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Elmaharajah Can ist ein würdiger „Schwarzer Steward“

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Nachschau Hamburg, Montag 21.04.2025

(cb) Jaap van Rijn gewinnt mit Elmaharajah Can das Finale zum Schwarzer Steward-Rennen in 12,6  - Thomas Maaßen holt das Goldene Osterei mit Sir Express – Zahlreiche internationale Siegfahrer

Es ist und bleibt einer der Traditionstermine auf der Hamburger Trabrennbahn, der Ostermontag, auch wenn er mittlerweile das einzige Überbleibsel des einst legendären Ostermeetings im Norden der Republik ist. Karfreitag, Sonntag und Montag in Bahrenfeld, dazu der Ostersonnabend am Köhnholz in Elmshorn – so ging es lange Zeit zur Sache. Mit dem Finale zum Schwarzer Steward-Rennen konnte man aber auch 2025 ein absolutes Topereignis bieten, zudem war die deutsche und holländische Fahrerelite stärkstens vertreten.

Den passenden Rahmen lieferte der Wettergott, denn die Sonne lugte nicht nur mehrfach zwischen den Wolken hervor, was das zahlreich erschienene Publikum erfreute, sondern etablierte sich spätestens ab dem zweiten Rennen, das zu Ehren von Werner Bady gelaufen wurde, der auf 70 Jahre Trabrennsport zurückblicken kann.

Den Glanzpunkt setzte der niederländische Champion Jaap van Rijn , der mit Elmaharajah Can in toller Manier den ersten Saisonhöhepunkt in Hamburg gewann.

Schrecksekunde und tolle Leistung

Elmaharajah Can war ein klein wenig überraschend als Totofavorit ins Finale zum Schwarzer Steward-Rennen gegangen, denn Jaap van Rijn hatte vor dem Rennen doch etwas tief gestapelt. Der Start  ging dann gründlich schief, denn der Hengst kam in der Beschleunigungsphase aus dem Takt. Bald wieder im Trab, hatte er jedoch mit dem Kampf um das Kommando nichts zu tun. Hier setzte sich zunächst Velten Riesling durch, um dann Undinia gewähren zu lassen. Van Rijn schickte trotz der Galoppade Elmaharajah Can dann mutig nach vorn und war nach einer Runde an der Spitze angekommen. Von da aus kam er verblüffend überlegen zum Zug gegen Undinia und Velten Riesling. Der Italiener trabte excellente 12,6 beim Sieg und sollte vor einer großen Karriere stehen.

Auch bei seinem ersten der beiden Siege zeigte der niederländische Champion fahrerisch eine prima Leistung. Ein genialer Moment entschied das erste Rennen des Tages. Der scheinbar innen festsitzende Otto Beuckenswyk nutzte mit Jaap van Rijn eine Lücke Mitte der letzten Überseite, ging nach außen, attackierte und setzte sich ab. Die ein wenig aufgehaltene Brownie Diamant konnte einfach zu spät nachsetzen. Dritter klar zurück wurde Nobel.

Tempomacher erlegt  

Die SI Racing-Streitmacht dominierte die zweite Tagesprüfung. Nimrod Greenwood spielte den Pacemaker, Duval di Masi trat außen spät aus dem Rücken von Mowgli Hanover an und sicherte sich mit Dennis Spangenberg das Rennen gegen die Stallgefährtin Omia Boszorg und den durch die Todesspur sehr gefallenden Mowgli Hanover.

Das Traditionsrennen der Amateure um „Das Goldene Osterei“ wurde zu einer Beute von Thomas Maaßen. In den Besitzerfarben des Stalles Express legte er eine besonnene Fahrt mit Sir Express hin, ließ den Tempo bolzenden Jack nicht aus den Augen, um diesen dann im Einlauf zu erlegen. Etwas zu spät kam Perfect Dream auf Touren, was bei der höllischen Fahrt mit einer Siegzeit von 13,7 aber alles andere als schwach war.

Und ein weiteres Mal musste Yanick Mollema mit dem Ehrenplatz zufrieden sein. Auch hier wurde er aus dem Rücken heraus bezwungen, denn Daniel Wagner setzte seinen Ragnboneman Sb auf den Punkt genau richtig ein und hatte im Ziel die Nase vorn. Hoss Power lief als Dritter seine Form aus.

Internationale Siegfahrer

Über den Gegnerinnen stand Joie de Vivre, die nach früh übernommener Führung im Schlussbogen das Weite suchte und vollkommen souverän mit Marciano Hauber zum Zuge kam. Die speedige Dolce Vita Seniorita sicherte sich den Ehrenplatz gegen Kristal.

Karel Gerrits gewann mit seinem LeBron Boko nach einem Rennen in der Radfahrerlage, musste aber bis ins Ziel hellwach bleiben. Den Widerstand des führenden Klaus von Herten hatte er schnell gebrochen, doch Pogba schnupperte plötzlich Morgenluft und damit an der Sensation, doch der Co-Favorit rettete sich ins Ziel. Über die Open Stretch ersprintete Ready for Capri das dritte Geld.

Für denselben Besitzer setzte sich dann der Debutant Puskas Boko durch. Kurt Roeges folgte dem bald nach vorn gezogenen Keygo Wood, der eine scharfe Fahrt diktierte, der er selbst mit einer Galoppade im letzten Bogen zum Opfer fiel. So war Puskas Boko allein auf weiter Flur gegen Don’t touch me, Cleveland und Bon Courage.

Den Schlusspunkt setzte dann Robbin Bot. Mit Exploit Kronos holte er sich ausgangs des ersten Bogens das Kommando und kam in flotten 13,3 nicht mehr in Gefahr. Hatte das Team Nimczyk damit zwar das Rennen gewonnen, konnte sich das Team de Beer mit Roberts Son BB, Huppel de Pup und Yoko Ono Diamant doch die nächsten Plätze holen vor den beiden anderen Nimczyk-Startern.

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