisen sowie den Online-Tickets finden Sie auf unserer Homepage www.krefelder-rennclub.de