Am kommenden Sonntag werden in der Quinte im Prix De Paris die absoluten Steherqualitäten abgefragt. Heute kommen in einer sehr viel kleineren Klasse noch einmal die Sprinter zum Einsatz. Bei der sehr engen Leistungsdichte der Teilnehmer wird viel auf einen guten Start ankommen. Zwei der Schnellstarter sind mit Eclair Magic (4) und Ciel Boreal (8) in der ersten Reihe untergekommen. Für den Sieg wird aber eher ein Trio bestehend aus Enfantin (2), Domingo D´Ela (6) und Elorius De Guez (12) mit Jean Michel Bazire in Frage kommen.
Prix De Saint-Pierre La Cour / 13,50h / 35.000 Euro - 2.100m Autostart
Zur Wettabgabe: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Frankreich/Vincennes/210220030101
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DEUXIEME SOUFFLE (1) startete sehr erfolgreich bei Philippe Allaire in seine Karriere. Aber die Form ließ schon Mitte 3jährig stark nach und der Wallach kam über mehrere Stationen im letzten Jahr in den Stall von Bernard Piton. Dort gab es bis auf einen Sieg im Amateurfahren keine erwähnenswerten Ergebnisse zu vermelden. Das Gezeigte reicht für heute auch von der Eins hinter dem Auto nicht aus.
ENFANTIN (2) startete bestens in den Winter und holte für den Stall Bigeon zwei Siege. Anfang November hat der Wallach sich von weit außen hinter dem Auto über diese Distanz leicht durchgesetzt. Dabei half auch ein sehr passender Verlauf. Nach einem schwachen Start musste er am 08. Dezember vom Ende des Feldes ab der zweiten Hälfte des Rennens ein unheimliches Pensum absolvieren. Dennoch fuhr Charles Bigeon im letzten Bogen vom Feld weg. Am Ende rettete er sich aber nur über die Linie. In ansteigenden Kategorien wurde die Luft für den 6jährigen wieder etwas dünner, aber immerhin reichte es immer noch zu zwei Podestplätzen. Der Trainer selber sorgte am 08. Februar aber auch für einen Verlauf, der einen Sieg erschwerte. Bis zum Übernehmen der Spitze gegen Elorius De Guez hatte der Un Amour D´Haufor-Sohn schon zu viele Reserven verbrannt. Mit der Ausgangslage und gegen passende Gegner wird er wieder ganz vorne erwartet.
Die prominenten Farben der Familie Donati werden durch EL GRECO BELLO (3) vertreten. Der Wallach hatte in diesem Meeting genau zwei ernsthafte Engagements, von denen das über diesen Weg erfolgreich gestaltet wurde. Eric Raffin fuhr am 25. Dezember neben dem Sieg noch einen neuen Rekord heraus, hatte dabei aber vom Verlauf her das Glück auf seiner Seite. nach der Übernahme der Führung ließ sich der Champion an zweiter Position ziehen. Im Einlauf wich der Führende von der Innenkante weg und ermöglichte einen unblutigen Treffer. Nach der Pause bis in den Februar wurde der 6jährige mit dem fünften Platz mit vier Eisen nur auf heute vorbereitet.
ECLAIR MAGIC (4) fühlt sich über die Mitteldistanz besonders wohl, weil der Wallach dort auch seine Geschwindigkeit besser ausspielen kann. So besitzt er einen der besten Rekord im Feld und ist auch hinter dem Auto sehr schnell auf den Beinen. Das konnte der 6jährige auch beim letzten Auftritt in Cagnes-Sur-Mer beweisen. Die Di Nardo-Farbe schoss sofort in Front und wehrte sich den langen Einlauf herunter lange und tapfer. Am Ende musste er noch zwei Konkurrenten passieren lassen. Der dritte Rang zeigte aber seine Schlagkraft über den kürzeren Weg. Er ist besser als die Gesamtform und sollte aus seiner Außenseiterrolle heraus im Bilde bleiben.
Trainer Christian Bigeon hat die Rollen der Fahrerverteilung in seinem Stall schon längst getauscht und steuert einmal mehr die zweite Farbe. DESTIN D´HAUFOR (5) hat mit drei blassen Starts im Wintermeeting die gleiche schwache Form wie im Vorjahr parat gehabt. Als Siebter Anfang Januar holte er neben dem kleinsten Geld noch einen Rekord. Dieser liegt jetzt gerade einmal bei schmalen 13,1. Das reicht auch in dieser Klasse nicht aus und wird heute dringend fallen müssen. In Graignes patzte er noch dazu bei der Generalprobe und war schon nach wenigen Metern am Turm.
