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Gesucht wird der Bahnchampion des Jahres

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Vorschau Hooksiel, Mittwoch 07.08.2024


Drei Siege für Jochen Holzschuh, drei für Hans-Jürgen von Holdt und drei Treffer auch für Linda Jongejans-Hamming. Das sind die Resultate dieser drei Spitzenfahrer auf der Rennbahn am Nordseedeich in der aktuellen Saison. Während die holländische Fahrerin am letzten Renntag des Jahres ihrem Ehemann die Leinen in die Hand drückt und selbst keine Fahrten mehr ausführt, muss sie schon auf ein Komplettversagen der männlichen Konkurrenz hoffen, um sich zumindest den Sieg im „toten Rennen“ an die Fahnen heften zu können. Am kommenden Mittwoch wird der Titel „Fahrer des Jahres“ vergeben, ab 18.00 Uhr stehen dann wieder sieben Rennen auf dem Programm. Als kleines Highlight vorab für die jungen Gäste, steht um 17:45 Uhr ein Pony-Galopprennen an. Hier zeigen die jüngsten ihr können.


Hans Jürgen von Holdt und auch sein ärgster Konkurrent, Jochen Holzschuh, blieben beim zweiten Meeting jeweils ohne Siegfahrt, sodaß Linda Jongejans-Hamming nachlegen konnte und mit Velten Revenge, wie auch mit dem Riesenaußenseiter Lois Lane punktemäßig aufziehen konnte. So wird scheinbar alles auf einen Zweikampf zwischen dem Hamburger Spitzenamateur Hans Jürgen von Holdt und dem Berufsfahrer Jochen Holzschuh hinauslaufen, es sei denn auch Björn Spangenberg dreht seinerseits nochmals an der Erfolgsschraube, der vor einer Woche mit Lola Vici hatte Akzente setzen können und auch am letzten Renntag des Jahres nochmals mit zwei heißen Waffen antreten wird. Aber selbst mit zwei Siegen könnte er „nur“ noch gleichziehen mit den beiden derzeit Führenden.


Hans Jürgen von Holdt tritt mit seiner erfolgsverwöhnten Armada an. Er setzt dabei auf seine Fahrten mit Lamborghini Bros (1. Rennen), Rolfi (2. Rennen), Neo Newport (4. Rennen) oder Parom im 5. Rennen, wo von Holdt im direkten Vergleich auf seinen Herausforderer trifft. Hier hat der aus Dülmen anreisende Trainer Fifi du Gassel am Start, der aber auch schon beim letzten Versuch Parom den Vortritt lassen musste. Ansonsten ist auch Holzschuh für den Renntag bestens präpariert. Gleich im 1. Rennen des Meetings nimmt er mit der Distanzspezialistin Kaitany den Renntag auf, gefolgt von seinen nächsten Akteuren Itseblitz (2. Rennen), Candy Lady S (3. Rennen), Spartacus (4. Rennen), Lady Elegance (6. Rennen) und In Love Burois zum Tagesabschluss. Alles in allem ein brisanter Renntag am Nordseedeich, der mit zahlreichen interessanten Duellen gespikt ist und einmal mehr lukrative Quoten verspricht. So fuhren in diesem Jahr bereits zahlreiche Outsider zur Siegerehrung vor. So gewann zum ersten Renntag des Jahres ein Amigo Moor (Dirk Giebel), der die Favoriten für 211:10 vom Parkett fegte. Dann waren es in der vergangenen Woche Lois Lane (Linda Jongejans-Hamming) für 159:10 oder Let it be Petnic (Frank Westerveld) für 138:10 in der Siegquote. Und auch die Zweier-, Dreier und V4-Wetten brachen zu neuen Ufern aus. Alleine für den Einlauf Lois Lane vor Störtebeker durften sich die Gewinner 358 € in die Tasche stecken und in der V4-Wette waren es dann sogar 4.319 € für einen Euro Einsatz.


Abgerundet wird der Abschlussrenntag des Jahres erneut mit der „zweiten Chance“, wo Wettnieten zur Goldgrube werden können. Hier gibt es Wettgutscheine zu gewinnen, die dann am Toto vergoldet werden können.


