News Deutschland Trab, 02.06.2023
An diesem Sonntag (4. Juni/erster Start um 13.30 Uhr) konzentriert sich die Aufmerksamkeit aller Rennsportfans auf das Ruhrgebiet: Im GelsenTrabPark wird die zweite Etappe der Dreijährigen-Serie 2023 ausgetragen. Die beiden nach dem Geschlecht der Pferde getrennten und mit jeweils 10.000 Euro Preisgeld dotierten Läufe sind in ein vorzügliches 13-Rennen-Programm eingebettet und finden als neunte und zwölfte Tagesprüfung statt. Getreu dem Motto „Ladies first“ kommen die Stuten als erstes an die Reihe. Neun Starterinnen treten an und zwei von ihnen haben bereits eine doppelte Ehrenrunde absolviert. Nämlich die von Michel Rothengatter gesteuerte und noch ungeschlagene Nortolanda, die mit 1:13,8 min. außerdem über die schnellste Rekordmarke im Feld verfügt, sowie die vom bundesdeutschen Champion Michael Nimczyk präsentierte Cosmea, die sich im ersten Lauf der Dreijährigen-Serie in München-Daglfing durchgesetzt hatte und deren Mutter Cilantro in ihrer Laufbahn 56.591 Euro Rennprämie verdiente. Ihre bisherige 16,4-Bestleistung wird Cosmea gegen weitere starke Konkurrentinnen wie Speedrise Lady S (Jaap van Rijn), Never Ever Newport (Dion Tesselaar) und QueenoftheSouth YB (Danny Brouwer) allerdings deutlich steigern müssen, um ganz vorne zu landen.
Ein Start, ein Sieg: So lautet die Bilanz von Vamos CD, der im Lauf der Hengste und Wallache als heißer Tipp gilt. Denn sein Trainer und Fahrer Dion Tesselaar genießt insbesondere als Spezialist für junge Pferde eine ausgezeichnete Reputation, die er immer wieder eindrucksvoll unter Beweis stellt. Vielleicht tritt Vamos CD nun also tatsächlich in die Hufstapfen seiner Mutter Easytowin, die für die Carpe Diem Stables 221.615 Euro Preisgeld verdiente. Der Anfang ist schon mal gemacht, denn bei seinem ersten Lebensstart trommelte Vamos CD stolze 1:14,6 min auf die Piste im holländischen Wolvega. Auf derselben Bahn konnte sich in der vergangenen Saison auch Tesselaars zweite Waffe Wim Hazelaar mit seinem ständigen Begleiter Jim Veldman durchsetzen. Danach lief es für den Trainingsgenossen von Vamos CD aber nicht mehr so rund. Falls der Wallach erneut Unsicherheiten zeigt, werden zwei Hengste der Besitzer-Championesse Karin Walter-Mommert davon profitieren: Comand and Conquer S (Michael Nimczyk) sowie Timecatcher (Robbin Bot) sind noch unbezwungen. Letzterer ist ein Bruder von Officer Stephen (240.345 Euro Gewinnsumme), der aktuell zu den besten deutschen Pferden gehört. Seine Abstammung ist also hervorragend. Und da auch Jekyll (Rob de Vlieger), der fünfte Teilnehmer des Laufs, bereits am imaginären Lorbeerkranz knabbern durfte, ist die sportliche Qualität der Prüfung trotz nur einer Handvoll Starter wirklich herausragend.
Wir sind also gespannt auf die zweite Etappe der Dreijährigen-Serie und wünschen dem GelsenTrabPark eine gelungene Veranstaltung! Die nächste Station der mit voraussichtlich 200.000 Euro Gesamtdotation versehenen Serie wird dann am 22. Juni die Rennpiste in Hamburg-Bahrenfeld sein.