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Fehlen die Besten in den "LeTrot Open Des Regions"?

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News Frankreich Trab, 27.11.2024

(hen) Der November ist der Höhepunkt der Saison für die LeTrot Open Des Regions. In diesem Monat wurden die letzten Läufe in den einzelnen Regionen vor den Finals am 01. Dezember in Vincennes ausgetragen. An diesem Tag erwartet das Hippodrome viele Anhänger der einzelnen Pferde aus den Provinzen, die an diesem Tag teilweise das erste Mal in der Karriere in Vincennes antreten werden.

Allerdings ist auch das Prozedere der Ausschreibung und der Zeitraum zwischen den letzten Quali-Läufen und dem Finale in der Kritik. Das letzte regionale Finale fand in Argentan schon am 03. Novemmber statt. Das letzte regionale Finale für die Region Südwesten erst am 22. November in Toulouse. Somit ist der Zeitraum für einige Trainer zu kurz, um auch noch die lange Reise nach Paris auf sich zu nehmen. Andere wollen das Finale auch nicht antreten, weil sie eine Zulage in Kauf nehmen müssten. Bei den 3jährigen gibt es im Finale ein Zulagenband, in den Finals für die 4 und 5jährigen kann es sogar zu einer Doppelzulage kommen. Und das wird mit mangelnder oder gar keiner Erfahrung in Vincennes nicht einfach. Das bekräftigt auch Trainer Herve Chauve-Laffay: "Ich finde es schade, in einem Finale auf bestimmte Pferde zu verzichten, weil sie einer Zulage aus dem Weg gehen." Er hat Mitte November mit JESON BOY in Lyon das regionale Finale gewonnen, wird aber nicht anreisen, weil er 25 Meter Zulage hätte in Kauf nehmen müssen. "Sollten es nicht nur ein Band wie im Prix D´Amerique geben, wo Pferde mit 600.000 Euro Pferden gegenüberstehen, die eine Millionen-Gewinnsumme haben? Das ist nur meine Meinung, aber ich denke, dass durch den Wegfall der Zulagen das Niveau der Finals viel höher wäre."

Und der Trainer aus der Loire unterstützt seinen Standpunkt weiter. "Ich sage dies, obwohl ich selbst einmal davon profitiert habe. Ich habe mit Big Boss ein Finale gewonnen, weil er von der Grundmarke startete. In diesem Jahr konnte Balbir keine 25 Meter aufholen. Dabei handelte es sich um ein Pferd, das später fast eine Million Euro gewonnen hat und unter besseren Bedingungen das Finale gewonnen hätte. Aktuell hat Jeson Boy eine Gewinnsumme von 170.000 Euro und kann problemlos gegen Pferde mit 250.000 Euro antreten. Das ist eine Idee, die meiner Meinung nach verbessert werden könnte."

Auf dieses Thema angesprochen antwortet Jean-Philippe Mary, der seines Zeichens Präsident der Ausschreibungskommission ist: "Die Zulagen sind bei diesen Finalläufen immer noch relevant, weil es zu große Unterschiede bei den Verdiensten zwischen bestimmten Pferden gibt. Ich glaube nicht, dass Trainer diese Aufgaben annehmen werden und dann gleichzeitig mit sehr guten Pferden an einer Marke starten würden, deren Verdienst viel höher ist. Aber es gibt in diesen Open Des Regions Dinge zu diskutieren. Und ich habe auch begonnen, sie mit bestimmten regionalen Komitees zu besprechen."

Dabei erwähnt er auch den Zeitraum zwischen den letzten regionalen Finals und dem Finale in Vincennes: "Das Ideal wäre tatsächlich ein Zeitraum von mindestens fünfzehn Tagen zwischen den letzten regionalen Läufen und dem Finale", sagt Jean-Philippe Mary. "Zumal auch Reisen berücksichtigt werden müssen. In diesem Jahr wurde das Finale im zentralen Osten auf Antrag des Regionalkomitees vorgezogen (Anm. Um fünf Tage). Aus dem Südwesten haben wir jedoch keinen entsprechenden Antrag erhalten."

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