Preis der Nord Agrar Wirtschaftsdienste


Lois Lane sorgte vor einer Woche für eine Riesensensation, gewann für fast 20-faches Geld und war dabei imponierend überlegen. Das kann heute durchaus noch einmal funktionieren. Gucci Shadow sei den Freunden von Außenseitern empfohlen. Die Stute hat zwar in diesem Jahr noch nicht überzeugt, bleibt aber nach den guten Vorjahresergebnissen nicht zu unterschätzen. Kaitany läuft auf ihrer Paradedistanz. Ihr Fahrer hat in diesem Jahr bereits drei Rennen auf der Jaderennbahn gewonnen. Nach drei Siegen in Folge ging Lamborghini Bros zuletzt als klarer Favorit ins Rennen, bestimmte vorne lange die Pace, ließ sich dann aber auf den letzten 200 Metern nicht mehr wirklich motivieren und kam schließlich als Dritter über die Ziellinie. Hinter dem Wallach platzierte sich Napoleon als Vierter, kommt langsam wieder in Schwung, hat überdies 2023 hier tolle Ergebnisse erzielt. Gleich zum Tagesauftakt steigt der Hooksieler Präsident Immo Müller in den Sulky, hat sich mit seinem Tassilo in der Vergangenheit schon des öfteren als Favoritenkiller entpuppt, schlug noch im vergangenen Herbst sämtliche Favoriten. Nexus Prime war in den Jahren zuvor hier sehr zuverlässig unterwegs, kann sich aber zur Zeit nicht so richtig finden. Klarer Außenseiter ist ein Eagle Merci, der einen schönen Ansatz aus Sonsbeck bislang noch nicht bestätigen konnte. Ihm ist da noch Jonne Cavallo vorzuziehen, die großes Laufvermögen besitzt, aber immer wieder an ihrer Unsicherheit scheitert.


Lois Lane – Lamborghini Bros – Kaitany

Gefährlich: Jonne Cavallo


Preis der Bäckerei Janssen u. des Niederrheinischen Trabrennverein


Georgies Bueraner tritt mit dem innersten Startplatz an, ist ein guter Beginner und hat auch in den vergangenen Wochen schon gezeigt, daß er auf Gras gut zurecht kommt. Sein Trainer hat nur diesen Wallach am Start, was ein nicht zu unterschätzender Hinweis sein sollte! Handsome Guy kam in Drensteinfurt, Duhnen und Erbach sehr gut klar. Sein Steuermann ist ein alter Hase auf den ländlichen Bahnen, wo er in der Vergangenheit immer wieder ‚mal zuschlagen konnte. Milkos überraschte in Drensteinfurt Freund und Feind. Sein Besitzer und Fahrer hat mittlerweile die „goldene“ 80 überschritten, zieht den Sulky dem Rollator aber immer noch vor. Und das ist gut so…Ile de Narmont wird von Start zu Start besser, läuft jetzt beständig dazu und darf einfach nicht mehr unterschätzt werden. Esther ist ein gutes Stück von ihrer Bestform entfernt, wäre in Topform brandgefährlich. Itseblitz musste nach vier Siegen in Folge zuletzt eine etwas überraschende Schlappe wegstecken, tritt hier aber auf passender Distanz an und könnte ein weiterer Siegpunkt für den Schwabenpfeil werden. Nicht minder gut in Schwung ist The Natural, der in der Provinz gut zurecht kommt und vom Ehrenplatz nicht weit geschlagen war. Velten Revenge und Rolfi sind als Hooksieler Sieger klar empfohlen, sind durchaus in der Lage dem Favoriten Itseblitz in die Suppe zu spucken!


Itseblitz – Velten Revenge – Rolfi

Gefährlich: The Natural


Preis des Jeverschen Wochenblatts u. des Parkhotel Jever


Nach drei Ehrenplätzen in Folge schien Norman Charisma vor einer Woche vor seinem ersten Lebenssieg zu stehen, gewann dann auch, wurde aber schließlich wegen einer Störung eines Gegners auf den zweiten Platz zurück gesetzt. Im gleichen Rennen war Ivonka O.E. Dritte, folgte aber bereits ein gutes Stück zurück. Jubilee sagt man großes Talent voraus, tritt heute erstmals in Deutschland an und wird nicht umsonst die weite Anreise antreten. Kayla Kingsdeep führte sich auf der Jaderennbahn mit zwei guten Platzierungen ein, hatte durchaus starke Momente und bleibt auch hier für den Sieg vorzumerken. Das Pferd für die Überraschung könnte durchaus Eisenberg sein, der in diesem Jahr bereits gewonnen hat, vor einer Woche aber an einer Unsicherheit scheiterte. Iris Success hatte schlecht gefressen, wird aller Wahrscheinlichkeit hier erst gar nicht antreten. Pechvogel des Tages war vor Wochenfrist Candy Lady S, die Start-Ziel nach Hause zu kommen schien, dann aber unvermittelt von den Beinen geriet und so um die Früchte ihrer Arbeit kam.


