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Galavorstellung von Torquator Tasso

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Galavorstellung von Torquator Tasso

Der Galopper des Jahres 2020 aus Mülheim imponiert als Sieger im Grossen Hansa-Preis in Hamburg

Überlegen, viereinhalb Längen! Es war ein atemberaubender Auftritt im Hamburger Hauptereignis auf der Horner Derbybahn am Samstag.  Der von Marcel Weiß am Raffelberg trainierte Paradegalopper  Torquator Tasso hat den zur Gruppe II zählenden Grossen Hansa-Preis der Unternehmensgruppe Baum (44.000 Euro Preisgeld) gewonnen. Nach 2.400 Metern verwies Erfolgsjockey René Piechulek (München) Sunny Queen (Andrasch Starke) und Nerium (Bauyrzhan Murzabayev) auf die Ränge zwei und drei. Es war eine Augenweide,  wie Deutschlands bester Galopper  vor 1.000 zugelassenen Besuchern den Turbo zündete und die Gegner zu Statisten degradierte. Besitzer von Torquator Tasso ist das Gestüt Auenquelle aus Rödinghausen. Darunter firmieren Karl-Dieter Ellerbracke, Präsident des Rennclub Mülheim sowie Peter Michael Endres, Präsident des Düsseldorfer Reiter- und Rennvereins.  

„Es ist einfach unglaublich, wie mein Pferd auf der Zielgeraden beschleunigt hat“, zollte Siegreiter René Piechulek seinem vierbeinigen Partner jeden Respekt. Und auch Erfolgstrainer Marcel Weiß zeigte sich im Absattelring überwältigt und erleichtert zugleich. „Er hat heute wieder einmal gezeigt, was in ihm steckt. Nach dem heutigen Tag dürfen wir, das gesamte Team, alle ein bißchen träumen.“ Über Deauville und Baden-Baden soll es mit Torquator Tasso im mit 6 Millionen Euro Preisgeld dotierten Prix de lArc de Triomphe, der inoffiziellen Weltmeisterschaft der Galopper, am ersten Oktober-Sonntag in ParisLongchamp weitergehen.

Mit der fünfjährigen Stute Reine des Fleurs gelang dem Gestüt Auenquelle ein weiterer Sieg und machte den Erfolgstag für die Zuchtstätte aus Rödinghausen komplett. Im zweithöchsten Ausgleich des Tages, dem Walter Kreienbring-Gedächtnisrennen über 1.200m (10.000 Euro Preisgeld), gewann erneut Jockey René Piechulek für Erfolgstrainer Marcel Weiß. 

 

Muelheimer Perle glänzt in voller Pracht

Dreijährige Kleinkorres-Stute siegt für 20 Mitbesitzer in Hamburg-Horn

Das Turfsyndikat 3  ist nur eine von fünf Besitzergemeinschaften, die Helmut Kappes betreut. Auf dem Mülheimer Raffelberg wird ihre talentierte Stute von Axel Kleinkorres trainiert. Am Samstag schlug nun erstmals ihre große Stunde. Unter Jockey Adrie de Vries gewann Muelheimer Perle das einleitende Dreijährigen-Rennen über 1.600 Meter. Auf Sieg für die als Favoritin gestartete Stute gab es 16:10.

Racing- Manager Helmut Kappes: „Das war eigentlich gar nicht so geplant, aber nach einem Dash kurz nach dem Start war es dann so, das Rennen vom letzten Platz anzugehen. Jockey Adrie de Vries hat das sehr gut gelöst. Und Muelheimer Perle hat sich heute für so manches Rennpech belohnt.“ Bei den vergangenen fünf Starts lief Muelheimer Perle viermal platziert. 

Bis zum dritten von vier Veranstaltungstagen  in Hamburg-Horn  gewannen übrigens sieben Galopper aus der Mülheimer Trainingszentrale. Marcel Weiß (3 Siege), Yasmin Almenräder (1), Marian Falk Weißmeier (1), Axel Kleinkorres (1) und Altmeister Bruce Hellier waren erfolgreich.

 


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