News Frankreich Trab, 30.08.2024
(hen) Das Sommermeeting in Cagnes-sur-Mer ist beendet. Die Rennbahn an der Cote D'Azur schließt ihre Pforten bis zum 02. Dezember. Zeit, um Bilanz zu ziehen.
Als größte Siegerin des Meetings ist natürlich Emeraude De Bais zu nennen, die am letzten Renntag den Meilen-Halbklassiker gewonnen hat. Wenn man auf die Statistik der Fahrer blickt, dann hat Christophe Martens die Rennen dominiert. Der Belgier war mit seinen vier Dreierpacks und drei Doppelerfolgen während der 21 Renntage der klare Tabellenführer, indem er insgesamt 23 Erfolge erzielen konnte. Dahinter folgen Romain Derieux (13 Siege) und Nicolas Ensch (11 Siege).
Christophe Martens punktete dabei natürlich am meisten für seinen älteren Bruder und Trainer Vincent. Drei Siege konnten alleine IRIS DES CHAMPS und KOMPANY VINCENT zu der guten Bilanz beisteuern. Aber auch KING COLE , COOL KRONOS und JUDOPOCK leisten mit jeweils zwei Erfolgen ihren Beitrag.
Bei den Trainern ging es deutlich enger zu. Bis zum letzten Meetingstag stand es unentschieden zwischen Vincent Martens und Romain Derieux. Das Go On Boy seine Favoritenrolle im Gran Prix Des Alpes-Maritimes als Zweiter aber nicht ganz rechtfertigen konnte, gab den Ausschlag zugunsten von Vincent Martens, der an diesem Tag als Ausbilder einen Erfolg feiern konnte. Damit gewann er die Trainerwertung des Meetings mit 17 zu 16. In Sachen Gewinnsumme aber, liegt das Quartier Derieux mit 306.225 Euro gegenüber den 302.820 Euro vom Stall Martens knapp in Front. Romain Derieux hatte während des Meetings noch einen Grund mehr zur Freude. Am 29. Juli feierte er in Cagnes-sur-Mer seinen 1.000 Fahrersieg. Zudem hatte er mit seinen 55 Startern eine Erfolgsquote von 70% unter den ersten Fünf. Das wurde wiederum von Vincent Martens getoppt, der 78% seiner Starter unter den ersten Fünf wiederfinden konnte. Insgesamt benötigte er für seine 17 siegreichen Vertreter sogar nur 33 Starter, was einen Siegdurchschnitt von knapp über 50% ausmacht!
Romuald Mourice blieb, wie schon so häufig, der größte Starterlieferant. 52 Pferde stellte er vor, die an 150 Rennen teilnahmen. Das reichte für Rang Drei in der Trainerwertung mit 244.780 Euro, wobei Yannick-Alain Briand mit 123.915 Euro klar vom Podium verdrängt wurde.
Damit konnte sich Mourice für den letzten Winter an Briand "rächen", wo er noch hinter dem Trainer aus Fuveau eingekommen ist. "Ob die Pferde oder mein Team. Alle haben gut gearbeitet. Wir haben gute Leistungen erbracht. Zuvor war es nicht einfach, weil wir nicht genug ältere Pferde hatten, die oft den Unterschied ausmachen. Es hätte besser sein können, aber meine jungen Pferde verdienten Geld in Kategorien, in denen die Konkurrenz hart war. Im Großen und Ganzen bin ich mit diesem Meeting zufrieden", erzählte Romuald Mourice.