Nachschau Mönchengladbach, 26.01.2020
Escudo und Sternschnuppe Poet bauen ihre Siegesserien aus - Miguel Greenwood mit höllischem Speed
In letzter
Zeit hatte es für den bildhübschen Rappen Miguel Greenwood nur zu guten
Platzierungen gereicht und auch heute sah es nach gut einer Runde ganz danach
aus als würde sich das auch dieses Mal nicht ändern. Nach der Startgaloppade
von William Scott konnte sich nämlich Favorit Lordano As mit Simon Siebert ohne
jeglichen Aufwand das Kommando sichern und eine für diese Klasse mehr als
gemächliche Fahrt diktieren. Etwas Bewegung kam erst nach gut einer Runde in
die Partie als Cathrin Nimczyk Miguel Greenwood in die zweite Spur beorderte
und damit auch Power Point herauslockte, der umgehend eine überfallartige
Attacke auf den Piloten startete, die Lordano As aber locker konterte. Erst
Mitte des Schlussbogens blies Miguel Greenwood dann zur finalen Attacke un
Immer besser
wird die heute als Mönchengladbacher Pferd des Jahres 2019 geehrte
Sternschnuppe Poet, die sich in der Hand von Nick Schwarma auch in deutlich
höherer Gewinnklasse und trotz aufwendiger Anfangsphase gegen die speedige
Janika Bo ( Tom Karten ) und den außen herum tapfer kämpfenden Edwin Hornline
sicher durchsetzte. Damit hat die Siebenjährige nun einen makellosen
Formenspiegel von fünf Siegen in Folge. Gar sechs Siege hintereinander hat
jetzt sogar der in der Form seines Lebens agierende Escudo ( Robbin Bot
)aufzuweisen, der nach einem eher langweiligen Rennen Mitte des Schlussbogens
aus dem Rücken der führenden Stallgefährtin Honesty Newport in Angriffsposition
beordert wurde und die von Michael Nimczyk pilotierte Schwarzbraune genau auf
der Linie festnagelte.
Für diese
Niederlage konnte sich Michael Nimczyk anschließend mit einem Doppelerfolg
entschädigen. Zunächst führte er Jahresdebütant Maranello Bo zu einem
überlegenen Sieg in einer sehr gut ausgesuchten Handicapprüfung. Für
I`myournightmare ( Johan Neels ) und Habanos Bianco ( Niels Jongejans ) blieben
nur die besseren Plätze. Sieg Nr. 2 gelang Michael dann in der Abschlussprüfung
mit dem großrahmigen Icebear Newport. Sofort in Front gezogen konnte der
Mommert Schützling nach Belieben das Tempo kontrollieren und verwies mit dem in
seinem Windschatten bestens postierten Red Lover ( Wolfgang Nimczyk ) und der
außen herum voll durchziehenden Prigana ( Robbin Bot ) zwei Stallgefährten auf
die Ränge zwei und drei. Ebenfalls zwei Siege gelangen Niels Jongejans, der
sich zunächst mit zwei dritten Plätzen warm gelaufen hatte um dann mit Kinski
Boko und Iowa River überlegen zu gewinnen. Den Auftakt machte die erst drei
Jahre alte Kinski Boko, die schon beim Aufwärmen mit perfektem Geläuf und
Körperbau beeindruckte. Nach gutem Start übernahm die Dunkelbraune Ende
gegenüber energisch das Kommando und ließ bis ins Ziel niemanden mehr in ihre
Nähe. Obwohl sie sich nicht so spritzig wie beim Debüt präsentierte erkämpfte
sich Pastors Girl ( Roland Hülskath ) Rang zwei vor Pokerface PS ( Reinier
Feelders ). Mit Iowa River legt Niels dann sofort nach. Die in Mönchengladbach
immer bestens aufgelegte Stute sicherte sich gleich das Kommando vor Simb
Laredo und Mitfavorit Quick Winner, der nach einigen verletzungsbedingten
Auszeiten darauf verzichtete die Außenspur anzuführen und dann das Pech hatte
im Endkampf innen rettungslos festzusitzen. Somit hatte Iowa River gar keine
Mühe das Rennen überlegen nach Hause zu laufen. Die speedige Enterprise ( Jan
Thirring ) entriss dem durch die Todesspur gehandicapten Maxl Crown Poet ( Tim
Schwarma ) kurz vor der Linie das zweite Geld.
Die größte
Sensation des Tages gab es gleich in der Auftaktprüfung durch Elnino ter Licht
und Gerry Wendrickx. Der Sechsjährige verkniff sich diesmal jede Unsicherheit,
zermürbte außen herum den führenden Virgill Hazelaar und ließ sich auch von den
nachsetzenden Douce Brillouard ( Jean Bertrand ) und Jasmine Dragon ( Niels
Jongejans ) nicht mehr in Verlegenheit bringen.
Der nächste
Renntag an der Niersbrücke findet am Sonntag den 23. Februar statt.