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An Bronze heranrobben

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Nachschau Dinslaken, 05.12.2020


Robbin Bot mit drei Siegen – Tom Kooyman mit Fuggedaboutit gegen Durk M Boko - Ultra Tivoli zu unglaublichen Odds im Reiten – Hohe Quoten


Es wäre ein unterhaltsamer Renn-Nachmittag bei guten äußeren Bedingungen im Dezember für die Traberfreunde geworden, wenn sie denn hätten zuschauen dürfen vor Ort. Doch auf der Bahn am Bärenkamp waren einmal mehr nur die Aktiven und Funktionäre zugelassen. Der anfangs sonnige Dezember-Tag hatte einiges im Angebot, denn nicht immer kam es wie erwartet. Lukrative Quoten waren da das Salz in der Suppe.


Kanona zerschießt die Wetten


Gleich im zweiten Rennen des Nachmittages gab es durch Kanona eine vermeintlich satte Sensation. Die bis dato sieglose Stute hatte allerdings noch bei keinem Auftritt enttäuscht und fand diesmal alles passend vor. Zwei jeweils für 2,6:1 am Toto notierten Co-Favoriten  hatten sich gegenseitig das Leben schwer gemacht, doch nach dem Fehler von Klaes Hunt war Kaiserhof Newport noch lange nicht in Sicherheit, denn in der Distanz kam Kanona schwer auf Touren und fischte mit Niels Jongejans den Piloten zur Quote von 33,9:1 noch sicher weg. 


Wer das geahnt hatte, konnte sich in der Dreierwette über 1.327,6:1 freuen, die Viererwette wurde gar nicht getroffen. Mit Kanona wurde auch die erste V3-Wette gleich interessant, denn der sehr vorsichtig ins Rennen geführte, aber letztlich mit einem Zwischenspurt brillierende Jaguar V Assum war zum Auftakt mit Ruud Pools ebenso favorisiert wie Versace Diamant in der Hand von Robbin Bot, der dem Glanzgefühl-Traber an der Spitze alles glänzend einteilte. 102,2:1 lautete hier die Auszahlung.


Bronze in Sicht


Auf Bronzehelm-Kurs segelt Robbin Bot. An seinem „Boss“ Michael Nimczyk kann er zwar nicht klingeln, doch zur Nummer drei in Deutschland kann er werden. Gleich drei Treffer gelangen ihm am Sonnabend. Nach dem Sieg mit Versace Diamant catchte Bot Quick Winner mit dem letzten Schritt an dem vom Fleck weg führenden Jack vorbei. Da fiel der dritte Treffer mit Kathy Scott aus vierter Position eingesetzt auf der letzten Überseite doch deutlich leichter. Damit konnte Bot sich mit nunmehr 60 Jahreserfolgen knapp an Josef Franzl vorbei aufs virtuelle Treppchen schieben. Spannung ist an den verbleibenden Renntagen in diesem Jahr programmiert.




Favoriten gekippt

Nach demselben Muster wie Quick Winner kippte im Rennen der besten Klasse dann Tom Kooyman mit Fuggedaboutit den favorisierten Durk M Boko. Diesen hatte er früh vorbei gelassen und sich dann den Weg zeigen lassen, um ihn in der Distanz verblüffend leicht auszukontern. Die Siegzeit von 1:16,3 konnte sich wahrlich hören lassen. 




Im Reiten landeten beide Favoriten am Turm, doch ob sie trabend eine Chance gegen den Sieger gehabt hätten darf stark angezweifelt werden. Celeste de Waele nutzte die fantastische Ausgangsposition mit ihrem Ultra Tivoli im zweiten Band und war sofort im Vordertreffen dabei. Die nach einer Runde ergatterte Führung gab sie zur unfassbaren Siegquote von 9:1 nicht mehr ab. 




Kooyman war selbst mit Nahema favorisiert, doch im verlorenen Kampf ums Kommando ließen die beiden zu viele Körner und mussten Faday Scott und Rob de Vlieger in jeder Hinsicht den Vortritt lassen. Für Bot blieb mit Highway Fortuna immerhin noch der Ehrenplatz vor der Favoritin. 


Beinahe hätte Ruud Pools, der den Renntag siegreich eröffnet hatte, diesen auch in dieser Weise beendet, denn mit Doc Holiday diktierte er vorn lange das Geschehen. Ganz spät kam aus seinem Rücken Good Game BR mit Lea Ahokas frei und rannte mit trockenem Speed über den Piloten hinweg. Die V6-Wette lief so zu großer Quotenform auf: 7.317,9 gab es für 1 Euro Einsatz zurück.


cb

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