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Großer Finaltag in Vincennes - Quinte 29. Feb 15.15h Vincennes

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Bevor Vincennes eine dreiwöchige Pause einlegt, erwartet die Wetter am heutigen Samstag ein grandioser Finaltag des Wintermeetings. Der Auftritt des Amerique-Siegers Face Time Bourbon im Hauptrennen ist nur ein Highlight für die Fans. Im Prix De Selection hat es leider nur zu acht Startern gereicht, weshalb die Quinte auf eine Klasse bis 271.000 Euro ausweichen musste. Aber auch hier wird voller Einsatz der Pferde erwartet. Schließlich tritt kein Starter mit vollem Beschlag an. Schon in der Startphase wird es sicher zur Sache gehen. Schnellstarter wie Baron Daidou (4), Botticino (11) und Datcha (12) werden in den Kampf um die Spitze eingreifen. Als erste im Ziel werden aber in erster Linie Moni Viking (3) und Darling Berry (14) erwartet.

 

Prix de Montsoreu / 15.15h / 58.000 Euro - 2.700m Bänderstart

Zur Wettabgabe: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Frankreich/Vincennes/290220030103

 

Der Wechsel von JET VOICE (1) nach Frankreich verlief bisher sicher nicht nach Wunsch. Beim ersten Start auf französischem Boden war die Unterstützung der Wetter riesig und auch die große Offensive deutete auf einen Erfolg. Aber der Hengst ging unter und enttäuschte die Favoritenwetter. Ende Januar gab es dann immerhin den Sieg im Amateurfahren, der aber für dieses Niveau keinen positiven Ausschlag gibt. In Agen sollte er nun auch in offenen Rennen punkten. Aber ein großer Startfehler führte sofort zur roten Karte. Trainer Bergh wählte nun wieder eine niedrige Kategorie, wobei der 9jährige im belgischen Kuurne als Vierter auf gute Vertreter dieser Klasse traf. Mehr als das Komplettieren der Königswette wird ihm nicht zugetraut.

 

BIJOU DE CARSI (2) hat beim Auftritt am 16. Februar in Vincennes die Grenzen deutlich aufgezeigt. Nur zwischenzeitlich konnte der Wallach den Anschluss an das Feld herstellen. Mit zunehmender Distanz verlor er wieder den Kontakt. Er gehört zu den Streichern der Aufgabe.

 

MONI VIKING (3) hat mit seinen vier Starts in diesem Meeting schon fast so viel verdient, wie im vorherigen mit sieben Starts. Und der Maharajah-Sohn überzeugte bei den letzten drei Versuchen enorm. Mitte Dezember musste er auf der letzten Halben zwar immer wieder aufgefordert werden, nahm den Kampf aber hervorragend an und siegte letztlich leicht. Trainer Pierre Vercruysse gab dem Hengst dann über fünf Wochen Pause und startete ihn wieder am 23. Januar. Vom Rennverlauf her lief auch alles perfekt, aber die schweren Bahnverhältnisse schmeckten dem 7jährigen gar nicht und so blieb nur der vierte Rang. Weitere drei Wochen später siegte er wieder in guter Manier. Aus vorderer Position griff Vercruysse an der letzten Ecke an. Als er die Klappen am Zaum runterzog, setzte sich das Duo sofort zum Sieg mit einer Länge Vorsprung ab.

 

BARON DAIDOU (4) stieg erst spät ins Wintermeeting ein. Am 01. Januar zeigte er aber sofort mit welcher Qualität er in der Lage ist, hier eine Rolle zu spielen. Auf den ersten Metern gehört der Wallach zu den schnellsten, womit er sich sofort eine gute Lage sicherte. Unterwegs konnte er sich immer an dritter Position innen ausruhen und nutzte eine Lücke im Einlauf um sich auf den Ehrenplatz vorzuarbeiten. Dieser war nahezu genauso viel Wert, wie der vorherige Sieg in Mauquenchy. Grund genug für Trainer und Stammfahrer Cyril Chenu Ende des Monats noch einmal in der Zentrale vorbeizuschauen. Dabei hat er diesmal eine Lage in zweiter Spur gewählt. Von dort aus wurden die beiden aber sehr unglücklich zurück geschoben und konnten sich im Finish nur zum sechsten Platz vorarbeiten. Nahe am Rekord war dies dennoch eine gute Leistung.

