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"Carioca" will den Süden aufmischen

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Quinte 08. März 15.15h Cagnes-Sur-Mer

 

Im Rahmen des "Vitesse" hat der Veranstalter auch für die Königswette eine gute Klasse verpflichtet. Vierzehn Pferde wurden in der Aufgabe bis 375.000 Euro eingeschrieben. Mit Carioca De Lou (8) macht sich die kurze Rennpause in Vincennes auch bemerkbar. Der Wallach hat seine letzten fünf Starts auf dem Plateau De Gravelle absolviert und beeindruckte seine Anhänger vor allem beim letzten Versuch. Als Quinte-Sieger am 20.Februar unterstrich auch Leo Abrivard seine grandiose Form. Eine der größten Gefahren für den 8jährigen bringt die heimische Creature Castelets (14) mit in die Partie.

 

Prix De Rome / 15.15h / 44.000 Euro - 2.925m Bänderstart

 

CORAL SEA (1) ist schon seit dem Sommer im Süden zu Hause. Bei den dreizehn Starts für den neuen Übungsleiter Nicolas Ensch wurde sie meist mit vollem Beschlag aufgeboten und konnte wenig Akzente setzen. Im Referenzrennen am 14. Februar wurde die Niky-Tochter immer im Hintertreffen gehalten. Der letzte Start passte von der Kategorie schon eher in ihre aktuelle Leistungsgrenze und so erhielt Nachwuchsmann Kevin Devienne, der auch heute im Sulky Platz nimmt, grünes Licht für die Offensive. Ganz in der Nähe des Podiums reichte die Kraft der 8jährigen für Rang Fünf. Auf dem Wettschein wird der Sprung aber maximal für die erweiterten Wetten genügen.

 

Zu Beginn des Jahres wurde Franck Nivard bereits von Jean Pierre Ensch für CONCHITANA JENILOU (2) gebucht. In einem Rennen der Kategorie D konnte die Stute auch eine Zulage kompensieren, um der Favoritenrolle leicht gerecht zu werden. Danach übernahm zweimal Romain Derieux, der am 14. Februar gegen einige dieser Gegner sehr viel Rennpech hatte. Im vorderen Mittelfeld platziert rückte die dritte Spur auf der Gegenseite vehement auf. Für Derieux war es definitiv zu früh vorher rauszunehmen. In der Folge bot sich aber keine Möglichkeit mehr, so dass sich die beiden plötzlich weit zurück im Feld wiederfanden. Erst ausgangs des letzten Bogens bekam die Singalo-Tochter Platz zum Angreifen. Mit großem Rückstand auf die Gelder flog sie noch in die Prämien. Als Fünfte gute zwei Längen hinter Black D´Arjeanc sollte zumindest dieser Spieß heute umgedreht werden.

 

Nach dem Wechsel in das Quartier von Nicolas Ensch war BLACK D´ARJEANC (3) schon sehr fleißig unterwegs. Ganze sechs Starts absolvierte der Wallach schon in diesem Jahr, wobei die beiden Ende Januar und Anfang des letzten Monats zum Aufbau geplant waren. Nachdem er aber am 09. Januar in der Hand von Eric Raffin als Dritter einer Gruppe-Prüfung überraschte, steht er auch wieder bei den meisten Wettern auf dem Zettel. Zurecht wie sich Mitte Februar zeigte. Als Vierter hatte er zum Podest schon einen großen Rückstand, komplettierte aber die Multi-Wette in flotter Zeit. Grund genug ihn auch beim nächsten Start in der Heimat am Toto zu unterstützen. Aber nach halber Distanz fiel er aus heiterem Himmel in der Hand von Loris Garcia fehlerhaft aus. Gaby Gelormini kann heute wieder für die nötige Sicherheit sorgen.

 

Robert Bergh gilt nicht immer als der talentierteste Rennfahrer. Aber als Trainer und Manager hat er besondere Fähigkeiten. Ende Januar suchte er für ANGLE OF ATTACK (4) eine perfekte Aufgabe in Cagnes-Sur-Mer heraus, die er selber Start-Ziel vollstreckte. Am 14. Februar war, genau wie heute, Dominik Locqueneux an Bord, der den Scarlet Knight-Sohn zwei Kategorien höher ebenfalls als Favorit ins Rennen führte. Auch der Belgier entschied sich für ein Rennen von der Spitze, wurde aber im Einlauf von zwei großen Gegnern überlaufen. Als Dritter hielt er aber immer noch einige der heutigen Gegner und wird erneut dringend für die ersten Fünf empfohlen.

