News Schweden Trab, 04.08.21

(jfi) Die schwedische Provinz Dalarna, die Wiege der Industrie in dem skandinavischen Land und quasi das „Ruhrgebiet Schwedens“, ist nicht nur durch das bekannte Symbol des „Dalarnahäst“, dem „Dalarna Pferd“ bekannt, sondern auch durch die vielen Kohle- und Erzmienen und natürlich auch die Rennbahnen in Romme und in Rättvik. Einmal im Jahr gastiert Schwedens V75 in Rättvik, und das zum Finale des „Sommertravets“, welches in diesem Jahr pandemiebedingt nicht so wie in den Jahren zuvor ausgetragen wurde. Wer sich noch einmal ein Bild über die Stimmung in Rättvik während der V75 und dem „Sommertravets Final“ machen möchte, dem sei die vierte Folge von „Jörn loves swedish racing“ empfohlen, die 2018 in Rättvik gedreht wurde und hier zu finden ist: https://www.youtube.com/watch?v=_i3t92xwDbA

Doch am kommenden Wochenende gibt es nicht nur spannende Rennen rund um das gleichbenannte Gruppe II Rennen, sondern auch einen Jackpot von knapp 2,9 Millionen Euro in der V75, weswegen wieder das exklusive „HighRoller 4 aus 6 V75 System“ in Zusammenarbeit mit „Jörns Swedish Racing World“ auf www.trotto.de gespielt werden kann. Ein Anteil an dieser einmaligen Tippgemeinschaft kostet 30,00 Euro und kann exklusiv auf www.trotto.de erworben werden. Alle weiteren Informationen zu dieser Tippgemeinschaft und zu den Rennen gibt es exklusiv auf www.hoofworld.de und im Rahmen des Vorschauvideos von „Jörns Swedish Racing World“, welches dieses Mal live auf der Trabrennbahn in Mantorp gedreht wurde und auch nebenbei diese Rennbahn ein wenig vorstellt – einfach einmal reinklicken!

V75-1:

Direkt zum Start der V75 um 16:20 Uhr dürfte es knifflig werden, denn die „Klass II“ über 2640 Meter Bänderstärt kommt sehr offen daher. No Pressure startet von Startplatz 1 und wird vom jungen Andreas Lövdal gefahren, der jüngst schon einige tolle Erfolge feiern konnte und hier nicht chancenlos ist. Die letzten Formen aus Örebro und Solvalla lassen hier berechtigte Hoffnungen zu, ganz vorne dabei sein zu können. Wilson Knight, die Startnummer 3, kommt mit seinem Trainer Claes Sjöström an den Ablauf und kann trotz mehrerer guter Leistungen in den letzten Rennen, in denen er aber immer den Sieg verpasste, hier gewinnen. Emilia Leo, die Lokalmatadorin, bringt mit Mighty One ebenfalls einen sehr laufgewaltigen Wallach an den Ablauf, der sich aber von Startplatz 4 keinen Fehler erlauben darf, wenn man vorne mitmischen möchte. Lefty Gun, die Startnummer 6, könnte mit Jörgen Westholm von der „Springspor“ profitieren und eine gute Lage finden und am Ende vorne mitmischen, doch muss hier schon vieles passen.

V75-2:

Nicht weniger offen als das erste V75-Rennen kommt die „Silverdivision“ daher, die in Erinnerung an den letztes Jahr verstorbenen Fahrer und Trainer Jim Frick gelaufen wird. Auch wenn auf den ersten Blick die Startnummer 2 Van Gogh Z.S. mit Robert Bergh mit einem guten Formenspiegel und zwei Siegen aus fünf Starts in Auge fällt, dürfte der Sieg hier längst nicht sicher sein. Die über 2140 Meter führende Prüfung dürfte einigen Formpferden liegen, weswegen die Startnummer 7 Eddy West mit Claes Sjöström auch zu den heißen Anwärtern auf den Sieg gehören sollte. Summit in Sight  mit Örjan Kihlström aus dem Stall Zet von Daniel Redén kommt ebenfalls mit einem tollen Formenspiegel daher, hat es aber mit Startplatz 8 maximal ungünstig angetroffen und dürfte hier für den Sieg nicht so ohne Weiteres in Frage kommen. Großes Fragezeichen in diesem Rennen ist die Startnummer 4 Ingo mit Erik Adielsson im Sulky. Der Wallach zeigte im Wintermeeting in Vincennes durchaus ansprechende Formen, ist seit seiner Rückkehr nach Schweden aber komplett von der Rolle. Ob heute der Knoten platzt?  

