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Glanz & Gloria in der V75®

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Vorschau V75® in Åby, 30.09.2023


Åby – Schwedens einzige Rennbahn mit dem doppelten Open Stretch im Einlauf – im Süden Göteborgs gelegen, ist am kommenden Samstag Gastgeber eines Renntages, der mit Highlights nur so gespickt ist und man gar nicht weiß, auf welches Rennen man sich am meisten freuen soll. Denn neben den „Svensk Mästerskap“, den schwedischen Meisterschaften in diversen Disziplinen wie Monté, Lehrlingsfahren usw., findet auch der seit letztem Jahr als „Olle Goop Pokalen“ in die Annalen eingehende „Svensk Mästerskap“ der besten Pferde Schwedens als Gruppe II Rennen statt, und wäre dies noch nicht genug, gibt es auch noch die nordeuropäischen Vorläufe zum „Grand Prix d’UET“, dem „Europaderby der Vierjährigen“, welches in diesem Jahr in zwei Wochen im Rahmen des „Super Lördag“ in Solvalla entschieden wird. Doch auch heute heißt es: Ein Renntag zum Zunge schnalzen, der natürlich auch wieder mit einer V75 garniert ist, die um 16:20 Uhr startet und dieses Mal nicht leicht zu treffen sein dürfte, so dass hohe Quoten, wie letzte Woche in Färjestad, fast schon garantiert sind. Daher lohnt es sich in dieser Woche besonders, bei www.trotto.de eine V75 zu platzieren. Alle weiteren Informationen möglichen Tippgemeinschaften und diesem Renntag finden sich auch auf www.hoofworld.de – einfach einmal reinklicken.



 

 

V75-1:

 

Direkt im ersten Rennen der V75 geht es mit Start um 16:20 Uhr hoch her, denn der zweite Vorlauf zum „Europaderby der Vierjährigen“, dem „Grand Prix d’UET“, steht auf dem Programm. Während im ersten Vorlauf, der direkt vor der V75 gestartet wird, mit der Derbysiegerin Joviality wohl die Siegerin feststehen dürfte, sieht es in diesem Vorlauf und ersten V75-Rennen viel offener aus. Gute Chancen hat hier Robin Bakker, in zwei Wochen in Solvalla im Finale mit dabei zu sein, denn er startet mit der Startnummer 5 Julia Sisu aus dem Stall von Paul Hagoort eine vierjährige Kadabra Tochter, die schon mehrfach in diesem Jahr ihr Können in Schweden bewiesen hat und u.a. die „Sto-Sprinteren“ zu Halmstad gewinnen konnte. Beim letzten Start, dem Finale zum schwedischen Stutenderby, wurde Julia Sisu lange eingemauert, so dass sie nicht mehr für den Sieg und die besseren Plätze in Frage kam, doch die vier Siege davor zeigten, was die Stute drauf hat, und auch heute stehen die Zeichen für die Finalteilnahme sehr günstig. Zwar möchte auch Adrian Kolgjini mit dem Derbyzweiten Barack Face, der von Startplatz 2 ins Rennen geht, in zwei Wochen in Solvalla mit dabei sein und dürfte mit dem zuletzt mehrfach überzeugenden Hengst erster Herausforderer für Julia Sisu sein. Von den restlichen Teilnehmern muss auf jeden Fall Dancer Brodde, die Startnummer 6 mit Johan Untersteiner, der im Derby nach einem heroischen Start von den Beinen kam, sowie die beiden Redén Schützlinge Greensboro Zet, die Startnummer 9 mit Örjan Kihlström und PolePosition, die Startnummer 10 mit Carl Johan Jepson beachtet werden. „Wunderdinge“ hört man aus dem Stall von Erik the Phantom, der Startnummer 4 mit Magnus Djuse, der heute auf 100 sein soll und hier alle schlagen kann… 

 

 

 

 

 

 

V75-2:

 

Die schwedische Meisterschaft im Monté, also im Trabreiten steht nun an zweiter Stelle der V75 auf dem Programm, und hier sollte der Sieg nur über die Startnummer 11 Linus Boy mit Jonathan Carre gehen. Linus Boy verkaufte sich mehrfach im Trabreiten mehr als teuer und unterlag nur sehr selten besseren Pferden. Sowohl in Frankreich, als auch in Schweden zeigte der inzwischen elfjährige Wallach, dass er im Trabreiten eine Macht ist und auch hier allererste Chancen anmeldet. Erster Gegner dürfte der seinen „zweiten Frühling“ erlebende Mellby Frodo, die Startnummer 5 werden, der mit Tamara Skutnabb eine noch recht unerfahrene Reiterin hinter sich weiß, aufgrund der letzten Resultate mit zwei Siegen aus fünf Auftritten aber beachtet werden muss. Flexible Launcher, die Startnummer 2 mit Sofia Adolfsson, kommt mit guten Formen aus dem Reiten hier an den Ablauf, allerdings waren dies alle schwach besetzte Rennen, in denen der Wallach nicht alles zeigen brauchte und heute Farbe bekennen muss. L.L. Royal, die Startnummer 10 aus dem Stall von Robert Bergh, kommt mit eher mauen Resultaten aus dem Fahren an den Ablauf, weiß aber mit Christina A. Hande eine sehr erfahrene Reiterin hinter sich. Was der Wallach an Laufbereitschaft mitbringt, zeigte er bei seinen letzten Starts in Jägersro in der V75 eindrucksvoll, so dass Christina A. Hande heute bestimmt auf ein genauso erfolgreiches Abschneiden ihres Partners hoffen darf. Freunden von Außenseitern sei noch die Startnummer 9 McGarret mit Julia Andersson ans Herz gelegt, der im letzten Jahr viele Siege im Reiten erzielen konnte und heute am Ende überraschen könnte.

