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Abschiedsgruß an den Eiffelturm

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Vorschau Straubing, 24.02.25


(trab-sr) Was für ein Wintermeeting 2025 in Straubing. Triumphale Favoriten, die begeisterten. Krasse Außenseiter, die über sich selbst hinauswuchsen und alle vom Hocker rissen – egal, ob die Bahn nun tief oder schnell war. Und ein Renntag, an dem fünf Jackpots entstanden. Zwei davon werden am Montag ausgespielt, wenn der Stadtturm ein vorerst letztes Mal den Eiffelturm grüßt und der letzte PMU-Renntag der Wintersaison in Straubing stattfindet. Ab dem dritten Rennen kann die V3-Finishwette mit einem Jackpot von 738,43 Euro gespielt werden. Und im fünften Rennen wartet der Dreierwettjackpot in Höhe von 911,66 Euro darauf, geleert zu werden. Für die Freunde der V-Wetten wird an diesem Renntag auch eine V5 angeboten, denn es warten vier PMU- und eine Anschlussprüfung auf die Straubing-Fans. Los geht es um 11.15 Uhr. 

 

Mit Fug und Recht können die „beiden österreichischen Christophs“, Schwarz und Fischer, von sich behaupten, die Top-Akteure des Straubinger Winters gewesen zu sein. Beide sind über sich hinausgewachsen und treffen einige Male noch einmal direkt aufeinander. Nicht so im ersten Rennen, in dem nur „Fischi“ engagiert ist, und zwar als Catchdriver von Lady Aurora SR. Mit ihm platzte beim vorletzten Start der Knoten der Straubinger Stute und das neue Dreamteam hätte um ein Haar gewonnen. Auch die letzte Leistung war blitzsauber. Für einen ersten Sieg gilt es aber, zwei Gegner aus dem Weg zu schaffen. Foreman (Rudi Haller) unterlag lediglich der gutklassigen Ultrablue und könnte heute zum Zug kommen. Ideolog geht seine besten Rennen mit seinem Besitzer Vitus Schweiger, der sagt, er mache noch ein wenig, was er wolle – aber genau das hat der eisenharte ukrainische Derbysieger zuletzt ziemlich gut gemacht. Auch Arizona OV (Robert Pleschacher) genießt in ihrem Quartier einige Wertschätzung.

 

Zwei starke Stuten treffen sich danach zum Duell. Unfinished Business (Christoph Fischer) musste nur einen guten Gegner ziehen lassen und hatte dabei den härteren Rennverlauf. Dafna (Christoph Schwarz) führte sich in Deutschland gleich genauso erfolgreich ein wie sie in ihrer früheren Heimat agierte und zeigte schon ihr Faible für den Straubinger Kurs. Stormy Wood (Robert Pletschacher) hat bewiesen, dass er’s nicht nur auf tiefer Bahn kam. Sein Quartier ist in feiner Form. Time Matters (Claudia Kalkbrunner) sah schon ganz „andere Ware“ im vergangenen Jahr im Jahrgang. Sly (Veronika Porsova) punktet zuverlässig.

 

Zum Auftakt der V3-Finishwette mit Jackpot wird Lucky Luciano (Christoph Fischer) sicherlich nicht mehr mit einer so hohen Quote auf die Reise geschickt werden wie zuletzt. Nach toller Fahrt von Dr. Marie Lindinger öffnete sich rechtzeitig die Lücke und die Sensation war in guter Gesellschaft perfekt. Wie er ist auch Lorette As (Christoph Fischer) eine gute Beginnerin, die aber den schlechteren Startplatz hat. Dennoch ist die Form der Stute blendend. Bladestorm S (Josef Sparber) gewann in toller Manier und schlug immerhin Tequila Sunrise. Das schreit nach einer Wiederholung, denn sie ist die Dritte im Bunde im Kampf um die Spitze. Dazwischenschieben kann sich jederzeit Neuf du Pape (Marisa Bock), der eine gute Konkurrentin abblitzen ließ. Man sollte sich hier breit aufstellen, denn auch die letztjährige österreichische Jahrgangshoffnung Reina KP (Rudi Haller) ist nicht aus der Welt.

 

Ein kleines Wetträtsel gibt der Bänderstart den Zuschauern auf. Im ersten Band befinden sich gute Pferde, doch über die 2800 Meter lässt sich auch die Zulage für die starken Starter im zweiten Band sicherlich aufholen. Happy Jack (Christoph Fischer) meisterte seinen bislang einzigen Bänderstart zweitplatziert sehr gut, war zuletzt hinter dem Auto nicht zum Traben zu bewegen. Er wagt sich in eine hohe Garnitur, doch die Form des Rappen steht. Far West (Josef Sparber) steht an, musste zuletzt am Anfang einiges tun, die Körner fehlten zum Schluss. Flash Gordon ist in Bänderstarts immer ein „Risikopatient“, doch Marisa Bock bringt ihn für gewöhnlich auch so gut ins Rennen. Allerdings sitzt der erste Stallfahrer Christoph Schwarz hinter Figov de la Cloue, der beim „Anstart“ schon deutlich weiter war als erhofft und derzeit sehr fit and well ist, was bei ihm schon die halbe Miete ist. Er hält zusammen mit Hyper Fast (Josef Eder) die französische Fahne hoch, beide dürfen sich bei passendem Verlauf etwas ausrechnen. Remus Eck (Robert Pletschacher) gewann nach idealem Rennen, aber dennoch in tollem Stil und wird nicht mehr unterschätzt werden. 

 

Zum Schluss darf eine Dreierwette ausgeknobelt werden, denn der Jackpot wartet. Negresco (Christoph Schwarz) hatte es zuletzt gar nicht so einfach, die stark gegangene Rozmarin (Georg Bachmeier) noch einzuholen. Ontaria (Marisa Bock) ist nach wie vor kein Felsen, besitzt aber Laufvermögen. Magic retouch (Christoph Fischer) kann ebenso die Wette komplettieren wie Favara Star (Robert Pletschacher). Bei Lightnight (Tanja Thaler) wurde noch einmal etwas verändert, Laufvermögen besitzt die Schwester des Seriensiegers Twin Peak. 

 

Tipps:

Rennen 1: (8) Foreman – (5) Ideolog – (6) Lady Aurora SR

Rennen 2: (3) Unfinished Business – (4) Dafna – (5) Stormy Wood  

Rennen 3 (V3-1): (6) Bladestorm S – (5) Lucky Luciano – (8) Lorette As

Rennen 4 (V3-2): (4) Far West – (9) Figov de la Cloue - (2) Happy Jack 

Rennen 5 (V3-3): (3) Negresco – (8) Rozmarin – (6) Ontaria 

 

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