News

Willkommen im News-Channel! Hier finden Sie die neusten Beiträge zu Ihren Lieblingsthemen.
Viel Spaß!

Erfolgreicher Wochenstart mit Equinoxe? - Quinte 17. Feb 13.50h Vincennes

0

Nach einem weiteren Gruppe I-Renntag bietet Vincennes für die Besitzer heute "kleinere Brötchen" an. Das gilt aber sicher nicht für die Wetter, denn gleich zum Start in den Renntag wartet eine äußerst ansehnliche Quinte. Unter den sechzehn Europäern versprechen Skandinavier, Italiener und natürlich eine Reihe von Franzosen ein spannendes Finish mit guten Quoten in allen Wettarten. Dabei fällt die fehlende Präsenz des Championatsstalles Bazire nicht wesentlich auf, denn mit Equinoxe (8) wartet auch ein qualitativ hochwertiger Traber, der sich scheinbar von allen Problemen erholt hat. Der Hengst bekommt aber in Form von Vincero`Gar (14) und El Santo Haufor (6), um nur zwei zu nennen, harte Herausforderer vor die Nase gesetzt.

 

Prix De Bracieux / 13.50h / 43.000 Euro - 2.850m Bänderstart

Zur Wettabgabe: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Frankreich/Vincennes/170220030101

 

SHORTHANDED JAG (1) wurde von Björn Goop schon im Dezember nach Frankreich geholt. Der erste Versuch im Trabreiten verlief noch nicht nach Wunsch. Erst im Schlussbogen übernahm der Wallach mit einem wuchtigen Angriff die Tete, wurde im Einlauf aber schon wieder bis zum sechsten Rang durchgereicht. Vor dem nächsten Start im Februar in Vincennes wurde im heimischen Quartier offensichtlich über einige Wochen eine gute Aufbauarbeit geleistet. Auch diesmal war die Taktik auf eine Attacke im letzten Bogen ausgerichtet. Diesmal waren die Wege aber weiter. Trotzdem konnte der Jag De Bellouet-Sohn einen feinen Ehrenplatz holen. Nur acht Tage später endete der 7jährige über die Mitteldistanz aus der zweiten Reihe etwas unglücklich. Vom Ende des Feldes fand Alexandre Abrivard bis ins Ziel praktisch nie freie Fahrt. Das es noch zum vierten Platz reichte, war den späten Fehlern zweier Konkurrenten zu verdanken. Das er auch die Geschwindigkeit kann, stellte er an diesem Tag mit dem 11er-Schnitt unter Beweis.

 

Den Sprung vom leichten Sieg in Mons nach Vincennes konnte IT´S SHOWTIME ZAZ (2) nicht mitgehen. Ende Dezember war der Wallach an der letzten Ecke noch im Vorderfeld anzutreffen. Pierre Vercruysse musste sich aber schon mächtig strecken um den Maharajah-Sohn am Vordermann zu orientieren, was einen Fehler herausforderte. Mehr als ein kleines Geld wäre an diesem Tag nicht drin gewesen. Die verpasste Prämie wurde am 20. Januar in einem Amateurfahren realisiert, was aber keine Aussagekraft auf die heutigen Chancen hat. Am 03. Februar musste ein geplantes Engagement als Nichtstarter abgesagt werden.

 

UCCIO D'ALVIO (3) gab im Oktober ein starkes Debüt in Frankreich. In Cabourg unternahm er unterwegs das Kommando und kam ungefährdet in flotter Zeit nach Hause. Danach sprang der Schimmel aber praktisch überall an und ließ den Drive vom ersten Start stark vermissen. Lediglich der Ansatz Mitte Dezember steht den aktuellen Disqualifikationen gegenüber. Da tendiert die Wahl zum Streichen.

 

Die vielen Ausfälle im Formenspiegel von ESPACE WINNER (4) deuteten schon auf eine mögliche gesundheitliche Einschränkung. Da er seit fast einem Jahr nicht auf der Rennbahn gewesen ist, bestätigt den Verdacht. Zu der langen Pause kommt mit einem Attele auch noch die falsche Disziplin.

 

Zum Wintermeeting 2019/20 kam FLASH HAMMERING (5) mit mittelmäßigen Formen aus Schweden. Der erste Versuch hinterließ zumindest keinen schlechten Eindruck. Als fünfter über die Mitteldistanz erzielte der Hengst aber auch nur einen Kilometerschnitt von 14,1. Der nächste Start zu Silvester wurde zum ersten für den 5jährigen über die große Bahn. Dabei passte er sich der schlechten Form seines Trainers an. Aus dem Mittelfeld wurde er zwar in hintere Regionen geschoben. Es gab aber noch ausreichend Zeit um wieder ins Geld zu laufen, was Matthieu Mottier auch vor dem Schlussbogen versuchte. Es blieb bei dem Versuch. Kurz nachdem er den Orlando Vici-Sohn herausnahm, konnte er auch schon wieder einparken. Das Duo verlor den Anschluss ans Feld. Möglicherweise schmeckte ihm der Anstieg auf der großen Piste auch nicht. In einer sehr passenden Aufgabe in Marseille reichte es dann aber zum Sieg, wobei Nicolas Ensch für die erzielten 15,3 schon alles abfragen musste. Beim letzten Auftritt wurde er in Lyon wieder offensiv eingesetzt. Auf der schlammigen Piste ging er im Einlauf völlig ein und hinterließ für heute ein schlechtes Gefühl.

