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Dopingfall M Eck Enroe

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News Österreich Trab, 05.0922

 

(agr) Einen Dopingfall gab es am 31. Juli bei seinem Sieg in einem PMU-Rennen in Baden bei Wien. Dort gewann der Dreijährige Hengst in 1:18,8 gegen Lindsay und Miss Bemms. Dieser Sieg könnte aberkannt werden, da bei der Dopingprobe ein Entzündungshemmer gefunden wurde. Anbei die Stellungnahme des Stalles

 

„Wir wissen nicht, wie wir anfangen sollen…

In den letzten Jahren hatten wir über 300 Dopingproben und keinerlei Beanstandung, was sich dieses Jahr nun mit diesem Fall verändert.

Wir bekamen die Tage einen sehr unangenehmen Anruf, dass unser Österreicher M Eck Enroe positiv auf Kortison getestet wurde bei seinem PMU-Sieg am 31.07.2022. Er wurde mit besagtem Enzündungshemmer behandelt, allerdings mit mehr als großzügiger Berücksichtigung der Karenzzeit.

Warum er dennoch positiv ist, ist uns ein Rätsel. Die dreifache Karenzzeit hat uns hier nicht ausgereicht und so stehen wir nun mit diesem erschütterndem Ergebnis da.

Grund für die Behandlung war, dass unser Fahrer den Lauf von Mecki im letzten Bogen bei dem Sieg am 10.07.2022 nicht 100% gut fand. Damit sich daraus keine Lahmheit oder Schonhaltung entwickelt, haben wir ihn am nächsten Tag durchgecheckt und konnten dabei nur eine minimale Entzündung feststellen die wir behandelt haben und die auch nicht weitere Probleme gemacht hat, was Mecki uns bei den nächsten Arbeiten klar bestätigte. Beim Röntgen gab es keinen Befund.

Es ist uns mehr als unangenehm und tut uns besonders für unsere treue Besitzergemeinschaft leid, die uns nahezu blind vertrauen und die wir hier nun in ganzer Linie enttäuscht haben.

Außerdem sind wir äußerst beschämt, damit den Sport und auch unseren Ruf durch diese Schlagzeilen (die sicherlich bald kommen werden) zu schädigen und möchten uns bei allen entschuldigen.

Auch für unseren M Eck Enroe tut es uns leid, denn er hat nichts falsch gemacht und hat sich zu einem tollen Rennpferd entwickelt - seine Leistungen sind dadurch nicht zu schmälern.

Bei Doping-Fällen heißt es nahezu immer „Wir können nichts dafür!“, was wir nicht nachahmen wollen, denn dieses Pferd ist in unserer Obhut und egal wie es gelaufen ist, sind wir für die Gewährleistung von negativen Dopingergebnissen verantwortlich.

An dieser Stelle möchten wir dennoch hinzufügen, dass es kein leistungssteigerndes Mittel war.

Wir warten nun Weiteres ab, hoffen insgeheim natürlich auf ein großes Missverständnis und werden ansonsten bedingungslos die Konsequenzen tragen.“

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