V75-3:

In der „Gulddivision“ über 1640 Meter sollte eigentlich die Stunde von Milliondollarrhyme, der Startnummer 5, geschlagen haben. Ein sehr beeindruckender Start im Finlandia Ajo Mitte Mai, als man am Ende jedoch etwas müde wurde, zeigte einmal mehr die Startschnelligkeit des Wallachs, die Erik Adielsson bestimmt ausspielen wird und auch gegen Nadal Broline, der Programmnummer 2 mit Björn Goop, der zuletzt überraschend stark gegen Zarenne Fas lief und nur hauchdünn geschlagen war, die Oberhand behalten sollte. Kim Moberg bietet mit der Programmnummer 2 Quarcia ebenfalls eine starke Kandidatin auf, die aber ebenfalls in den letzten Rennen Grenzen erkennen ließ. Mit nichtssagenden Formen reist die Programmnummer 9 Snowstorm Hanover mit Örjan Kihlström an, doch ist dies der erste Start des Hengstes nach dem Wechsel von Stefan Melander ins Trainig von Daniel Redén, und man hört jetzt schon aus Schweden „Wunderdinge“ über die Entwicklung des „Schneesturms“, so dass die Programmnummer 9 mit dem „Iceman“ hier in alle Überlegungen gehört.  

V75-4:

Das traditionelle Kaltblüter-Rennen in Rättvik folgt in diesem Jahr an neunter Stelle des Programms und als viertes Rennen der V75, und es wird wie jedes Jahr aus zwei Bändern über 1640 Meter Grunddistanz gestartet, wobei die Programmnummern 11 bis 15 20 Meter aufholen müssen. Traditionell ist dies die Prüfung, die die norwegischen Gäste mit nach Hause nehmen, doch in diesem Jahr ist die schwedische Streitmacht sehr stark, weswegen noch nicht feststeht, dass ein norwegisches Pferd gewinnen. Beste Chancen bei den Norwegern sollte die Programmnummer 13 Lukas Rauen mit Emilia Leo sein, der mit guten Formen aus Trondheim anreist, die Generalprobe aber in Biri versemmelte. Zudem müssen 20 Meter aufgeholt werden, was wohl ein wenig zu schwierig über den kurzen Weg zu sein scheint. Beste Siegchancen sollte der Schwede Sundbo Nova mit Björn Goop, die Startnummer 2, haben. Letzte Woche in Hudiksvall zweigte man eine tolle Leistung und auch davor war man immer vorne mit dabei. „Long Legs“ Ove A. Lindqvist steuert die Programmnummer 5 Tangen Braute, der Hengst kommt mit einem frischen Sieg an den Ablauf, trifft es heute aber schwerer an. Überraschen könnte trotz z.T. „gruseliger Formen“ die Programmnummer 10 Rutbo Roffe mit Jorma Kontio.

V75-5:

Das „Klass I“ Rennen über 1640 Meter ist sehr offen und eigentlich ein klassisches „Alle-Rennen“. Nahezu jedes Pferd hat hier in gewisser Weise eine Siegchance, besonders ins Auge springt natürlich die Startnummer 11 Illfindmywayhome mit Örjan Kihlström aus dem Stall von Daniel Redén, die jedoch das Handicap der zweiten Startreihe wettmachen müssen. Das gleiche gilt auch für den Lokalmatador Definitif Launcher mit Kajsa Frick, dem im Stall großes Vertrauen geschenkt wird und laut Aussage seines Trainers Leif Witasp bald viele überraschen wird. Interessant dürfte auch der Start der Programmnummer 4 Perpetuate mit Per Lennartsson aus dem Stall von Reijo Liljendahl sein, der mit Wallach kommt mit guten Formen an den Ablauf und gilt als Meilenspezialist. Madame of Djupmyra, die Startnummer 2, gilt ebenfalls als Kandidatin auf die vorderen Plätze, Gunnar Melander hält sehr viel von seiner Stute, bringt sie leider häufig auch im Rennen mit „unmöglichen Rennverläufen“ an ihre Grenzen. Vielleicht klappt es ja heute mit Startplatz 2. Ribot, die Startnummer 5, mit Erik Adielsson im Wagen sollte ebenfalls nicht chancenlos sein, und auch die Startnummer 8 Giordano Soa mit Björn Goop sollte trotz des äußersten Startplatzes hier nicht chancenlos sein, das letzte Laufen in Jägersro war viel besser als es der Formenspiegel aussagt.   

