Vorschau Krefeld, 23.08.2021
Sie sind im deutschen Galopprennsport beliebte Termine, die sogenannten „After-Work-Renntage“. Am kommenden Montag, 23. August öffnen sich um 17.30 Uhr auf der Krefelder Stadtwaldrennbahn die Startboxen für das erste Rennen, das Programm umfasst sechs Rennen. Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene 5 Euro, für Schwerbehinderte 3 Euro und Kinder ab 6 Jahren 1 Euro. Die Eintrittskarten erhalten Sie ausschließlich Online über die Startseite unserer Homepage www.krefelder-rennclub.de Button Online-Ticket. Tages-Eintrittskassen sind am Renntag nicht geöffnet. Zutritt auf die Rennbahn erhalten somit ausschließlich Personen, die über den Erwerb eines Online-Tickets im Vorfeld des Renntages registriert wurden. An den Eingängen, die ab 16 Uhr geöffnet sind, werden die erworbenen Online-Tickets am Renntag zur Erfassung gescannt.
Auf der Bahn sind Wettkassen wie die Außengastronomie geöffnet.
Die Sprinter sind im Eröffnungsrennen, dem Preis des After Work Renntages, gefragt. Die Mehrzahl der Starter reist aus den Niederlanden an, darunter könnte mit der von Romy van der Meulen in Boxmeer trainierten Arcodia auch die Siegerin zu finden sein. Am letzten Krefelder Renntag verkaufte sich Arcordia im Handicap schon nicht verkehrt, die Verpflichtung des unverändert in überragender Form reitenden Bauyrzhan Murzabayev ist ein weiteres Plus. Eine halbe Stunde später ist im Preis des Weingutes Schloss Johannisberg die von Andreas Wöhler trainierte Island Falls unter Stalljockey Eduardo Pedroza wohl nur schwer zu bezwingen. Ihrem Kölner Sieg sollte die im Besitz des Franzosen Jean-Pierre Dubois stehende Stute gleich im Handicap einen weiteren Treffer folgen lassen.
Toll besetztes Stutenrennen
Ab der dritten Tagesprüfung, dem Preis des Großhüttenhof Krefeld, werden über den französischen Pferdekanal Equidia die Krefelder Rennen live nach Frankreich übertragen und könnte auch dort bewettet werden. Zahlreiche Topquartiere sind im dritten Rennen im Starterfeld zu finden, wie Gestüt Auenquelles von Marcel Weiß in Mülheim trainierte Aojana, die unter dem jungen, sehr talentierten Nachwuchsreiter Sean Byrne dank seiner Reitererlaubnis günstig im Rennen steht. Röttgener Farben trägt die formkonstante Arriba, die von Markus Klug trainiert wird. Erste Wahl ist wohl auch die von Peter Schiergen aufgebotene Techno Music, die nach letzten Eindrücken immer besser in Tritt kommt. Natürlich sitzt Stalljockey Bauyrzhan Murzabayev, der vor dem kommenden Wochenende bereits auf 78 Saisonsiege kommt, im Sattel von Techno Music. Krefelder Farben trägt Stall Samt und Seides von Mario Hofer trainierte Privatejoy, die Ende Juli in Köln einen deutlichen Formanstieg zeigte. Alex Pietsch sitzt im Sattel der bereits seit 1977 bestehenden Krefelder Stallgemeinschaft.
10.000 Euro Garantieauszahlung
„Die Wettchance des Tages“ mit einer garantierten Auszahlung von 10.000 Euro in der Viererwette wird im vierten Rennen um 19 Uhr im Preis des Weingutes St. Urbanshof entschieden. Die Gäste aus den Niederlanden, allen voran der formstarke und möglicherweise noch nicht voll erfasste Epatant, der unter Deutschlands aktuell erfolgreichster Reiterin Sibylle Vogt ins Rennen geht, dürften in dieser über 2200 Meter führenden „Wettchance des Tages“ eine entscheidende Rolle spielen.
Der im Mai im Krefelder Stadtwald erfolgreiche Vernatsch befindet sich unverändert in einer solch exzellenten Form, dass er am Montag im Wilhelm Deuß-Preis erneut im Stadtwald erfolgreich sein könnte. Alexander Weis reitet den von seiner Ehefrau trainierten fünfjährigen Wallach im über 2200 Meter führenden Ausgleich II. Mit Gestüt Ebbeslohs Djetties Beach aus dem Kölner Quartier von Peter Schiergen nimmt ein dreijähriges Pferd die Herausforderung gegen die älteren Pferde an. Mit Gästen aus den Niederlanden, Bremen, Halle an der Saale, Hessen und München klingt die letzte Tagesprüfung, der Preis des SWK Open-Air-Kino um 20 Uhr aus.