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40.000 Euro für den Nachwuchs

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Vorschau Hamburg, 14.11.21

 

(htz-press) Mit einem zehn Rennen umfassenden Programm, das zahlreiche Höhepunkte auf allen Ebenen beinhaltet, startet Bahrenfeld am Sonntag ab 13.30 Uhr in die letzten sieben Wochen des Trabrennjahres. Für Pferde der jüngeren Jahrgänge, die den „zweiten Bildungsweg“ gehen, stehen im Winterfavoriten für Zweijährige und Halali für Dreijährige jeweils 20.000 Euro an Rennpreisen zur Verfügung, so dass die Sieger ihren aktuellen Kontostand auf einen Schlag vervielfachen können. Die Wetter freuen sich gleichermaßen auf eine V7-Wette mit den gewohnten 10.000 Euro Auszahlungsgarantie und einen Viererwette-Jackpot, der im 9. Rennen fast 4.800 Euro beträgt. Auch die Emotionen kommen an diesem Nachmittag nicht zu kurz, wenn mit O’Sunday und Maxi Cup zwei Erfolgspferde und Publikumslieblinge in die trabrennsportliche Rente verabschiedet werden.

 

Viel Geld für den Nachwuchs

 

Zweimal 20.000 Euro für talentierte, aber noch relativ gewinnarme junge Pferde – das ist, gerade um diese Jahreszeit, ein tolles Angebot an Besitzer und Trainer. Im als 6. Rennen gelaufenen Winterfavorit war die Resonanz mit zehn Startern groß, so dass die Prüfung auch mit Viererwette abgewickelt werden kann. Drei Debütanten stellen sich sieben Pferden mit Rennerfahrung in den Weg, die Favoritenstellung sollte bei der in bester Gesellschaft zweimal viertplatzierten Marvellous Steel (Dion P. Tesselaar), der Breeders Crown-Dritten Donna Trixton (Robin Bakker) und dem verbündeten Paar des Stalles Express Yahoo Diamant (Michael Nimczyk) und Sir Express (Robbin Bot) liegen. Vor ihren Galoppaden in Berlin waren beide in Daglfing Erster und Zweiter gewesen. Auch der bereits siegreiche Marinho Boko (Erwin Bot) ist nicht aus der Welt, muss aber den gerade auf der Kurzstrecke von 1.680 Metern mitunter erheblichen Nachteil der zweiten Startreihe in Kauf nehmen.

Im Halali für Dreijährige (8. Rennen) treten nur sieben Pferde an und es würde eine Überraschung bedeuten, wenn der Erfolgsstall von Karin Walter-Mommert hier nicht den Sieger stellte. Wer aus dem verbündeten Trio das sein wird, scheint allerdings offen, denn Goop (Marciano Hauber), Cassiel Font (Michael Nimczyk) und Lancaster Newport (Robbin Bot) zeigten sich in den bislang gelaufenen Rennen allesamt von sehr guter Seite.

 

Viel Geld in Vierer- und V7-Wette

 

Exakt 4.753,31 Euro beträgt der Jackpot der Viererwette, der im 9. Rennen ausgespielt wird. Als komplett chancenlos gilt keiner der zehn Teilnehmer, so dass sich die meisten Wetter etwas „breiter“ aufstellen werden. Favorit dürfte Maxville (Michael Nimczyk) werden, doch so sicher wie die Bank von England ist der Hengst nach zwei Niederlagen und auch schon der einen oder anderen Disqualifikation wohl nicht.

 

Die V7-Wette (3.-9. Rennen) ist wie gewohnt garniert mit 10.000 Euro Garantieauszahlung und beinhaltet sowohl die beiden sportlichen Hauptereignisse wie das Viererwette-Jackpot-Rennen. Eingeleitet wird sie sie mutmaßlich überschaubar, denn zum Auftakt wird Brady (Michael Nimczyk) für viele eine Bank sein, und danach sollte ein Zweierweg mit der Lasbeker Debütantin Romanze (Josef Franzl) und dem in Wolvega zweitplatzierten Kind of Steel (Dion P. Tesselaar) ausreichen, wenngleich Ostwind Bo (Per Nordström) nicht gänzlich zu unterschätzen ist.

Völlig offen wirkt dagegen V7-3 (5. Rennen), wo sich, angeführt von Night fever Bo (Per Nordström) und Issa Boko (Thomas Reber), das halbe Feld als möglicher Sieger anbietet, was sich in V7-5 (7. Rennen) nicht wesentlich anders darstellt. Hier spricht vieles für die auf höherer Ebene prächtig platziert gewesenen Ann Boleyn (Samantha Stolker) und Quandor (Lesley Renner), die aber beide in letzter Zeit nicht gewonnen haben, so dass sich auch die meisten Mitbewerber nicht unberechtigte Hoffnungen machen werden.

 

Au revoir

 

Zweimal heißt es an diesem Nachmittag, sich von Hamburger Erfolgspferden und Publikumslieblingen der letzten Jahre zu verabschieden. Der zehnjährige O’Sunday, siegreich über alle Distanzen und Beläge sowie im In- und Ausland, beendet im 2. Rennen seine Laufbahn, während Maxi Cup, der der siebten Tagesprüfung ihren Titel gibt, den Sulky schon vor drei Wochen abgestreift hat. Drei Viertel seiner zwölf Siege erzielte der Lasbeker auf der Hamburger Heimatbahn, zwei davon noch zu Beginn des Jahres. Beide Traber hat nicht nur großes Können ausgezeichnet, sondern auch gewaltiger Kampfgeist. Pferde mit Rennkopf und Moral bleiben beim Publikum stets besonders gut und lange in Erinnerung, und das wird bei O’Sunday und Maxi Cup kaum anders sein.

 

Der nächste Hamburger Renntag ist, ebenfalls als Nachmittagsveranstaltung am Sonntag, zwei Wochen später am 28. November vorgesehen

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