Vorschau München-Riem, 15.05.2020

Neun Rennen stehen am Freitag ab 15:30 Uhr zum Saisonstart an der Isar auf dem Programm - Über 80 Pferde nehmen die Chance zu einem Start wahr - Was Key Star-Schwester Waiting for Love gibt ihr Debüt - Wahiba Sands und Pfingstrose sind zum Auftakt die Favoriten - Kann Ambling beim Debüt für neue Farben auf Anhieb gewinnen?

Der 1. Mai hätte eigentlich den Saisonstart in München markieren sollen, aber dem klassischen Auftakt in München machte Corona einen Strich durch die Rechnung. Unter gänzlichen anderen Voraussetzungen geht es nun am morgigen Freitag in Riem in neun Rennen um Sieg und Plätze, denn unter Ausschluss der Öffentlichkeit wird Riems Saisonstart sehr zum Gefallen von Trainern, Reitern und Besitzern nun doch noch durchgeführt.

Schon zum Start in den Nachmittag, den man übrigens auf der Website von Deutscher Galopp LIVE verfolgen kann, gehen fünf Pferde in einem Rennen für sieglose Dreijährige über 1.600 m an den Start. Wahiba Sands aus dem Quartier von Sarah Steinberg ist hier ebenso in die engere Auswahl zu nehmen, wie Pfingstrose, die mit Reiterin der Stunde Sibylle Vogt die Reise aus Baden-Baden mit großen Ambitionen antritt.

Im gleich darauf folgenden von Alm das Beste-Cup über 2.000 m stellt Sarah Steinerg die Wai Key Star-Schwester Waiting for Love vor, der auf Anhieb Hoffnungen gelten. Mit Rene Piechulek im Sattel wird die Stute in erster Linie vom Figge-Duo Anatello und Patchoulli getestet werden.

Eine weitere spektakuläre Steinberg-Kandidatin ist im 4. Rennen über 2.200 m die englische Neuerwerbung Ambling, die im vergangenen Jahr bei Englands Spitzentrainer John Golden beheimatet war und beim letzten Start auf der Insel in Lingfield noch einen Sieg landen konnte. Nun kehrt sie aus der Pause zurück und trifft auf Northsea Star, Light my Fire und vor allem Ormuz, die Champion-Trainer Henk Grewe nach München schickt um nach langer Zeit, die Darius Racing-Stute war zuletzt am 21.11.2018 siegreich einen weiteren Treffer zu markieren.

Zwei Baden-Sieger treffen im Munich Polo-Cup aufeinander, denn sowohl Alario aus dem Stall von Marco Klein als auch Northern Hollow siegten im vergangenen Jahr an der Oos und sollten gemeinsam mit Naledi einem Ausgleich III über 1.600 m den Stempel aufdrücken.