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Familienfilm „Zoe & Sturm“ spielt im französischen Trabrennsport

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News Trab, 11.08.23

 

(pressetext) Eigentlich gibt es nur wenige sehr gute Pferdefilme, die fachlich recherchiert sind und dazu zählt „Zoe & Sturm“. Das Drama mit positiven Ausgang beruht auf dem Erfolgsroman und Graphic Novel „Tempete au haras“ von Christophe Donner.

 

Philippe (Pio Marmai) hat sich dem Züchten von Trabrennpferden verschrieben und ist mit seiner Frau Marie (Mélanie Laurent) aus der Camarque in die Normandie gezogen. Eine Entscheidung, die im Film immer wieder mal angezweifelt wird, ob sie richtig war. In einer Nacht hilft Marie, die Tierärztin ist, der Stute Belle Intrigante bei der Geburt. Für ihre eigene Geburt ist es zu spät, um noch rechtzeitig ins Krankenhaus zu kommen und Zoe erblickt im Stall das Licht zur Welt. Sie und Belle Intrigante verbindet dadurch eine ganz besondere Freundschaft.

Mit dem Amerikaner (Danny Huston)  und seiner Frau (Carole Bouquet) hat sich Philippe das notwendige Kapital für den Zucht- und Rennstall gesichert. Der Erfolgsdruck steigt jedoch mit jedem Rennen, das nicht gewonnen wird.

 

Zoe wächst völlig unbeschwert mit ihrem jüngeren Bruder auf dem Gestüt auf und ihre beste Freundin ist Belle Intrigante. Im Januar steht wie jedes Jahr DAS Ereignis im europäischen Trabrennsport an. Der Prix d'Amérique in Vincennes/Paris. Zoe würde gern mitfahren, aber ihre Mutter ist dagegen. Am Abend zieht ein Unwetter auf und sie eilt hinaus, um dem autistischen Pferdepfleger Sébastien (Kacey Mottet Klein) zu helfen. Sie wird dabei von Belle Intrigante und ihrem Fohlen Sturm in Panik um- und zu Boden gerissen. Die Diagnose im Krankenhaus ist niederschmetternd. Zoe (Carmen Kassovitz) wird ein Leben lang auf den Rollstuhl angewiesen sein.

 

Den Weg zurück ins Leben verwehrt sich Zoe und selbst Belle Intrigante vermag sie nicht zu überzeugen. Doch Sébastien gibt das junge Mädchen nicht auf. Als das Gestüt kurz vor dem finanziellen Aus steht und auch Belle Intrigante verkauft wird, bleibt nur noch Sturm, die Zoe heimlich reitet.

Als der Prix de Cornulier ansteht, und der verpflichtete Jockey sich weigert, Sturm in dem Rennen zu reiten, streift sich Zoe das Dress über. Der Coup und damit der Sieg gelingt und der Jockey spielt mit, mit den Worten: „Das hätte ich nicht besser machen können.“ Er geht zur Siegerehrung und Zoe findet den Weg zurück ins Leben.

 

Für das fachliche Gelingen des Filmes konnte die Familie Levesque gewonnen werden, die Beraterin Martine Cours und Coach Pierre Vercruysse. Gedreht wurde auf der Rennbahn Vincennes und der Domaine de Grosbois. Die Crew konnte auf die Hilfe der Aktiven bei den Dreharbeiten zählen.

 

Dem kanadischen Regisseur Christian Duguay ist nicht nur ein hervorragender Pferdefilm gelungen, sondern auch ein Familienfilm mit den tragischen Momenten, vor denen niemand gefeit ist im Leben. 

Für Freunde des Trabrennsports ein absolutes Muss.

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