 

 

 

 

V75-3:

 

Der Nachwuchs ist im dritten V75-Rennen am Ablauf, denn hier wird die „Ungdoms-SM“ entschieden, also die Meisterschaft für alle Fahrerinnen und Fahrer unter 30 Jahren. Beste Chancen auf diesen begehrten Titel sollte Victor Rosleff haben, der mit der Startnummer 4 Galliano Peak einen starken Partner zur Hand hat, der mit zwei Siegen aus den letzten fünf Starts bestimmt eine scharfe Klinge schlagen wird. Aber auch Paragraf, die Startnummer 6 mit Gustav Johansson, sollte in diesem Rennen nicht chancenlos sein, auch wenn der Prince L. Sohn lange nicht als Siegertyp galt, aber bei seinen letzten fünf Starts viermal auf dem Podest und zweimal sogar ganz vorne landete. Great Time Trot, die Startnummer 7 mit Magnus Djuse im Sulky, könnte in diesem Rennen von seinem Fahrer profitieren und hier ebenfalls ganz vorne mit dabei sein, die Formen stimmen jedenfalls positiver als der Startplatz. Da in diesen Rennen generell die Fahrerauswahl eine große Rolle spielt, sollten auch die Startnummer 3 Mercury Boko mit Malte Handfast, die Startnummer 8 Mister Vredebest mit Mats Djuse und die Startnummer 5 Global Ufo mit Wilma Karlsson beachtet werden, während man sich im Quartier von Jacara du Pont, der Startnummer 12 mit Agnes Larsson, einiges in diesem Rennen vorstellen kann und daher der vierjährige Hengst nicht ausgelassen werden sollte.

 

 

 

 

 

V75-4:

 

Ein „STL-Rennen“ darf natürlich an diesem Nachmittag auch nicht fehlen, doch es ist mal wieder ein „Horror-Rennen“ für alle Wetter, ein „Traum-Rennen“ für alle Trabrennsportfreunde, was das vierte V75-Rennen bietet: 15 Stuten gehen hier auf die Reise, und das über 2640 Meter Autostart. Beim Blick ins Programm fallen sofort mit Garden Leave, der Programmnummer 9 mit Johan Untersteiner, sowie der aus Berlin aus der „Derbywoche“ bekannte Mose Eagle, der Startnummer 12 mit Robin Bakker im Wagen, zwei absolute Elitestuten, die gute Chancen auf den Sieg haben sollten, auf. Während Garden Leave den ganzen Sommer über schon immer wieder in den schwersten Rennen am Ablauf ist und beim dritten Platz zuletzt mit viel Pech konfrontiert war, kommt Mose Eagle nach einem tollen Sieg in Berlin-Mariendorf erstmals in Schweden an den Ablauf, doch die Stute sei laut Aussage ihres Trainers Paul Hagoort so gut drauf wie eh und je. Interessant ist in jedem Falle die Programmnummer 14 Donna Summer mit Victor Rosleff aus dem Stall von David Persson. Fahrer und Pferd siegten im September in einem „normalen“ Rennen in Axevalla, danach gab es jedoch auch eine ärgerliche Niederlage in zuletzt in Kalmar, als man vielleicht ein wenig zu früh in die Angriffsspur wechselte. Vielleicht gelingt heute ja die Revanche? Mumm-Pferd ist für viele die Startnummer 8 Marabou Brodda aus dem Stall von Thomas Uhrberg, die hier nicht unterschätzt werden darf, aber auch die Startnummer 10 Stina Alvina Zonett aus dem Stall von Robert Bergh, die heute von Carl Johan Jepson gefahren wird, gehört in alle Berechnungen.

 

 

 

 

 

V75-5:

 

Eine weitere schwedische Meisterschaft, und zwar die der Lehrlinge, steht an fünfter Stelle der V75 an, und hier sollte es eigentlich ein Duell Tearsinheaven, der Startnummer 8 mit Wilma Karlsson, und der Startnummer 12 Grumbazz Kini mit Bernardo Grasso geben. Auch wenn Letztgenannter in Dänemark zuletzt spektakulär scheiterte, stehen die Vorzeichen hier auf einen Sieg von Grumbazz Kini, da der von Bo Westergaard trainierte Wallach zuletzt mehrfach beeindruckend gewinnen konnte und mit Bernado Grasso einen erfahrenen Steuermann hinter sich weiß. Ein spannendes Finish ist garantiert, in das sich vielleicht auch Doctor Gio, die Startnummer 4 mit Christian Gracchiolo einmischen könnte, sollte der Victor Gio Sohn aus dem Stall von Alessandro Gocciadoro hier die Leistung aus dem Sommer, mehrfach nur knapp am Sieg vorbei schrammte, zur Hand haben, wäre sie hier brandgefährlich. 