 

Für sein Alter hält sich BRASIL DE BAILLY (5) erstaunlich gut. Der Wallach hat seit Anfang Februar dreimal an der Königswette teilgenommen und überzeugte dabei bei den Starts am 01. und 13. des Vormonats. Mit Alexandre Abrivard nahm er von weit hinten viel Geschwindigkeit auf um die kleinste Prämie mitzunehmen. Dennoch war er in der Hand von Nicolas Bazire großer Außenseiter. Um die Königswette dieses Tages zu komplettieren, profitierte er aber auch von einigen Ausfällen der Gegnerschaft. Trainer Bruno Bourgoin schickte den Baccarat Du Pont-Sohn Ende Februar nach Cagnes-Sur-Mer, wo Kevin Leblanc verpflichtet wurde. Der junge Catchdriver agierte aber etwas unglücklich. Viel zulange schickte er den 9jährigen durch die dritte Spur. Die einzige "Rettung" war der Weg in die Todesspur. Als dieses Manöver gelang, ging kurz darauf an der Spitze die Post ab und nicht unerwartet, aber entschuldigt, ging es wieder rückwärts. Heute gehört er wieder zu den Kandidaten für die Quinte.

 

BALZAC DE SOUVIGNE (6) ist in diesem Winter in jeglicher Aufmachung recht ungefährlich. Mit vollem Beschlag, ohne, oder, so wie heute ohne Vordereisen, konnte der Wallach nicht mehr überzeugen. Ende Februar sprang er sich schon am Start aus der Partie. Das einzige Geld der letzten Wochen wurde zwar im Gruppe III am 21. Februar geholt, aber als Fünfter wurde die ehemalige Lenoir-Farbe schon als Vorletzter geführt. Das sind keine guten Aussichten.

 

Yannick Alain Briand konnte als neuer Trainer in Zusammenarbeit mit Catchdriver Dominik Locqueneux den Abwärtstrend bei CARLO DE CARSI (7) stoppen. In dem unterwegs durch das anziehende Tempo gesprengte Feld hatte der Wallach für die kleinste Prämie nicht mehr viel zu halten. Aber nach den frischen Disqualifikationen, die er aus Paris mitbrachte, war es vor allem wichtig im Trab zu bleiben. Das dürfte auch heute das Ziel sein, denn am 13. März wartet ein passendes Engagement, für das die Eisen auch wieder runter kommen. Bis dahin runter vom Wettschein.

 

Der unsichere CARIOCA DE LOU (8) hat trotz des Ausfalls am 18. Januar in den letzten Wochen eine sehr gute Entwicklung genommen. An dem Tag hat der Wallach an sich seinen Lieblingsverlauf bekommen. Einen Kilometer vor dem Ziel übernahm der 8jährige das Kommando und konnte von dem Moment das Tempo gut kontrollieren. Dennoch lag er im Einlauf nicht so sicher wie er es aus den Starts zuvor gezeigt hat. Leo Abrivard, der mittlerweile Stammfahrer ist, rührte keinen Finger mehr, konnte den Fehler aber nicht verhindern. Die beiden revanchierten sich aber einen Monat später. Trotz der Zulage und einem weiten Weg durch den letzten Bogen, konnte der Jag De Bellouet-Sohn den Favoriten leicht nieder ringen. Damit zeigte er auch seine neu gewonnene Unabhängigkeit vom Rennverlauf. Grund genug für Trainer Laurent Claude das Duo zum ersten Mal auch auf die Reise nach Cagnes-Sur-Mer zu schicken. Der lange Einlauf sollte hilfreich sein.

 

Wenn alles passt, ist BIG BOSS (9) für eine große Flugshow bekannt. Aber den ganz großen Speed konnte der mittlerweile 9jährige schon länger nicht mehr auspacken. Für eine vordere Prämie ist der Wallach aber immer noch einzuplanen. Die letzte überzeugende Vorstellung lieferte er ab, als auch David Bekaert das letzte Mal die Leinen in die Hand nahm. Am 18. Dezember musste er für den Endkampf alles geben, konnte sich als Dritter aber vor Creature Castelets, Baldi Star und Christo auf das Podest gesellen. Trainer und Besitzer Chauve-Laffay nahm ihn daraufhin mehrmals mit nach Vincennes. Im finalen Bogen verlor er aber zu früh seine Zugmaschine, weshalb der Endspurt schon deutlich vor dem Ziel beendet wurde. Als Fünfter war er aber in prominenter Gesellschaft gut unterwegs. Danach wurde er nach über drei Jahren wieder einmal unter dem Sattel getestet, was nach einem Kilometer am Ende des Pulks mit der roten Karte endete. Die Unsicherheit setzte sich auch am 13. Februar fort, wobei es die Disqualifikation diesmal erst wegen unreiner Gangart nach dem Ziel gab. Dabei ging ein gut erkämpftes sechstes Geld verloren.

