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Die Schweden und die drohende Problematik mit der Einzahlungsbeschränkung

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News Schweden, 11.05.20

 

(agr) Nicht nur in Deutschland versucht der Staat das Wettgeschäft immer mehr zu regulieren, auch in Schweden droht Gefahr für die ATG.

 

Am 24 April legte der Minister für soziale Sicherheit, Ardalan Shekarabi, einen Vorschlag vor, der der ATG nicht gefallen kann. Maximale Bonis für Spieler von 100 SEK (9,45 Euro) und ein Einzahlungslimit pro Woche von 5.000 SEK (470 Euro) hatte Shekarabi in den Raum geworfen, um damit das Risiko von Spielsucht und Missbrauch zu verringern. Dieser Vorschlag sollte vom 01. Juni bis zum Jahresende gelten.

 

Nun hat sich die ATG dazu geäußert und ein achtseitiges Dokument eingereicht. So werden die Nachteile dieses Vorgehens aufgelistet:

 

·       Spieler eröffnen Konten bei vielen Firmen und das Einzahlungslimit zu umgehen

·       Schlechte Kanalisierung der Umsätze

·       Negativer Signalwert durch eine festgelegte Summe

·       Spieler zahlen riesige Beträge vor der Einschränkung ein

·       Strohmänner eröffnen Soielerkonten

·       Verluste für die ATG im dreistelligen Millionenbereich

 

Die ATG hat die Zahlen für die ersten 16 Wochen des Jahres einmal hochgerechnet und kommt dabei auf einen Umsatzverlust von 1,2 Milliarden SEK (ca. 113 Millionen Euro) für das zweite Halbjahr 2020. Man hat auch die Problematik erkannt, dass es bis Ende Mai zu riesigen Einzahlungen seitens der Kunden gekommen war. Man wünscht sich deswegen, dass dieser Vorschlag doch eher bei Online-Casinos umgesetzt werden solle. Wenn es schon Limits gäbe, dann solle man diese doch eher am Verlust festmachen. Nach Äußerungen des Ministers Ardalan Shekarabi in den letzten Tagen ist man auch vorsichtig optimistisch, dass dieser Vorschlag nicht aus den Pferderennsport angewandt werden soll.

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