 

Auch wenn teils aufwendigen Rennverläufen ließ sich EL SANTO HAUFOR (6) nicht von einer schönen Bilanz im aktuellen Meeting abhalten. Der Wallach aus dem Hause Bigeon hat aus seinen fünf Starts immer Geld geholt. Neben dem Sieg sind auch die drei Ehrenplätze besonders erwähnenswert. Auch zuletzt führte der Weg durch die Todesspur, was den 6jährigen nicht davon  abhielt zu Beginn des Einlaufs den Kopf in Front zu stecken. Auch wenn der Paris Haufor-Sohn dann noch recht leicht bezwungen wurde, war der Auftritt einer der besseren dieses Winters und in einem 13er-Schnitt genau das was ihn hier sicherlich wieder in die Wette befördert. Der erste Start ohne Eisen sollte einen zusätzlichen Schub geben.

 

Die zwischenzeitlichen Ausflüge in die Trabreiten verschafften RUSHMORE FACE (7) wohl auch für die Attele wieder neuen Mut. Im Referenzrennen am 03. Februar war es sein Glück unterwegs die Position hinter Daguet Normand zu haben. Dadurch fand Locqueneux im Einlauf noch eine Passage nach außen und konnte mit viel Speed noch das Podest attackieren. Nur eine halbe Länge hinter dem Sieger wurde es am Ende aber lediglich Rang Vier. Insgesamt aber eine deutliche Leistungsverbesserung für den Stall Kolgjini und deren Starter in Frankreich, die heute mit David Thomain in Sachen Pilot noch einen Schritt nach oben gemacht haben.

 

EQUINOXE (8) hat die wenigsten Lebensstarts aller Teilnehmer. Er gehört dennoch in diese Gewinnklasse, weil er in jungen Jahren über die Jahrgangsrennen schnell Geld verdient hat. Dann begannen aber die gesundheitlichen Probleme. Es brauchte mehrere Anläufe um wieder in Form zu kommen, aber offensichtlich hat Trainer Bruneau die richtigen Ideen gehabt. Seit Ende Dezember ist er wieder voll da. Dem dritten Platz folgte ein eindrucksvoller Sieg. Und auch Ende Januar hielt den Texas Charm-Sohn der Weg durch die Todesstrafe nicht davon ab den Sieger noch mächtig unter Druck zu setzen. Kurzum - Equinoxe ist stärker denn je zurück!

 

In Deutschland und in Holland hat PROSPERUS (9) kaum Gegner zu fürchten. Die letzten fünf Starts in diesen PMU-Rennen wurden überwiegend zu Sololäufen. Trainer Henk Grift ist somit schon fast gezwungen ins Nachbarland Frankreich zu fahren. Das tat er am 20. Dezember und in der Hand von Dominik Locqueneux nahm der Wallach als Vierter fast 3.500 Euro mit. Nach einem schnellen Start und der frühen Führung ließen sich die beiden ziehen. Im Einlauf drohte der 6jährige schon völlig überlaufen zu werden. Er raufte sich aber wieder auf und verteidigte die gute Prämie. Dennoch wird es heute einen Tick schwerer.

 

Am 03. Februar saß MINNESTADS EL PASO (10) genau hinter der gleichen Wand fest, hinter der auch Daguet Normad keinen Ausweg fand. Die beiden trennte nur ein kurzer Kopf zu Gunsten des Skandinaviers. Für den ersten Start auf der großen Bahn war die Vorstellung des Hengstes aus dem Stall Palmqvist aber gut genug. Bei den ersten beiden Versuchen in diesem Jahr wich der Trainer auf die Provinz aus und nahm zwei Podestplätze aus Marseille und Saint-Galmier mit. Für die Kombinationen ist der Adrian Chip-Sohn in jedem Fall einzuplanen.

