Vorschau Mönchengladbach, 12.02.2023
Ein kurzes, knackiges Programm kann der Mönchengladbacher Rennverein seinen Besuchern am kommenden Sonntag anbieten. Sieben Rennen stehen auf der Tageskarte mit Rennbeginn um 13.30 Uhr. Und wie es die Zuschauer ja nunmehr seit zwei Jahren gewohnt sind, wird der Veranstalter auch zum Februarauftakt die V6-Wette anbieten, nunmehr aber mit einer Gewinngarantie in Höhe von 10.000 €. Die V6 wird sich über die Rennen zwei bis sieben erstrecken und beeinhaltet so manches Wetträtsel. Als weiteres Wetthighlight bietet der Verein im fünften Rennen die Viererwette an, die dann mit einer Gewinngarantie von 5.000 € ausstaffiert ist und mit elf Pferden noch eine quantitativ üppige Besetzung gefunden hat.
Nur sechs Pferde gehen im ersten Rennen der V6 an den Start, wo man sich dann zum Auftakt aber schon die Haare raufen muss, um sich auf einen Sieger festzulegen. Da wären die beiden kürzlichen Mönchengladbacher Sieger Karin Hazelaar und Huppel de Pupp als mögliche Gewinner in Erwägung zu ziehen, wie auch das Mönchengladbacher Pferd des Jahres 2022, Ghibli. Abgerundet wird das Siegerangebot überdies von einem zuletzt unter Wert geschlagenen Kameraad oder einer in Gelsenkirchen erneut stark endenden Kimberly Fortuna.
Etwas einfacher wird es im “Karl Krankl-Geburtstagsrennen”, wo sich ein zuletzt vom Start springender Perfect Dream versucht, zu rehabilitieren. Gefahr drohen kann dem Wallach aus eigenen Reihen, denn der laufgewaltige Ollivander geht erstmal mit dem Champion ins Rennen. Den wird man ebenso in die Wette mit einbauen müssen, wie eine Quara Mai, die mittlerweile zwar einen katastrophalen Formenspiegel zur Hand hat, läuferisch aber nach wie vor so gut ist, daß man die Stute nicht vom Zettel lassen darf.
Vier Pferde muss man auch im dritten Lauf mitnehmen. Monami H hat ihr letztes Rennen in großem Stil gewonnen, Esperanzo Dipo TF sollte man nach den Dinslakener Eindrücken bewetten, Xpensive Diamant wird von Start zu Start besser und nach Vorjahresleistungen kommt man an einer Jingle Bells auch nicht herum.
Im Anschluss wäre man mit Caudalie Bitteroak gut aufgestellt, der nach zwei Ehrenplätzen mittlerweile überfällig erscheint. Sollte ihm der erste Treffer nicht vergönnt sein, dann stehen die Sterne für Penelope Hasselt günstig, die zum Ende der vergangenen Saison an Ort und Stelle noch gewinnen konnte. Beide werden von den Emporkömmlingen Loke Bubble Girl und Poker Face gejagt, die von Start zu Start besser werden. Und da wäre dann noch eine Simply the best, die in der Hand von Marciano Hauber antritt und in 2022 Topleistungen ablieferte, zum Ende der Saison aber gleich mehrfach Fehler machte.
In der vorletzten V6-Wette ist dann Würfeln angesagt. Hier kann eigentlich jeder und keiner gewinnen. Drei Pferde kommen aus der Qualifikation, der Vorabfavorit Kaiser Hazelaar scheiterte vor Wochenfrist an einer finalen Galoppade, Maharani folgte bei ihrer Platzierung weit zurück und alle anderen Teilnehmer haben auch so gut wie noch nichts verraten.
Vielleicht hat man zum Abschluss ja dann doch noch eine mögliche Standsiegerin. Hier tritt eine zuletzt überlegene Kampala Newport an, die in der Hand des heutigen Fahrers, Thomas Maassen, auch schon gewinnen konnte und insgesamt eine durchaus erneut lösbare Aufgabe antrifft.