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Drei Siege für den Champion

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Nachschau Mönchengladbach, 23.02.2020


- Sönke Gedaschko mit dem Nimbus der Unbesiegbarkeit

- Der Hamburger gewinnt mit Fantomas und Ni Hao

 

Sönke Gedaschko ist ein sehr seltener, aber äußerst gern gesehener Gast in Mönchengladbach . Vor drei Jahren gewann er mit Cascada seine beiden bislang einzigen Engagements an der Niersbrücke und auch heute sollte der Unternehmer mit seinen beiden Startern ungeschlagen bleiben. Den Auftakt machte Fantomas im neu geschaffenen Höwingshof Cup der Amateure, mit dem Gestütsherr Otto Kleverbeck die Amateure unterstützt, die nicht regelmäßig im Focus stehen.


Über die lange Strecke war der Dauerläufer Fantomas voll in seinem Element und ließ sich auch durch die Todesspur nicht aufhalten. Trotz des aufwendigen Rennens war es letztlich ein souveräner Sieg über den Außenseiter Maxl Crown Poet (Max Gerding) und die im Speed sehr gefällig endende Kitou des Rabots, die ihrer Fahrerin Kim Feelders bald ihren zweiten Sieg bescheren sollte. Bei seinem zweiten Sieg mit Ni Hao wählte Sönke Gedaschko die wohl einfachste aller Taktiken, in Front fahren und keinen mehr vorbeilassen. Nachdem Ni Hao sich im Kampf um das Kommando gegen Simb Laredo durchgesetzt hatte war das Schwierigste erledigt, denn die Totofavoritin Fabuleuse Paola sprang sich zeitig aus der Partie und auch Simb Laredo kam eingangs der Zielgeraden von den Beinen. Somit hatte Sönke Gedaschko keine Mühe mehr die nach langer Pause sehr gut laufende Höwings Urania (Max Gerding) und Douce Brillouard (Jean Marc Bertrand) auf die Plätze zu verweisen. Hoffentlich wird es nicht wieder drei Jahre dauern bis der engagierte Hamburger Unternehmer seine Pferde in Mönchengladbach startet!

 

Die Rennen der Profis dominierte erwartungsgemäß Champion Michael Nimczyk, der bei fünf Fahrten drei Siege und zwei Ehrenplätze erzielte. Den Auftakt machte die unsichere Jacky Greenwood, mit der Michael sofort das Kommando übernahm, das Tempo gleichmäßig hoch hielt und bis ins Ziel locker gegen den deutlich verbesserten Goethe (Ralf Oppoli) voraus war.

 

Beim Sieg von Maranello Bo mussten seine Anhänger überhaupt nicht zittern. Trotz zweiter Reihe ging der Vierjährige zeitig in die Offensive und konnte nach 800 m das Kommando von Jasmine Dragon übernehmen. Michael Nimczyk beließ es dann im Ziel bei einem drei Längen Vorsprung von Maranello Bo vor der wie immer in Mg blendend aufgelegten Jasmin Dragon (Niels Jongejans). Die treue Ema du Mouchel erkämpfte sich mit Jan Thirring trotz Außenspur Rang drei. Der dritte Sieg von Michael mit dem weit über dem Feld stehende Chapter One bot eine ideale Gelegenheit was für die Moral des Fünfjährigen in Hinblick auf ungleich härtere Aufgaben in der Zukunft zu tun. Am Start hielt sich Chapter One nämlich vornehm zurück und schaute sich aus letzter Position in aller Ruhe das Startduell zwischen Kiss Me Bo (Eline Janssen) und Club Nord Easy (Marciano Hauber) an, das allerdings nach einem Fehler und der daraus resultierenden Disqualifikation des Hauber Schützlings schnell entschieden war. Mitte der letzten Überseite ging Chapter One dann in die Offensive, überholte zunächst sein Führpferd Beau de la Vitard und legte sich neben Kiss Me Bo.

 

Bis ins Ziel begnügte sich der Champion mit einem Vorsprung von einer Länge vor der tapferen Kiss Me Bo. Beau de la Vitard (Tim Schwarma) bot auf Rang drei einen deutlichen Ansatz. In der Anfängerklasse hatte Michael als Catchdriver von Pastors Girl gegen Kinski Boko (Niels Jongejans) nicht den Hauch einer Chance. Obwohl Pastors Girl in Einlauf aus dem Rücken der Pilotin beherzt angriff, saß der junge Niederländer im Sulky seiner sehr talentierten Dreijährigen wie im Kino und tat nur das Allernötigste. Die Rappstute ist ein echtes Bewegungstalent! In der Abschlussprüfung war es dann der Papa, der den Hattrick von Michael verhinderte. Wie schon in der Vorschau prognostiziert hielt Wolfgang Nimczyk Janika Bo unterwegs aus allem heraus und setzte voll auf den starken Speed der Express Meret Tochter. Favorit Icebear Newport musste am Start die kaum zu regulierenden Felicia de Mersch gewähren lassen, schritt dann Mitte der letzten Überseite zur Tat und legte sich neben die zu diesem Zeitpunkt bereits geschlagene Pilotin. Aus dieser Lage konnte Michael noch ein paar Meter das Feld kontrollieren ehe Wolfgang Janika zum Angriff beorderte. Die kampfstarke Stute mit dem etwas zu lang geratenen Kopf ging für das Auge sofort besser, auch wenn im Ziel nur eine halbe Länge zwischen den Kontrahenten lag. Fleetwood Max untermauerte auf Rang drei seien Aufwärtstrend.

 

Wer den Tipps des Chronisten Glauben schenkte durfte sich über die üppige Siegquote von 155:10 für Janika Bo freuen.

 

Der nächste Renntag in Mönchengladbach findet am Freitag, den 13. März um 18.30 Uhr statt.

(mg-press|hh)

 

 

Foto: Siegerehrung Fantomas mit Sönke Gedaschko, es gratulieren Holger Hülsheger (Rennverein) und Otto Kleverbeck (HVT)

Kostenlos nur in Verbindung mit dieser Pressemitteilung zur Verfügung gestellt von Fotoagentur Sabine Sexauer.

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