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Die Derby-Kandidaten in München-Daglfing am Samstag

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News Trab, 10.06.20

 

(agr) Am Samstag steigt in München-Daglfing die erste Dreijährigen-Offensive. Sieben Pferde haben sich eingefunden, um die Dotation von 6.000 Euro unter sich aufzuteilen. Fünf davon sind noch für das 125. Deutsche Traber-Derby genannt.  Agayev d’Anerol hat keine Nennung für das Derby und Heck M Eck ist als Österreicher nicht startberechtigt.

 

Agayev d’Anerol stammt aus einer italienischen Stute, die selbst knapp 20.000 Euro verdient hat. Der Love You-Hengst qualifizierte sich am 23. April in nichtssagenden 21,3 und startete seine Rennkarriere am 19. Mai in Straubing. Hier ging er als 19-10-Favorit an den Start und wirkte in der Startphase schon ein wenig wacklig. Wenig überraschend folgte dann im ersten Bogen der Fehler, der zur Disqualifikation geführt hatte. Beim nächsten Start am 31. Mai in München-Daglfing wirkte er schon gereifter aber immer noch ein wenig grün hinter den Ohren. Das Rennen über wurde er konsequent an der Innenkante gehalten und lief auf einen ordentlichen dritten Platz. Zweiter wurde der ebenfalls in diesem Rennen startende Nando d’Amore, an dem er nicht vorbeikam.

 

Heck M Eck, der im österreichischen Gestütsbuch registriert ist, stammt aus einer Schwester zu Trabreit-Star Garry und darf durchaus als frühreif bezeichnet werden. Schon als Zweijähriger absolvierte er zwei Starts, bei einem Sieg und einem Ehrenplatz und verdiente dabei ordentliche 8.700 Euro. In diesem Jahr stehen erst drei Probeläufe im Formenbuch. Die Wahl des Trainers scheint aber eher für Django zu sprechen. Django stammt genau wie Heck M Eck von Odessa Santana ab. Seine Mutter Jackie blieb als Rennpferd nicht in bleibender Erinnerung, ist aber als Halbschwester zu Timberland für die Zucht empfohlen. Der Hengst qualifizierte sich schon im Juli als Zweijähriger und platzierte sich im August in einem Zweijährigen-Rennen in Berlin-Mariendorf. Nach einer Quali in diesem Jahr vor der Corona-Pause erfolgte ein Probelauf am 23. April, bevor dann zwei Disqualifikationen folgten. Hier sollte man im Heat beobachten wie er mit Sepp Sparber im Sulky zurechtkommt.

 

Patron Viking wurde auf der Mariendorfer Derby-Auktion 2018 für 36.000 Euro verkauft. Der Wallach war als Halbbruder zu Evita Viking und Amor Viking durchaus empfohlen. Der Pastor Stephen-Sohn wurde zweijährig qualifiziert und startete noch im Dezember in einem Zweijährigen-Rennen. Dort konnte er Lano Express hinter sich lassen, was durchaus als Empfehlung gelten darf. Der erste Start in diesem Jahr am 31. Mai in Baden war aber enttäuschen. Bei seinem Angriff vor dem letzten Bogen auf der Gegenseite kam nicht viel, um nichts zu sagen fast gar nichts. Vielleicht hatte er diesen Start aber einfach noch gebraucht.

 

Nando d’Amore wurde oben schon kurz erwähnt. Der Hengst blieb bei seinem ersten Start vor Agayev d’Anerol, ohne der Siegerin Better be Royal gefährlich werden zu können. Der Hengst ist ein Halbbruder zu Windhund, ein ordentliches Rennpferd. In diesem Rennen wird es sicherlich zu einer besseren Platzierung reichen. Von der Klasse sehen wir ihn aber noch nicht ganz so weit wie Business Class. Der Hengst, übrigens auf der Derby-Auktion 2018 für 22.000 Euro verkauft und ein Halbbruder zu Airborne, wirkte beim ersten Lebensstart am 12. Mai noch ein wenig roh und beim nächsten Start am 31. Mai schon stark verbessert. Mit dieser Leistung sollte es in diesem Rennen zu einem Sieg reichen. We are in the Game verkaufte sich beim Debüt am 19. Mai ordentlichen. Heute wird allerdings ein wenig mehr verlangt. Aber glattgehend sollte es für ein Platzgeld reichen.

 

Zum Rennen: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Deutschland/Muenchen_Daglfing/130620390109

 

 

Zwei weitere Derby-Kandidaten finden sich im 1. Rennen. Mit Al Capone steht ein Vollbruder zu Provenzano vor seinem Debüt. Seine Qualifikation am 31. Mai war sehr ordentlich und diese Leistung kann in diesem Rennen schon für einen Sieg reichen. Prominente Geschwister hat allerdings auch der zweite Derby-Kandidat, Eaton, zu bieten. Als Vollbruder zu Indigious, der mittlerweile selbst als Deckhengst agiert, ist er züchterisch mehr als empfohlen. Läuferisch muss es der Wallach noch beweisen. Nach der guten Qualifikation am 23. April folgte der erste Start am 12. Mai. Hier machte Eaton im ersten Bogen einen Fehler, der ihn ans Ende des Feldes zurückwarf. Auf der letzten Gegenseite machte er Meter um Meter gut, um im letzten Bogen an einem erneuten Fehler zu scheitern. Geht er glatt, kann er das Rennen durchaus gewinnen, denn Laufvermögen besitzt er.

 

Zum Rennen: https://www.trotto.de/rennen/Trab/Deutschland/Muenchen_Daglfing/130620390101

 

 

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