 

Schon im letzten Jahr startet BOURBON SOMOLLI (10) sehr unregelmäßig. Ende Dezember kehrte er im Attele zurück, was nicht unbedingt zu seiner Lieblingsdisziplin gehört. Dennoch hielt Trainer Romuald Mourice weiter an den Tarbfahren fest, bis sich gar kein Erfolg Erfolg mehr einstellte. Am 23. Februar fand man ein vermeintlich passendes Trabreiten in Vincennes. Der 9jährige bekam unheimliche Unterstützung und ging im Schlussbogen auch noch in bestechender Manier. Der Zug reichte aber nicht in den Einlauf. Die Beine wurden immer schwerer und so wurde ihm auch noch das vierte Geld wegen unreiner Gangart verwehrt. Die Rückkehr in den Sulky macht die Sache nicht einfacher.

 

CHRISTO (11) hat sich in Cagnes-Sur-Mer immer sehr gut gefühlt. Im Sommer hat Rieussec-Sohn noch einen Doppelschlag gefeiert, ehe er in eine Pause steuerte. Trainer Michel Lenoir brachte seine beste Farbe wieder in Vincennes raus. Der Fokus stand allerdings in der Vorbereitung für den südlichen Winter. Nachdem er sowohl Mitte Dezember, als auch im Januar nur kleine Gelder mitnahm, rückte dieser Start erst recht in den Fokus. Yannick Alain Briand hatte am 14. Februar die undankbare Aufgabe den 8jährigen im Hintergrund zu verstecken. Alles ist auf heute ausgerichtet. Neben den ohnehin bestehenden Ambitionen

wird auch ein offensiver Vortrag erwartet.

 

BEACH JULRY (12) wird in Richtung Sommer für ganz vorne wieder die passenden Aufgaben finden. Bei den drei Starts in diesem Winter in Vincennes merkte man neben ihr neben der drückenden Gewinnsumme auch die lange Startfolge an. Selbst in Marseille musste sich die Stute am 09. Dezember für das Kleingeld mächtig strecken. Vor dem Start Ende Februar bekam die 9jährige ein wenig Luft zum Durchatmen. Das machte sich auch ohne Geld bemerkbar. Als Achte war sie nur wenige Längen vom Sieger entfernt und trabte selber immer noch 13,8. Spätestens in den Kombinationen bekommt sie ein Kreuz mit. Der lange Einlauf ist auch für ihre Fähigkeiten gemacht.

 

In einer ähnlichen Aufgabe holte BALDI STAR (13) am 18. Dezember einen fünften Rang. Auch an dem Tag betrat der Wallach, wie heute, barfuß das Geläuf. Im Anschluss pausierte der Rombaldi-Sohn bis Ende Februar. Beim Comeback wurde er in einem gesprengten Feld der Bestplatzierte außerhalb der Gelder. Es ist schwer sich nach dieser Form einen Eindruck zu verschaffen. Die Tendenz geht aber in Richtung Außenseiter. Ein weiterer der über das relativ kleine Feld in die Königswette laufen kann.

 

Von den drei Startern von Nicolas Ensch stellt die Gewinnreichste CREATURE CASTELETS (14) die größte Chance des Stalles dar. Die Stute enttäuschte in den letzten Wochen nur am 30. Dezember, woraufhin sie der Trainer sofort über ein Rennen mit Eisen wieder aufbaute. Die 8jährige bedankte sich und war Ende Januar als Zweite nahe an ihrem Lebensrekord wieder zur Stelle. Dabei setzte sie nach einem traumhaften Vortrag von Jean Charles Feron sogar die große Favoritin des Tages unter Druck. Auch die beiden Starts im Februar endete im Geld. Der erste Versuch wurde als Sechste aus dem Zulagenband noch im Soll beendet. Nach dem Ausgleichen des Handicaps tat sie sich im schnellen Finish zu schwer. Auch Ende des selben Monats ging es in der Endphase hoch her. Aber zu diesem Zeitpunkt lag sie nach gutem Beginn schon in der Vordergruppe und konnte das vierte Geld mitnehmen.

 

Tipp:

CREATURE CASTELETS (14)

CARIOCA DE LOU (8)

CONCHITANA JENILOU (2)

ANGLE OF ATTACK (4)

CHRISTO (11)

 

Für die Kombinationen: BLACK D´ARJEANC (3) - BEACH JULRY (12)



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