 

BAMBINO DE PRE (5) konnte im letzten September noch eine Partie in Vincennes gewinnen. Seitdem zeigt der Trend aber deutlich abwärts. Gregory Thorel ließ den Wallach am 09. Februar mit Eisen wieder Moral tanken. Anthony Barrier meinte es beim Start Mitte dieses Monats aber etwas zu gut und griff schon auf der Überseite als Erster an. Die Luft reichte nur bis in den Schlussbogen, wo es schon wieder rückwärts ging.

 

COUMBY KUKY (6) hat seit November 2018 eine vielzahl von Starts absolviert. Aber der letzte Sieg im vorherigen Winter konnte nicht wiederholt werden. Dennoch ist der Trainer und Besitzer sehr zufrieden, denn die Stute erreichte eine Vielzahl von guten Platzierungen. Ihre Stärke kommt über die Mitteldistanz etwas besser zum Tragen, aber auch auf dem langen Weg kann die 8jährige glänzen. Als Fünfte kämpfte sie knapp hinter Biniou De Connee tapfer für die kleine Prämie und gehört auch heute in die erweiterten Wetten.

 

Mit dem Wechsel von Michel Lenoir zu Romuald Mourice hat sich DERBY DE SOUVIGNE (7) im Süden unheimlich gefestigt. Das "kleinere Wintermeeting" nutzte der Wallach neben einem Sieg auch zu zwei weiteren Podestplätzen. Dabei stiegen die Herausforderungen mit jedem Start an. Zuletzt hat gegen nur fünf Gegner das aufwendigste Rennen der Teilnehmer serviert bekommen und holte dennoch das gute dritte Geld. Mit Eric Raffin hat der Trainer eine der besten Hände der Zentrale buchen können. Der Champion wird die Startschnelligkeit sicher zu einer guten Lage nutzen können.

 

Gilbert Masschaele zieht es mit seinem ALTIUS FORTIS (8) immer wieder nach Vincennes. Bei den letzten fünf Starts auf dem Plateau De Gravelle sprang jeweils ein siebter Platz heraus, was die erneute Nennung rechtfertigt. Aber jedesmal war der Hengst auch m Limit seiner Möglichkeiten und lässt den Sprung unter die ersten Fünf als schwierig erscheinen. Der heutige Start ist aber auch eine gute Vorbereitung für das Frühjahr in der Provinz.

 

BINIOU DE CONNEE (9) hat in diesem Jahr schon vier Starts in Vincennes absolviert und war neben einem Ausfall zwei Mal Dritter und holte noch einen vierten Rang. Zuletzt profitierte der Wallach von einem weiter ansteigendem Tempo an der Spitze, so dass sich die ersten Vier an der Innenkante auch als erste Vier im Ziel wiederfanden. Datcha konnte als Zweite den Sieger ebenso wenig unter Druck setzen wie der Dritte, der nach unreiner Gangart noch nachträglich disqualifiziert wurde. Damit rutschte Biniou De Connee noch auf das Podest. Der 9jährige gehört mit seiner Regelmäßigkeit in jedem Fall auf den Wettschein, sollte aber unterwegs versteckt vorgetragen werden. Dafür ist heute Franck Ouvrie zuständig.

 

COSTA HAUFOR (10) steht für das durchwachsene Meeting des Stalles Bigeon. Zu Beginn holte die Stute noch zwei gute Prämien, aber bei vier weiteren Starts gab es zwei neunte Plätze und und zwei Ausfälle. Der Start am 06. Februar könnte aber wieder auf einen Aufwärtstrend hindeuten. Charles Bigeon nahm die 8jährige an der letzten Ecke weit nach außen. Die flotte Pace den Einlauf herunter nahm ihr aber die Möglichkeiten sich zu verbessern. Ohne auch nur die Hand aufzumachen, zog die Saphir D´Haufor-Tochter bis zum Ziel voll durch und war nur knapp hinter Coumba Kuky und vor Divine Mesloise im Ziel. Darauf lässt sich aufbauen.

