Nachschau Dinslaken, 26.05.20
(cbo) Endlich ging es auch am Bärenkamp wieder los. Neun toll besetzte Rennen boten den Aktiven auch in Dinslaken wieder die Möglichkeit, mit ihren Pferden zu starten und Preisgelder einzufahren. Leider waren natürlich auch am Niederrhein Zuschauer ausgeschlossen, so dass sich der lauschige Vorsommerabend vor leeren Rängen abspielte. Doch auf Facebook erstmals live und natürlich bei allen Internet-Wettannahmestellen ließen sich die Rennen mitverfolgen und mitbewetten.
Hülskath einziger Doppelsieger
Roland Hülskath avancierte zum einzigen Doppelsieger des Dienstagabends. Eine gigantische Prüfung der Anfängerklasse gewann der Ex-Europameister mit Giantissimo gegen Olympia Hazelaar und Kirby Starlake, wobei der nach einer guten Runde nach vorn gegangene Franzose sensationelle 17,1 auf die Halbmeilenbahn trommelte.
Hatte es hier bereits lohnende 6,2:1 auf Sieg gegeben, so bekamen die Hülskath-Fans nach dem Treffer mit Noelani noch mehr ausgezahlt. 9,7:1 zahlte der Toto nach einer beherzten Fahrt voller Verve, die mit einem Treffer gegen Icebear Newport und Ignatz von Herten belohnt wurde.
Schnell
Goldhelm Michael Nimczyk hielt sich schadlos mit Fast and Furious, der überlegen in der Distanz von dannen zog und in 16,1 die beste Tagesklasse an seine Fahnen heftete. Weitere Siege gelangen dem Champion jedoch nicht, denn die favorisierte Glory Blanco TF etwa sprang ihm vom Start. Als dann auch Pilotin Ici Sofi in Front wegschmierte, war der Weg frei für Juliette und Carolin Aalbers, die in der gewinnarmen Klasse in 17,3 triumphierten.
Schöne Quoten
Hatte es in diesen Rennen schon satte Dreierwett-Quoten gegeben, so war bereits zum Auftakt Zahltag am Toto. Tim Schwarma ließ sich mit Admiral Rower auf nichts ein, steuerte den 27,3:1-Außenseiter mutig außen neben den Piloten und zerlegte diesen, was mit dem favorisierten Piet de Wit eine Zweierwette von sagenhafte 135,2:1 brachte.
Als sich 13,2-Chance Jack mit Rosalie Janssen von der Spitze nicht verdrängen ließ, gab es immerhin auch 439,4:1 in der Dreierwette. Doch so richtig klingelte es im Viererwett-Jackpotrennen. Niels Jongejans dominierte die Sache Start-Ziel mit Joe Cocker, während Red Light DC auf zwei und Janika Bo auf vier denkbar waren, doch der drittplatzierte Broer van Bremen machte die Königswette fett: 9.542,2:1 gab es!
Bescheidener
Wesentlich geringer fielen die Quoten im kleinsten Feld des Abends aus, denn für den Einlauf Faday Scott mit Rob de Vlieger vor Rapide Yoda und Highway Fortuna gab es 17,9:1. Noch weniger, nämlich gerade einmal 4,5:1 zahlte die Dreierwette im Trabreiten, doch das war wirklich eine „Knack-und-back“-Wette. Lea Ahokas erdrückte mit Napa Valley den einmal mehr glänzend abgekommenen Garry, während Ultra Tivoli den erwarteten Einlauf komplettierte. Garry fiel bei dieser Niederlage aber wahrlich kein Zacken aus der Krone.