Vorschau Mönchengladbach, 16.12.2023
Race Off-Rennen erfreuen sich in Italien schon seit Jahrzehnten großer Beliebtheit. Diese haben vor wenigen Wochen auch in Berlin mit großer Resonnaz Einzug gehalten und da möchte der Mönchengladbacher Veranstalter nicht hinten anstehen. So werden am kommenden Samstag ebenfalls erstmals “Heat-Rennen” an der Niers ausgetragen. In zwei Vorläufen versuchen sich dann zwei Finalteilnehmer herauszukristallisieren, wobei sich jeweils die Vorlaufsieger für das Finale qualifizieren. Sollten jedoch beide Vorlaufsiege ans gleiche Pferd gehen, dann kann sich der Veranstalter das Finale “sparen”, denn der Sieger steht dann mit seiner 100 %-igen Ausbeute vorzeitig als Sieger fest. Die beiden Vorläufe werden als 7. und 8. Rennen gelaufen und hier treten mit Itseblitz, Ignatz von Herten und Kiss Me Bo drei Pferde auf Augenhöhe gegeneinander an. In allen Vorläufen (und ggf. Finale) ist nur die Siegwette bespielbar mit einem Mindesteinsatz von 10,00 €. Überdies wird im 7. Rennen (1.VL) ein Jackpot in der Siegwette von 1.000 € ausgeschüttet. Form, Taktik, Rennverlauf werden die ausschlaggebenden Kriterien sein, wer sich für das Race-Off-Finale qualifizieren wird. Während es in den Vorläufen ohne Geldpreise auf die Reise gehen wird, winkt für den Finalsieger eine 1.150 €-Prämie, für den Zweitplatzierten gibt es dann noch 600 € und für den Dritten sind es noch 250 €. Es geht in allen 3 Rennen über die verkürzte Distanz von 1.100 Metern.
Gästefahren erfreuen sich in Mönchengladbach stets großer Beliebtheit. So wird es gleich zum Tagesauftakt ein solches Hobbyrennen geben, wo Damen und Herren ohne aktuelle Lizenz in den Sulky steigen werden. Und dabei hat das Rennen eine ausgesprochen gute Besetzung gefunden. Hier tritt Kimberly Fortuna(Simone Swaanenburg) an, die in diesem Jahr bereits vier Rennen an der Niers gewonnen hat und sich noch im Fight um den Titel “Mönchengladbacher Pferd des Jahres” befindet. Zu achten hat die startschnelle Stute auf einen Georgies Bueraner, der vom Drensteinfurter Hauptstarter und ehemaligem Amateur, Hans Kutsch, gefahren wird. Kimberly Fortuna, Georgies Bueraner und auch Fifi du Gassel (Holger Hülsheger) erneuern damit ihr Duell vom 8. Oktober aus Gelsenkirchen, wo diese drei Potagonisten in dieser Reihenfolge in einem Gästefahren über die Linie kamen. Sollte Ralf Howe, der zum Jahrtausendwechsel in Hamburg ein Gästefahren gewinnen konnte, mit Lotus Centaur zurecht kommen, dann könnte die Stute durchaus in diese Phalanx einbrechen. Andreas Weigt, Fahrer der schwierigen Hippie du Toulay, gewann sein letztes Rennen als Amateur 2015 mit der hauseigenen Fürstin Melba, muss hier schon sein ganzes fahrerisches Talent aufblitzen lassen, will er sich denn als Favoritenkiller präsentieren. Die Wiederholung findet am gleichen Tag statt, ist mit 2.200 € dotiert und wird als Amateurfahren ausgetragen.
Die heutige V6-Wette erstreckt sich über die Rennen 3. bis 9.,ausgenommen das 8. Rennen, somit ist auch der erste Heat-Lauf mit nur drei Startern Bestandteil der V6. Nachdem die V6 am letzten Renntag nicht getroffen wurde, ergibt sich ein Jackpot in Höhe von 5.563,62 € nebst einer TrabInside-Garantieauszahlung von 17.500 €.
Eine starke Bestzung hat die 4. Tagesprüfung gefunden. Im “Gottfried Bison-Erinnerungsrennen” ist bei zehn Startern auch wieder eine Viererwette möglich, wo eine Garantieauszahlung von 4.000 € angeboten wird. Das Rennen kommt aber sehr brisant daher, mit Merano Boko (Nicole Saleh), dem MG-Spezialisten Justwalkonby (Emma Stolle), der letztlich unter Wert geschlagenen El Jacky (Jörg Hafer), dem in Vollform agierenden Kenzo Express (Tom Karten), der in diesem Jahr bereits drei Mal erfolgreichen Ina Gual (Thomas Maassen) hat man mehr als die Qual der Wahl. Und da ist dann auch ein in aufsteigender Form laufender Cooper CG (Rodegang Elkendorf) noch lange nicht heraus.
Der erste Start erfolgt um 13.00 Uhr, zuvor bietet der Veranstalter dann noch zwei Feststellungsprüfungen an, die um 12.20 Uhr gestartet werden.