News Frankreich Trab, 20.02.2024
(hen) Der Gruppe I-Sieg für Gwenn Junod im Prix Comte Pierre De Montesson kam für Fahrer und Wetter sehr überraschend. Lange musste Junod warten, bis er überhaupt mal wieder einen Treffer in Vincennes feiern konnte. Genau genommen sind seit seinem letzten Sieg auf dem Plateau De Gravelle fast neun Jahre oder 3232 Tage vergangen. Den letzten Treffer für den 35jährigen in Vincennes gab es am 14. April 2015. Und auch gestern hätten dem als Außenseiter gestarteten Gespann kaum einer den Triumph zugetraut. Trotz der beiden Siege aus fünf Versuchen, hatte LA JOYEUSE WICZ die geringste Gewinnsumme aller Teilnehmer. Auf der nassen Piste war die Taktik, sich lange aus allem rauszuhalten, wohl die beste Wahl. Im Speed konnte die Stute die favorisierten Lovino Bello und Luciano Menuet einsammeln.
Der Siegfahrer war im Anschluss am Mikrofon überwältigt: "Ich konnte einen Kindheitstraum verwirklichen, indem ich ein Gruppe I-Rennen in Vincennes gewinne. Ich arbeite schon länger mit Louis Baudron zusammen und wir hatten immer ein vertrauensvolles Verhältnis. Das ist ein toller Moment! Im Moment verstehe ich nicht wirklich, was gerade passiert ist. Die Stute war in der Arbeit wirklich perfekt, aber wir rechneten vielleicht mit einem vierten oder fünften Platz. Die üblichen Stallfahrer standen nicht zur Vefügung. Eric Raffin entschied sich für Lovino Bello und Alexandre Abrivard ist derzeit außer Gefecht.
Gwenn Junod ist schon seit fast zehn Jahren der Vertraute von Louis Baudron, der von 24H Au Trot telefonisch kontaktiert wurde: "Es ist großartig! Ich freue mich sehr für Gwenn. Er macht einen guten job mit meinen Pferden und dieser Sieg ist verdient. Das war seine erste Fahrt in diesem Jahr und er holte seinen größten Sieg. Das nächste Programm bot La Joyeuse kein geschlossenes Rennen mehr. Wir schätzten, dass sie Fünfte werden könnte. Gwenn hat sie perfekt vorbereitet und auch perfekt gefahren. Sie hatte auf dem letzten Kilometer noch Reserven und konnte einen guten Speed gehen."