 

 

 

V75-6:

 

An sechster Stelle der V75 steht die „Sto-SM“, also die schwedische Meisterschaft für die Stuten steht auf dem Programm, und hier kommen von den zwölf starteten Pferden gleich mehr als die Hälfte als potenzielle Siegerin in Betracht. Die letzten Formen der Startnummer 4 Felicia Zet mit Örjan Kihlström aus dem Training von Daniel Redén waren sehr beeindruckend, so dass man der Stute hier allererste Chancen auf den Sieg zugestehen muss, auch wenn die Stute sich noch nie mit den ganz Großen gemessen hat, was heute jedoch passiert, daher ist zumindest Vorsicht geboten. Great Skills, die Startnummer 11 mit Daniel Wäjersten im Wagen, muss ebenfalls hier beachtet werden. Ihr letzter Sieg in Solvalla vor sechs Wochen in den „European Championships for Mares“ war derart imponierend, dass man durchaus Vertrauen in die letztjährige „Sto-Championat“-Siegerin zeigen sollte. Aber auch die beiden Vertreter aus dem Stall von Fredrik Wallin, die Startnummer 5 Iceland Falls mit Magnus Djuse und Startnummer 10 Sayonara mit Carl Johan Jepson, dürfen hier auf keinen Fall abgeschrieben werden. Zwar war Sayonara sie bei ihrem dritten Platz Mitte September in Bollnäs ein wenig gehandicapt, da sie nie auf freie Bahn gelangte und trotzdem bis zum Schluss kämpfte, für den Sieg jedoch auch nie zwingend wirkte. Heute dürfte sie, auch wegen des Open Stretchs, genauso wie Iceland Falls durchaus vom Startplatz erste Chancen anmelden. Dear Friend, die Startnummer 8 mit Erik Adielsson, meldet hier natürlich auch Ansprüche auf den Sieg an, obwohl sich ihr Trainer Daniel Wäjersten skeptisch äußerte, ob die Zehnjährige gegen die z.T. jüngeren Vertreterinnen die benötigte Frische zeigen kann. Doch nach dem tollen Sieg vor zwei Wochen in Eskilstuna wird Erik Adielsson der Stute ein passendes Rennen servieren können. Von den restlichen Kandidatinnen sollte man auf jeden Fall noch ein Auge auf die Startnummer 6 Imharta AM mit Mats Djuse, die Startnummer 9 Nova Mahiron mit Thomas Uhrberg und die Startnummer 12 Glorious Rain mit Flemming Jensen werfen, die allesamt hier nicht chancenlos sein dürften. 

 

 

 

 

 

 

V75-7:

 

Das abschließende siebte V75-Rennen dürfte dann das Sahnehäubchen auf einen sensationellen Nachmittag sein, wenn noch einmal im eigentlichen „Svensk Mästerkamp 2023“ die besten Pferde Schwedens aufeinandertreffen und um über 100.000 Euro Gesamtbörse kämpfen. Die Besetzung ist mehr als sensationell, und natürlich sind alle Augen auf Hail Mary, der Startnummer 8 mit Örjan Kihlström, gerichtet, der für viele überraschend im „Sundsvall Open Trot“ Ende August gegen San Moteur gewinnen konnte und seitdem pausierte. Auch wenn das Rennen heute über 2640 Meter führt, ist der eher auf der Kurzstrecke zu Hause zu sein scheinende Googoo Gaagaa Sohn hier natürlich von Startplatz 8 maximal gehandicapt. Interessant untergekommen in dieser Runde ist Power, die Startnummer 2 mit Robert Bergh. Der einstige „UET Grand Prix Sieger“, der im Sommer in einigen Gruppe I Rennen überzeugen konnte und zuletzt in Bjerke nur knapp unterlag, sollte in alle Berechnungen mit einbezogen werden, aber auch der zuletzt etwas schwächelnde Titelverteidiger Brother Bill, die Startnummer 7 mit Magnus Djuse, der zuletzt in Eskilstuna sang- und klanglos unterging, aber mit seinem heutigen Steuermann natürlich gerne die Titelverteidigung erreichen möchte. Normalerweise sollten diese drei Kandidaten den Sieg unter sich ausmachen, doch könnten nach den letzten Auftritten auch Aetos Kronos, die Startnummer 3 mit Johan Untersteiner, sowie Borups Victory, die Startnummer 6 mit Daniel Wäjersten zumindest überraschen.

 

 

 

Ein absoluter Renntag der Superlative erwartet alle Rennsportfreunde am Samstag aus Åby, und natürlich sind alle Rennen auf www.trotto.de zu sehen und zu bewetten – es lohnt sich! Alle weiteren Informationen und eine exklusive Videovorschau zu diesem Renntag gibt es auch auf www.hoofworld.de – einfach einmal reinklicken!

 

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