V75-6:

Das Highlight des Tages steht im sechsten V75-Rennen an, das Gruppe II Rennen rund um das „Sommertravets Final“, dotiert mit knapp 75.000 Euro. Das Rennen wird aus den Bändern gestartet und führt über die Distanz von 2640 Meter. Sehr günstig im ersten Band untergekommen ist die Startnummer 3 J.J. Stitch mit Björn Goop. Der vierjährige Maharajah-Wallach zeigte zuletzt in Axevalla und Halmstad zwei bärenstarke Vorstellungen und siegte auch im Juni bereits auf dieser Bahn über 3160 Meter. Erster Herausforderer dürfte die Programmnummer 7 Pinto Bob mit Robert Bergh sein, die jedoch 40 Meter auf J.J. Stitch aufholen müssen. Dieses Schicksal teilen sie mit der Programmnummer 9 Cyber Lane und Johan Untersteiner, die zuletzt im Hugo Åbergs Memorial als Zweite überzeugten, hier es aber über die längere Distanz schwerer haben dürften. Große Fragezeichen stehen nach den letzten Leistungen über Missle Hill mit Örjan Kihlström im Sulky, der Programmnummer 9, doch das Erfolgsquartier rund um Daniel Redén wird den Hengst nicht ohne Grund in diesem Rennen angegeben haben.

V75-7:

Das abschließende siebte V75-Rennen ist de Bronsdivision über 2140 Meter Autostart. Nach seinem beeindruckenden Sieg in Axevalla vor zwei Wochen sollte die Programmnummer 2 Frodo S. mit Björn Goop nicht nur aufgrund des guten Startplatzes zumindest beachtet werden. Park View, die Startnummer 3 mit Magnus Djuse, zeigte zuletzt in Norwegen viele gute Ansätze und kann hier überraschen. Sybille Tinter bietet mit der Programmnummer 11 Kate Baldwin eine heiße Außenseiterin auf, zu beeindruckend war der Sieg in Gävle im Mai im Rahmen der V75. Mit dem „Iceman“ im Sulky kann die Stute, der im Stall viele eine große Zukunft voraussagen, vielleicht ganz vorne dabei sein. Vitro Diablo, die Programmnummer 10, gewann in Jarlsberg Anfang Juli ein gut besetztes Rennen, muss aber wohl heute mehr tun, um gegen diese Gegner bestehen zu können. Überraschen könnte die Programmnummer 9 Matadoren Eme mit Tomas Pettersson, der Hengst zeigte viele gute Platzierungen, für einen Sieg reichte es bislang bei den letzten Starts jedoch nur einmal, vielleicht klappt es ja heute wieder?

Eine äußerst spannende und nicht leicht zu erratende V75 Runde am Samstag in Rättvk wartet auf alle Wetter und verspricht tollen Sport und hohe Quoten, so dass aufgrund des Jackpots die exklusive „HighRoller 4 aus 6 V75-Tippgemeinschaft“, exklusiv auf www.trotto.de, beinahe Pflicht ist, also am besten jetzt schon einen oder mehrere Anteile auf www.trotto.de sichern.  

Alle weiteren Informationen zu diesem Renntag und eine ausführliche Renntagsvorschau gibt es im Rahmen von „Jörns Swedish Racing World“ auf dem Youtube-Kanal von www.trotto.de und www.hoofworld.de – einfach mal reinklicken!