Jean Philippe Borodaijko hat in Frankreich keinen ganz großen Namen, aber der Trainer hat schon große Namen wie einen Offshore Dream betreut. Lange Zeit hat man Borodajko kaum in Vincennes gesehen, aber nun hat er wieder einen Traber in seinem Lot, mit dem er sich sehr gut auf dem Plateau De Gravelle blicken lassen kann. DOMINGO D´ELA (6) startete im letzten Jahr sehr unregelmäßig. Nach einem Erfolg im November in Le Croise-Laroche ging es für den Opium-Sohn Anfang Dezember zum ersten Mal nach Vincennes. Und der Wallach machte seine Sache sofort fantastisch. Aus dem Feld übernahm das Duo im finalen Bogen die Spitze und löste sich sofort auf einige Längen zum überlegenen Sieg. Über zwei Monate pausierte der 7jährige dann. Aber an der Form änderte sich nichts. In einem sehr engen Finish mischte er sich diesmal sehr spät, aber mit viel Speed ein. Genau auf der Linie hatte er die Nase zum Hattrick vorne. Mit dieser Zuverlässigkeit muss man auch heute mit ihm rechnen. Allerdings muss der Rekord von 13,9 unterboten werden.
DEFI LUDOIS (7) bekommt für seinen ersten Start in Vincennes niemand geringeren als Eric Raffin an die Seite gestellt. Die Referenzen aus der Provinz sind aber nicht gerade die besten. Eine kleine Aufgabe in Grenade-Sur-Garonne konnte der Wallach am 12. Januar auch mit der Zulage für sich entscheiden. Aber zuvor und danach wurde der Weg nach Cagnes-Sur-Mer mit einer Disqualifikation beendet. Ganz aktuell hob er schon auf dem Weg in den ersten Bogen ab. Eine harte Aufgabe für "Mr. Quinte", denn er muss alles herausholen, aber auch auf die richtige Gangart achten.
Als Gewinnreichtster wurde CIEL BOREAL (8) die erste Reihe garantiert. Aber die Auslosung brachte nur eine äußere Nummer hervor. Aber Trainer Rodolphe Lagadeuc kann mit Sohn Francois auf einen starken Fahrer setzen. Der sehr talentierte junge Mann wird in Frankreich immer beliebter und steuerte den Wallach auch beim letzten Start in Vincennes. In einer Quinte Ende September wurde das Duo unterwegs aus zweiter Position ein Stück zu weit nach hinten geschoben, als dass es mehr als der fünfte Rang hätte werden können. Bei den folgenden Provinzstarts wurde die Form mit einem Sieg und dem Ehrenplatz von vor fünf Wochen in Mauquenchy unterstrichen. Und die Startschnelligkeit hinter dem Auto ist ebenso ausreichend um auch von außen in eine gute Position zu kommen.
EXTRA DU CHATELET (9) hat fast die ganze Vorsaison verpasst und ist nach drei Starts immer noch nicht in ausreichender Form. Nachdem er letzte Mal schon ohne Vordereisen unterwegs war, kehrt er heute wieder auf vier Eisen zurück. Seine Qualität reicht wohl eher für die Provinz aus, wo er am 15. März in Cordemais ein passendes Rennen hat.
Auch wenn die Form von ENJOLEUR LEMAN (10) seit dem Winterstart und dem Ehrenplatz hinter Elorius De Guez nach unten zeigt, ist Trainer und Fahrer Franck Nivard positiv gestimmt. Beim letzten Start war die Form etwas besser als es der achte Platz auf dem Papier aussagt. Nach früher Führung wurde der Wallach nach hinten durchgereicht und musste sich erst mühsam wieder nach vorne arbeiten. Das gelang nur in die Nähe. Dabei fehlte zum vierten Platz lediglich eine halbe Länge. Damit wurden auch die beiden Ausfälle zuvor leicht vergessen gemacht. Die niedrige Nummer bietet auch in der zweiten Reihe eine gute Chance auf einen passenden Verlauf.
Pierre Yves Verva hat die Aufgabe CYRUS D´ALCI (11)wieder in die passende Rennkondition zu bringen. Der Wallach hat seit dem Sieg am 11. Dezember in Amiens kein Rennen mehr bestritten und hat sicher noch einen Rückstand aufzuarbeiten. Dieser wird mit dem heutigen Start ausführlicher abgearbeitet und soll für einen passenden Start Ende März erledigt sein.