Candy Lady S – Norman Charisma – Jubilee

Gefährlich: Kayla Kingsdeep


Preis des Hotel/Restaurant Deichgraf Förrien u. Hotel/Restaurant Leuchtfeuer Horumersiel


Niagara Newport sorgte an der Spitze lange für die Fahrt, musste aber schließlich als Zweite die Überlegenheit des späteren Siegers anerkennen, brach sich dabei aber keineswegs einen Zacken aus der Krone. Im gleichen Rennen folgte Neo Newport als Dritter nicht weit zurück, wurde dann aber im Nachgang von der Rennleitung wegen einer Behinderung aus der Wertung genommen. Unchained Mind S konnte nach einer Galoppade die guten Arbeitseindrücke nicht ganz bestätigen. Major PS läuft seine Rennen stets brav zu Ende, kassiert dabei immer wieder Prämien, wird das Rennen aber kaum gewinnen können. Monsieur de Bellouet war dieses Jahr hier bereits Dritter, scheiterte vor einer Woche jedoch an einer Behinderung. Raverduke findet sich auf Gras immer besser zurecht, wäre in der Dreierwette durchaus keine Sensation. Zu den allerersten Sieganwärtern zählt auf jeden Fall der diffizile Spartacus, der zum Hooksieler Saisonbeginn klar dominierte, einen Renntag später dann aber nicht auf den Beinen zu halten war.


Spartacus – Niagara Newport – Neo Newport

Gefährlich: Monsieur de Bellouet


Preis der Hase Safety Gloves


Lola Vici wiederholte vor einer Woche ihren Vorjahressieg, war zudem beim zweiten Tagesstart noch gute Dritte und bleibt auch hier gut wettbar. Eine glattgehende Jonne Cavallo kann allen einen Strich durch die Rechnung machen. Dies ist der zweite Start am heutigen Renntag. Vielleicht hat sie ja bereits im ersten Rennen des Tages Akzente setzen können. Ilona du Saptel hat aktuell noch nichts verraten. Um eine gute Platzierung geht es hier vornehmlich für Georgies Bueraner, der alle Qualitäten für einen Grasbahner hat. Er ist trabsicher, antrittsschnell, kommt auch auf diesem Parkett gut zurecht. Parom bestätigte seinen Sieg im Anschluss als Zweiter, wo er gegen Lola Vici aber keinen Stich bekam. Handsome Guy und Ile de Narmont waren heute bereits am Start, sind danach jetzt vielleicht stichhaltiger einzustufen. Hinter Lola Vici und Parom lief Fifi du Gassel seine Form einmal mehr voll aus. Eine ähnliche Platzierung trauen wir dem Franzosen auch hier wieder zu.


Lola Vici – Parom – Fifi du Gassel

Gefährlich: Georgies Bueraner


Preis der Bäckerei Ulfers u. Firma Karl Ludwig Michels – Ferien am Meer


Glattgehend bleibt Eisenberg auch hier das Pferd für die Überraschung. Nijinsky gefällt in der Rolle des chancenreichen Pferdes, vorausgesetzt er kann an die Leistungen früherer Jahre anknüpfen. Derzeit tut sich der Wallach aber recht schwer. Lady Elegance tritt hier auf passender Distanz an, sollte weiter kommen, als bei ihren letzten Versuchen über einen weiteren Weg. Darwin Paolo musste über weite Strecken außen herum, zog aber gut durch und war für eine bessere Platzierung nicht weit geschlagen. Der Wallach wird über kurz oder lang wieder gewinnen. Vielleicht heute? Jeanne d’Arc scheint mit ihrem Geläuf momentan etwas auf dem Kriegsfuß zu stehen, kann sich fehlerfrei aber durchaus platzieren. Emoji und Gucci Shadow zeigten sich vor Wochenfrist höchst unsicher. Madoc Worthy zeigte sich bei seinen Hooksieler Auftritten sehr spritzig, platzierte sich jetzt zwei Mal, machte insbesondere beim letzten Auftritt einen starken Eindruck. Nexus Prime muss aus der zweiten Startreihe ins Gefecht, hatte durchaus starke Momente und bleibt als Bahnspezialist immer wettbar!


Darwin Paolo – Madoc Worthy – Lady Elegance

Gefährlich: Jeanne d’Arc


Preis des Hotel Frieslandstern u. des Niederrheinischen Trabrennverein


Hier versucht Amigo Moor seinen Sieg vom ersten Renntag zu wiederholen. Der Wallach lief zum Schluss über die gesamte Konkurrenz hinweg und so ist er als Speedpferd über diese Strecke allerbestens empfohlen. Das gilt aber auch für einen In Love Burois, der Iphigenie klar in Schach hielt. Napoleon trifft es hier etwas einfacher an als im ersten Rennen. Der Wallach kann hier durchaus als Sieger vom Parkett gehen. Kayla Kingsdeep startet hier ebenfalls zum zweiten Mal. Die letzten Versuche der Stute waren durchaus nicht von schlechten Eltern. Grande Love war im vergangenen Jahr hier mehrfach gut gelaufen, gilt hier als die chancenreiche Außenseiterin.

In Love Burois – Amigo Moor – Iphigenie

Gefährlich: Grande Love


Hier der Link zum Renntag: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Deutschland/Hooksiel/0708243901


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