 

Der formstabile BOTTICINO (11) belohnte sich am 25. Januar vor großem Publikum, wobei der Sieg auch durch die nachträgliche Herausnahme des eigentlichen Triumphators begünstigt wurde. Mit einem Blitzstart übernahm der Wallach sofort die Spitze und ließ sich fortan den Weg zeigen. Erst im Einlauf schlug der 9jährige mit Macht zurück. Dabei ließ er auch Biniou De Connee leicht hinter sich. Mit einer Zulage gehandicapt tat er sich am 09. Februar deutlich schwerer. Seine Startschnelligkeit konnte er nicht wie gewohnt ausspielen. Yoann Lebourgeois musste auf der Überseite zu früh selbst aus der Deckung gehen und fand keine Zugmaschine. Davon beeinträchtigt wurde er im Einlauf wieder kürzer und nahm nur das sechste Geld mit. Die Grundmarke und ein David Thomain im Sulky werden ihn wieder in die Wette bringen.

 

DATCHA (12) ist seit Beginn ihrer Karriere sehr zuverlässig unterwegs und hat im Vorjahr endlich die gelegentlichen Unsicherheiten scheinbar abgelegt. Zu Beginn dieses Jahres musste die Stute aber wieder eine rote Karte hinnehmen. Am 12. Januar war die Verfolgung aus dem zweiten Band bereits nach wenigen Metern zu viel. Trotzdem stieg bei den folgenden Aufgaben die Kategorie an, was die The Best Madrik-Tochter aber sehr gut angenommen hat. Mit gewohnt schnellem Start holte sie sowohl am 06. , wie auch am 18. Februar die frühe Spitze und ließ sich in der Folge ziehen. Beim ersten Februar-Auftritt wurde sie noch weit ins Mittelfeld zurückgeschoben und kam mit viel Speed zurück auf Rang Drei. Die gute Einteilung des Siegers bei der Generalprobe reichte um den Ehrenplatz zu verteidigen. Sie besitzt sicher genügend Klasse um hier ganz vorne zu landen.

 

Nicolas Mortagne kam bei DUKE OF CARELESS (13) nicht mehr weiter und schickte den Hengst zum Ende des Meetings zu Laurent Claude Abrivard. Das der erste Start wie schon der Abschied aus dem Süden mit dem Ausfall endete, war in Anbetracht der vier Eisen nicht wirklich negativ zu bewerten. Ein wenig Kondition auf der selten besuchten Piste von Vincennes zu tanken, war einer der Hauptgründe für den Start. Heute muss der neue Trainer zeigen, wie weit er in die Trickkiste gegriffen hat.

 

Jean Michel Bazire setzte DARLING BERRY (14) im letzten halben Jahr sehr bedächtig ein. Von den letzten sechs Starts trat sie dreimal mit Eisen an und war nur zum besseren Training auf der Rennbahn. Die drei anderen Starts wurden barfuß und mit dem Trainer absolviert. Ein Ehrenplatz und zwei Siege sprangen dabei heraus. Aber die unregelmäßigen Auftritte deuten auch auf eine gesundheitliche Problematik. Nach der Vorbereitung am 06. Februar scheint die Prince Gede-Tochter nun wieder schlagkräfitg genug um ganz vorne mitzumischen.

 

Für DIVINE MESLOISE (15) stand auch schon ein Karriereende im Raum. Doch Trainer Pierre Belloche zögert in Anbetracht dieser passenden Aufgabe noch die The Best Madrik-Tochter ins Gestüt zu schicken. Die letzte unplatzierte Leistung war nicht so schlecht, wie es das Programm aussagt. Gaby Gelormini hatte offenbar eine offensive Order mit auf den Weg bekommen und platzierte die Stute auf dem ersten Stück recht aufwendig in vorderer Linie. Auf den letzten 500 Metern konnten sich die beiden aber perfekt in dritter Spur in Position ziehen lassen. Der Durchbruch gelang ihr aber nicht. Lediglich fünf Längen hinter dem Sieger gab es nicht einmal eine Prämie zur Belohnung. Das sie noch eine gute Form zur Hand hat, zeigte die 7jährige im Rahmen des Amerique-Sonntags. Als Fünfte im Prix Helen Johansson holte sie sich mit 11,7 sogar einen neuen Rekord. Kleiner Minuspunkt für heute ist der fehlende Catchdriver im Sulky. Belloche nimmt die Leinen selbst in die Hand. Das könnte auch auf den Abschied hindeuten.

 

Tipp:

MONI VIKING (3)

DARLING BERRY (14)

DATCHA (12)

BOTTICINO (11)

DERBY DE SOUVIGNE (7)


Für die Kombinationen: BARON DAIDOU (4) - COUMBY KUKY (6) - COSTA HAUFOR (10)


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