ELORIUS DE GUEZ (12) ist nach wie vor nicht der sicherste Kandidat. Am 30. Januar trat er in der Trainerhand von Jean Michel Bazire gut ein. Aber schon auf den ersten Metern war der Blitzstart nichts mehr wert, weil der Wallach im Galopp ausfiel. Und dieser Start war eines der Winterziele für den 6jährigen. Bazire musste umdisponieren und suchte neun Tage später eine weitere passende Aufgabe für den Look De Star-Sohn heraus. Dort agierte er im Trab aber auch ein wenig unglücklich. Zwischenzeitlich übernahm er mit David Thomain die Spitze, wurde aber weit nach hinten durchgereicht. Als er im Schlussbogen endlich freikam, ging die Post vorne schon längst ab. Wenigstens die Moral wurde gestärkt. Über den kurzen Weg könnte sich der Kreis heute schließen. Die Ecurie Vautors-Farbe hat zu Beginn des Meetings über diese Distanz einen schönen Sieg gefeiert.
Schon alleine wegen dem besten Rekord im Feld gehört EIKO VET (13) zu den Pferden in den Kombinationen. Leider ist die Form in diesem Winter nicht sonderlich beeindruckend und der Wallach muss auch noch die zweite Reihe kompensieren. Die beste Form der letzten Wochen kam Ende Januar als Fünfter im Trabreiten zu Stande. Immerhin steckte er in Pornichet beim letzten Start eine Zulage und den finalen Bogen in dritter Spur weg, obwohl er mit vier Eisen nicht in der perfekten Aufmachung unterwegs war.
Der Ausflug von DAKTARI DE JOUDES (14) nach Vincennes liegt wohl hauptsächlich an mangelnden Startmöglichkeiten in der Provinz. Aktuell hat er es in Machecoul den ganzen Weg außen herum schwer gehabt. Dazu waren die Bahnbedingungen als schwer einzustufen, was den Ehrenplatz in langsamen 18,4 erklärt. Insgesamt zeigt sich der Wallach nach seiner langen Pause, die im letzten Juli beendet wurde sehr wechselhaft. Aber auch die besseren Resultate werden hier nicht zwingend für die ersten Fünf reichen.
DJUMBO VOLO (15) hat sich nach seiner Pause, die im letzten August begonnen hat und im Ende November beendet wurde, nicht mehr zu alter Stärke gefunden. Anfang dieser Saison kämpfte sich der Wallach zu einem Sieg im Amateurfahren, der ihm nach einer Behinderung aber wieder aberkannt wurde. Er wurde in der Folge auf den dritten Platz zurückgesetzt. In Nantes schickte Marius Coignard den Schützling von Nicolas Catherine aus dem Zulagenband an die Spitze, wurde aber im Einlauf bis ins Kleingeld zurückgeschoben. Die heutige zweite Reihe wird wohl auch ein zu großes Handicap.
Seinen Start in den Winter verpatzte EMINENT D´ORGERES (16) mit einer Galoppade noch. Seitdem war der Wallach nur noch mit vollem Beschlag unterwegs, was sehr viel mehr Sicherheit mitbrachte. Und schnell war der Village Mystic-Sohn immer noch unterwegs. Im Dezember konnte der neue Stammfahrer Alexandre Abrivard einen Doppelerfolg herausfahren. Zu Beginn des Jahres trat der 6jährige über die Mitteldistanz an und schnappte sich als Zweiter noch den lange Führenden Elorius De Guez auf der Linie. Ende Januar fehlte ein wenig dir Durchschlagskraft und es reichte nur zu Platz Sechs. Trainer Christophe Clin nahm ein wenig den Druck heraus und ließ den letzten Start nur als intensive Vorbereitung für heute absolvieren. Trotz der ungünstigen Auslosung muss der Wallach auf den Schein.
Tipp:
ENFANTIN (2)
DOMINGO D´ELA (6)
ELORIUS DE GUEZ (12)
ECLAIR MAGIC (4)
EMINENT D´ORGERES (16)
ENFANTIN (2)
DOMINGO D´ELA (6)
ELORIUS DE GUEZ (12)
ECLAIR MAGIC (4)
EMINENT D´ORGERES (16)
Für die Kombinationen: CIEL BOREAL (8) - EL GRECO BELLO (3) - EIKO VET (13)