Vorschau Berlin-Mariendorf, 11.02.2024
Die Mariendorfer Lokalmatadoren werden nach dem 4. Rennen im Winner-Circle geehrt. Die Titelträger sind nicht die einzigen Stars, denn in den sieben Prüfungen treten etliche vierbeinige Cracks an. Start des 1. Rennens um 13.00 Uhr. Qualifikationen und Vorab-Interviews bereits ab 12.15 Uhr.
In Mariendorf nichts Neues – so könnte das Motto für die am Wochenende stattfindende Ehrung der lokalen Champions in Anlehnung an Erich Maria Remarques weltberühmten Roman „Im Westen nichts Neues“ lauten. Denn die meisten Protagonisten, die der Saison 2023 auf der Tempelhofer Bahn ihren Stempel aufgedrückt haben, verkörpern schon seit Jahren die Spitze des Sulkysports. Und dies nicht nur in Berlin, sondern sogar bundesweit. Michael und Wolfgang Nimczyk (erfolgreichster Berufsfahrer und –trainer), Karin Walter-Mommert (Besitzer), Ronja Walter (Trabreiter) und Emma Stolle (Amateure) dürfen sich nach dem Gewinn des nationalen Titels nun auch über die Siege in den einzelnen Rubriken der Mariendorfer Wertung freuen und sind herzlich zur Ehrung eingeladen, die nach dem 4. Rennen im Winner-Circle stattfinden wird. Doch es gibt auch ein noch nicht ganz so bekanntes Gesicht: Dank der tollen Leistungen seines Ausnahmepferdes Gio Cash konnte sich Pierre Sagitz erstmalig als erfolgreichster Züchter auf der Derby-Bahn durchsetzen. Des Weiteren kommen blutjunge Sportler hinzu, denen die Zukunft gehört. Denn auch die drei Erstplatzierten der Minitraber-Challenge werden geehrt.
Zudem geht am Sonntag erfreulicher Weise ein Profi an den Start, der für Mariendorfs „Traber des Jahres“ – nämlich die Stute Saluti – verantwortlich zeichnet: Josef Franzl. Der in der lokalen Fahrerwertung 2023 hinter Michael Nimczyk Zweitplatzierte blickt auf eine grandiose Saison zurück und könnte mit dem Debütanten Toledo im 1. Rennen, das zugleich der Auftakt der mit 10.000 Euro Garantie versehenen V7+ ist, durchaus den Ton angeben. Die zweite Tagesprüfung gehört den Amateuren ist sehr schwer auszurechnen. Vom Leistungsniveau her liegen alle sieben Pferde dicht beieinander. Es muss daher nicht zwangsläufig auf die beiden frischen Sieger Lorenzo Idzarda (Anna-Lisa Kunze) und Joncy de la Cour (Mario Krismann) hinauslaufen. Run of the Race (Sebastian Gläser), Andrala (André Pögel) sowie Final Destination (Daniela von Dabrowski) sind ebenso gefährlich.
Auch im 3. Rennen – einem Handicap – sind Überraschungen drin. Eisenberg (Andreas Geineder) verfügt zwar über einen interessanten Formenspiegel, hat aber zugleich die langsamste Rekordmarke des siebenköpfigen Teilnehmerfeldes. Wer weiß – vielleicht klappt es sogar mit dem ersten Karrieretreffer von Kalou (Carsten Milek), der hier alles passend vorfindet und von der Schnelligkeit her nicht unterschätzt werden sollte. Puka Dream (Manfred Zwiener) und Que Sera Sera (Dennis Spangenberg) finden es ebenfalls sehr verlockend vor. Im direkten Anschluss treten die gewinnreichen Traber an und man darf den Wettkampf zweifellos als sportliches Gipfeltreffen bezeichnen. Denn Kosy Occagnes (Marciano Hauber), WalkofFame Diamant (Michael Nimczyk) und Blizzard PS (Victor Gentz) agieren zweifellos in der Form ihres Lebens. Angesichts dieser klangvollen Namen werden es Rolfi (Thomas Panschow), Gustavson Be (Thomas Heinzig), One Penny Black (Dennis Spangenberg) sowie Falco (Thorsten Tietz) trotz erwiesener Klasse schwer haben.
Im 5. Rennen spricht alles für den in Gelsenkirchen erfolgreichen Tantris (Michael Nimczyk). Dennoch wird vor allem Carsten Milek mit Pamela Vrijthout auf seine Chance lauern. Eine knappe halbe Stunde später folgt der Tipp des Tages, denn an Stall Tippel Toms Trogir (Michael Nimczyk) dürfte keiner seiner sechs Gegner vorbeikommen. Der von der Größe her eher unauffällige Love You-Sohn ist das, was man im Jargon gerne als „Vollbomber“ bezeichnet. Vier Volltreffer hintereinander sind eine klare Ansage an seinen ehemaligen Trainer Josef Franzl, der im Sulky von Theresita sitzt. Ein zweites Amateurfahren setzt dann den Schlusspunkt unter die Veranstaltung und auch hier gibt es einen Vierbeiner-Star, der viermal hintereinander auftrumpfte. Nämlich Kronos Centaur, der allerdings erstmalig von Wolfgang Ullrich gefahren wird. Für den Duisburger Amateur, der bei 95 Starts bisher zwei Siege erzielte, ist die ungewohnte Favoritenrolle natürlich eine echte Herausforderung.
Die Wett-Highlights am 11. Februar:
Prämienausspielung um Wettgutscheine im Wert von 1.000 Euro über die Siegwette der Rennen 1-7.
1. Rennen - Start der V7+ mit 10.000.- € Garantie!!
2. Rennen - Lunch Double-Jackpot 2.000.- €
3. Rennen - Sieg-Jackpot 2.000.- €.
4. Rennen - 3er Wetten-Garantie 4.000.- €!!
5. Rennen - Sieg-Jackpot 2.000.- €.
6. Rennen - Daily Double-Jackpot 2.000.- €
7. Rennen - Sieg-Jackpot 2.000.- €.
Unsere Tipps:
1. Toledo – Komtessa Dream – Nacho Beuckenswijk
2. Lorenzo Idzarda – Andrala – Final Destination
3. Eisenberg – Que Sera Sera – Puka Dream
4. Kosy Occagnes – Blizzard PS – WalkofFame Diamant
5. Tantris – Pamela Vrijthout – Lady Million
6. Trogir – Theresita – Meghan Boko
7. Kronos Centaur – Othello PS – Marcel