Vorschau Dortmund, 09.01.2022
Der erste Sieger des neuen Galoppjahres wird schnell gefunden sein: Denn das erste Rennen 2022, mit dem der Dortmunder Rennverein allen „Hals und Bein“ wünscht, führt am kommenden Sonntag, 9. Januar, über kurze 1.200m. Der erste Start ist für 11:20 Uhr angesetzt, neun Pferde treten in dem Ausgleich IV an.
Mit sieben Leistungsprüfungen im Auftrag der Vollblutzucht beginnt auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel das Jahr 2022, das ganz im Zeichen eines großen Jubiläums steht: 200 Jahre organisierter Galopprennsport in Deutschland mit seinen Anfängen in Bad Doberan. Der Dachverband Deutscher Galopp begeht das Jubiläum mit Feierlichkeiten über das Jahr verteilt an mehreren Orten. Zentraler Festakt ist im August in Berlin.
Einen dicken Wermutstropfen gibt es: Das neue Jahr beginnt wie im Vorjahr mit großen Corona-Restriktionen. So sind keine Zuschauer erlaubt, Zutritt haben nur Aktive, Besitzer, Funktionäre und Medienvertreter nach der 2G-Regel (Geimpft oder Genesen), die sich über die Homepage des Dortmunder Rennvereins (https://dortmunder-rennverein.de/akkreditierung) angemeldet haben. Auf dem gesamten Gelände herrscht Maskenpflicht.
Das Wetten ist aber über die Wettannahmestellen und online möglich.
Verlan mit dem vierten Sieg in Folge?
Der Dortmunder Rennverein erinnert an die 200 Jahre Galoppsport in Deutschland mit einem eigenen Rennen am Sonntag: Es ist ein Ausgleich III über 1.800m (Rennen 5 / Start 13:20 Uhr). Sechs Pferde kommen an den Ablauf – es sind lauter Sandbahn erprobte Vollblüter wie beispielsweise die frische Sieger Mashiana aus dem Stall von Uwe Schwinn oder der von Henk Grewe trainierte Numerion.
Ein weiteres Highlight des ersten Renntages ist eine Prüfung für vierjährige und ältere Pferde über 1.950m (6.R/13:50 Uhr). Der zuletzt in drei Dortmunder Handicap-Rennen in Folge überlegen siegreiche Verlan aus dem Quartier von Axel Kleinkorres bekommt es mit sieben Gegnern zu tun. Höchstgewicht trägt aber der ebenfalls fünfjährige Barakatle, der im Vorjahr vor allem in Frankreich in lief. Er ist erst einmal für seinen neuen Trainer Christian von der Recke angetreten, überzeugte dabei in Mülheim aber noch nicht.
Zehn Pferde treten im Preis der Viererwette (4.R./12:50 Uhr) über 1.700m an – hier garantiert der Dortmunder Rennverein 10.000 Euro Gewinnausschüttung in der Viererwette. Frank Fuhrmann sattelt mit dem fünfjährigen Mr Mattai das Leichtgewicht. Ohnehin reist der Trainer aus Möser bei Magdeburg mit einem Großaufgebot nach Dortmund: Insgesamt hat er elf Starter für Sonntag gemeldet!