Vorschau Baden-Baden, 18.10.20
Mit einem ungewöhnlichen Renntag geht am Sonntag, 18. Oktober, die ungewöhnliche Saison 2020 auf der Galopprennbahn Baden-Baden · Iffezheim zu Ende. Gleich 13 Rennen – so viele wie wohl noch nie in der mehr als 160 Jahre alten Geschichte der Rennbahn – stehen zum Finale des Sales & Racing Festivals auf dem Programm. Darunter ist auch die „Wettchance des Jahres“ mit einer garantierten Gewinnausschüttung von 60.000 Euro. Sportlich rückt am dabei der Nachwuchs in den Mittelpunkt – sowohl bei Pferd und Mensch. Der erste Start erfolgt um 11:25 Uhr.
Erstmals in diesem Jahr sind 1.750 Zuschauer zugelassen, Karten sind nur online erhältlich (https://www.ticketmaster.de/artist/galopprennbahn-baden-baden-tickets/1011497). „Wir weisen darauf hin, beim Rennbahn-Besuch auf die verschärften Corona-Bestimmungen zu achten“, sagt Baden-Racing-Geschäftsführerin Jutta Hofmeister. „Wer seinen festen Sitzplatz verlässt, muss Maske tragen. Alkohol darf nicht ausgeschenkt oder konsumiert werden.“
Wird Reine d’amour auch Winterkönigin?
Der Preis der Winterkönigin (6. Rennen / Start 14:00 Uhr), eine mit 105.000 Euro dotierte Gruppe III-Prüfung über 1.600m, ist das wichtigste Rennen für zweijährige Stuten in Deutschland. Unter den elf Kandidatinnen ist auch die Gewinnerin des Wackenhut Mercedes-Benz-Preis Zukunftsrennen (Gr.III) aus der Großen Woche, die von Marcel Weiß trainierte Reine d’amour. Sie teilt sich die Favoritenrolle mit der von Henk Grewe vorbereiteten Noble Heidi, die bislang nur in Frankreich lief, dabei aber zwei Rennen gewann.
Das Ferdinand Leisten Memorial BBAG Auktionsrennen (4. R. / 12:55 Uhr) für zweijährige Pferde ist nach dem Derby und dem Preis der Diana in diesem Jahr das wertvollste Rennen des Jahres – mit einem Preisgeld von 200.000 Euro, 100.000 Euro allein für das Siegerteam. Unter den 16 Teilnehmern über die 1.400m-Distanz ist ein Quartett favorisiert: Der bei zwei Starts noch ungeschlagene Der Prince (Trainer Axel Kleinkorres), Principe (Andreas Wöhler), Kahar (Waldemar Hickst) und Sagamore (Henk Grewe).
60.000 Euro in der Viererwette
Viel Geld gibt es auch für die Wetter durch Jackpots zu verdienen. Dabei sticht vor allem die „Wetten, dass … 2.0. Mega-Viererwette“ heraus. Denn in dem Ausgleich IV über 1.600m, der als Preis der Gemeinde Iffezheim (9.R. / 15:35 Uhr) firmiert, wird in der Viererwette eine garantierte Gewinnausschüttung von mindestens 60.000 Euro inklusive eines Jackpots von 32.603,09 Euro ausgespielt – so viel wie seit fünf Jahren nicht mehr in ganz Deutschland. Die Maximalzahl von 18 Pferden kommt an den Ablauf.
Eine weitere Viererwette mit 10.000 Euro Garantie wird im RaceBets Podcast Rennen (13. R. / 17:45 Uhr), einem Agl. IV über 2.000m mit 18 Startern, angeboten. Darüber hinaus gibt es noch 10.000 Euro Garantiesumme in der Dreierwette des pferdewetten.de – Gorilla Millions Cup (5. R. / 13:25 Uhr), ein Agl. III über 1.200m. Darin enthalten ist ein Jackpot von 4.889,16 Euro, der die Quoten in der Dreierwette besonders attraktiv macht.
Drei Rennen sind dem reiterlichen Nachwuchs gewidmet – der dritte und vierte Lauf des Nachwuchsförderpreises der Mehl-Mühlhens-Stiftung für Reiter unter 30 Jahren (3. und 10. Rennen des Tages) und der T. von Zastrow Amateur Cup – Finale der Sport-Welt Amateur Trophy (12. R. / 17:15 Uhr).