 

ELAN DE DOMPIERRE (11) wurde von Pierre Yves Verva am 02. Februar meisterlich vorgetragen und mit einem Ehrenplatz belohnt, wobei auch das Rennglück half. Der Catchdriver konnte den Hengst bis Mitte gegenüber immer im Windschatten verstecken, ehe er über eine Rochade an die zweite Position innen kam. Der Führende sprang sich im letzten Bogen aus der Partie und so war der Weg im Kampf um den Sieg frei. Auch wenn der Niky-Sohn dann deutlich geschlagen war, wurde der Aufwärtstrend fortgesetzt. Für den 6jährigen wird der heutige Start aber auch eine Nummer schwerer.

 

Nach unregelmäßigen Starts im Vorjahr wurde DREAM GOLD (12) auf das Wintermeeting intensiv vorbereitet. Einen ersten ernsthaften Versuch die Bemühungen zu belohnen gab es Ende Dezember. Der Wallach lag lange im Hintertreffen und wurde Mitte gegenüber herausgenommen. In dem Moment konnte der Royal Dream-Sohn schon nichts mehr anbieten und wurde wieder ins Feld gesteuert. In der Folge bekam der 7jährige fünf Wochen Pause, war aber beim Start am 03. Februar auch nicht schärfer eingestellt. Immerhin lag er diesmal in perfekter Lage als Vierter außen. Aber schon vor dem Schlussbogen geriet er, und damit auch Jean Philippe Dubois, in arge Nöte. Heute muss es Benoit Robin richten, was aber kaum zu mehr als Platz Fünf führen wird.

 

ECHO DE CHANLECY (13) kam mit einem Sieg aus Nantes zum Finale der LeTrot Open am 01. Dezember nach Paris und war natürlich in der Außenseiterrolle. Aber der Wallach machte seine Aufgabe hervorragend und besiegte den großen Favoriten fast schon spielerisch. Mit 36.000 Euro Siegbörse in einem Gruppe III machte der Quinoa Du Gers-Sohn auch einen Sprung in der Gewinnklasse. Für den Folgestart am 18. Januar wechselte Tony Le Beller auf der Gegenseite unverständlicherweise an die Innenkante und nahm dem Wallach damit bessere Chancen. Das Duo musste lange auf einen Ausweg warten und konnte ein Stück hinter Equinoxe nur Rang Drei sichern. Der Trainer selbst gab dem 6jährigen in Pornichet mit dem Ehrenplatz den Feinschliff für heute. Das dabei erstmals nur die Hintereisen abgenommen werden, macht aber ein wenig stutzig.

 

Alessandro Gocciadoro übernahm im letzten Jahr die Leitung von VINCERO´GAR (14) und verbesserte den Wallach noch einmal deutlich. Und die zwei Siege im Wintermeeting in beiden Disziplinen beeindruckten sehr. Am 31. Dezember musste Pipo Gubellini den Sj´s Photo-Sohn im Einlauf noch einmal korrigieren um einen der Konkurrenten zu umlaufen. Obwohl das Manöver Schwung kostete überlief der 6jährige El Santo Haufor noch leicht. Zum Amerique-Wochenende überraschte der Italiener mit einer Nennung im Trabreiten. Die Arbeitsleistungen müssen aber hervorragend gewesen sein, denn der Totokurs fiel bis zum Start beachtlich. Die Favoritenwetter wurden mit einem leichten Sieg belohnt.

 

Die Leistungsgrenze von DAGUET NORMAND (15) über den langen Weg wird im 14er-Bereich liegen. In einem solchen konnte er am 15. Dezember in Vincennes gewinnen, wobei der Sieg etwas über Form war. So einen passenden Verlauf, bei gleichzeitigem aufwendigen Rennen für die Gegner, bekommt man nicht jeden Tag. Was der Wallach an diesem Tag als Glück verbuchen konnte, verlor er am 03. Februar wieder sehr unglücklich. Fast schon quer auf dem Wagen fuhr Gaby Gelormini als Sechster durchs Ziel und war dabei keine zwei Längen vom Sieger entfernt. Das war zudem ein deutliches Signal, dass die Moral mehr als stimmig ist.

 

Am 15. Dezember trieb sich DOMINO DREAM (16) zu lange in der Todesspur herum und war, als es im Einlauf zur Sache ging, schon ziemlich geschlagen. Unter anderem lief Daguet Normand als Sieger sicher vorbei. Aber wenn Yoann Lebourgeois den Wallach ein wenig verstecken kann, ist er zu Großtaten bereit, wie er zuvor und im Anschluss zeigte. Vor allem der spielerische Sieg in 13,4 am 12. Januar macht ihn in Kombination mit der perfekten Ausschreibung zu einem der Favoriten.

 

Tipp:

EQUINOXE (8)

VINCERO´GAR (14)

EL SANTO HAUFOR (6)

DOMINO DREAM (16)

DAGUET NORMAND (15)

 

Für die Kombinationen: MINNESTADS EL PASO (10) - ECHO DE CHANLECY (13) - RUSHMORE FACE (7)


Kommentare(0)
arrow