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164. Henkel-Preis der Diana

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Vorschau Düsseldorf, 04.08.22

 

(düsseldorf-press) 14 hochkarätige Stuten aus dem In- und Ausland sowie internationale Starjockeys- und Trainer geben sich am Sonntag auf der Düsseldorfer Galopprennbahn ein Stelldichein. Denn der zur Gruppe 1 zählende 164. Henkel-Preis der Diana (6. Rennen, 17.00 Uhr), dotiert mit 500.000 Euro Preisgeld plus 30 Prozent Züchterprämien, ist das bedeutendste Zuchtrennen für dreijährige Stuten und der Höhepunkt der Düsseldorfer Galoppsaison. Veranstaltungsbeginn ist 13 Uhr, der erste Start erfolgt um 13.45 Uhr. Neun Rennen finden an diesem Festtag des Galopprennsports in der Landeshauptstadt statt. Der WDR überträgt in einer Sport-Sondersendung von 16.45 Uhr – 17.15 Uhr live vom Grafenberg.

Wenn der irische Meistertrainer Aidan O´Brien (53) seine Klassestute Toy, Zweite aus den Irish Oaks, am Sonntag zum Grafenberg schickt und den Stalljockey Ryan Moore gleich mit sendet, kündigt sich Weltklasse an. Glaubt man den Wettmärkten, führt der Weg zum klassischen Erfolg über eben diese stehende Galileo-Tochter, deren Mitbesitzer Gestüt Westerberg/England bereits 2020 in der Diana triumphieren konnte. Über den Sieg mitsprechen will aber vor allen Dingen der Kölner Markus Klug. Der Trainer aus Rath-Heumar ist nicht nur der Führende in der deutschen Rangliste. Gleich fünf (!) Chancen schickt Klug in das Rennen der Rennen. Stalljockey Andrasch Starke stand schon früh für Gestüt Schlenderhans Hoffnung Mountaha fest. Deutschlands ältestes Privatgestüt rechnet sich mit ihr auch allererste Chancen aus. Wagnis unter Adrie de Vries, die Nr. 1 im Starterfeld, und Well Disposed unter William James Lee, tragen die Traditionsfarben des Gestüt Röttgen. Besonders Wagnis hatte im Hamburger Derby von aus äußersten Startbox zuletzt vieles gegen sich und kann sich rehabilitieren, wobei Box 13 erneut nicht von Losglück zeugt. Als „Hecht im Karpfenteich“ sehen einige Experten den Ritt von Maxim Pecheur, denn Enjoy The Dream hat längst noch nicht alle Karten aufgedeckt. Vervollständigt wird das Klug-Quintett von Gestüt Karlshofs Mylady unter Lukas Delozier, die im Juni bereits in den WEMPE 1000 German Guineas in Düsseldorf einen beachtlichen zweiten Platz erzielte und mit Startbox 4 eine gute Ausgangslage hat. Die zweite Karlshoferin im Feld Atomic Blonde hatte mit Box 14 nicht so viel Glück, ist unter Michael Cadeddu und trainiert von Henk Grewe aber ebenfalls zu beachten.

Trainer Andreas Wöhler gewann den Stutenklassiker bereits vier Mal, zuletzt im vergangenen Jahr mit Palmas. Seine Kandidatin, die für Australian Bloodstock unter dem australischen Top-Jockey Kerrin McEvoy antretende Toskana Belle, wurde ebenso für 50.000 Euro nachgenannt wie die Brümmerhoferin Narmada (René Piechulek). Die tritt unter der Regie von Trainer Marcel Weiß aus Mülheim an der Ruhr an. Dort bereitet auch der Franzose Jean-Pierre Carvalho Stall tmb´s Mythicara vor. Ihr Bruder Mythico ist bereits klassischer Sieger. Ebenfalls bereits vier Mal als Trainer erfolgreich in der Diana war Peter Schiergen. Aktuell schwimmt der nicht nur mit dem Derbysieger und Dallmayr Preis-Triumphator Sammarco auf einer Welle des Erfolges. Schiergens Stalljockey Bauryzhan Murzabayev vertraut auf Stall Nizzas Nachtrose, die mit Startbox 3 ein sehr gutes Los erwischt hat, während Night Holy mit Martin Seidl im Sattel die Farben des Gestüts Wittekindshof vertritt.

Aus Frankreich reist die jüngst im Mülheimer Diana-Trial auf Listenebene erfolgreiche Abhayaa (Eddy Hardouin) für Chantilly-Trainerin Carina Fey an. Die für die Schweizerin Natalie Steinmann antretende Australia-Tochter ist noch wenig geprüft und steht vor ihrer bisher schwierigsten Aufgabe. Das gilt auch für die Ittlingerin Ability. Thore Hammer-Hansen sitzt im Sattel, Waldemar Hickst trainiert in Köln. Der Start des 164. Henkel-Preis der Diana erfolgt um 17.00 Uhr.

Weitere Höhepunkte: Fritz Henkel Stiftung-Rennen und BBAG Auktionsrennen
Reich an weiteren Highlights präsentiert sich der wichtigste Renntag im Düsseldorfer Turfkalender. Mit dem Fritz Henkel Stiftung-Rennen über 1.600 Meter kommt eine mit 55.000 Euro dotierte Gruppe 3 - Prüfung zur Austragung. Besonders mitfiebern wird hier Rennvereins-Präsident Peter M. Endres mit Gestüt Auenquelles Dapango (Thore Hammer-Hansen). Auch im BBAG Auktionsrennen (52.000 Euro, 1.600 Meter) hofft der Rennvereins-Präsident auf den dreijährigen Hengst Arano (Michael Cadeddu). Mit Nerian und True Tedesco unter der Regie von Grafenberg-Trainer Sascha Smrczek sind lokale Interessen in diesem Rennen gleich doppelt vertreten.

Wettchance des Tages


Nicht nur sportlich ist der 164. Henkel-Preis der Diana das Highlight des Tages, sondern auch für die Wett-affinen Besucher. In der Viererwette zu diesem Rennen winkt eine garantierte Auszahlung von 25.000 € - dafür muss man allerdings die ersten vier Pferde in der richtigen Reihenfolge tippen. Dies gilt auch für die Viererwette im letzten Rennen des Tages mit einer Garantieauszahlung von 10.000 €. Wie man seine Chance durch Stellpferde erhöht und weitere Tipps und Tricks zum Wetten erhält man bei der Wettinformation im Zelt am langen Totogebäude.

Familienfest mit großem Rahmenprogramm


Auch jenseits des Pferdesports bietet der Henkel-Renntag ein buntes Programm für Jung und Alt mit Kinderparadies, Ponyreiten, Beach Area und Live-Musik. Mitmach-Aktionen und Gewinnspiele rund um die bekannten Marken von Henkel, wie Pattex, Persil und Schauma, sorgen für viel Unterhaltung. Ein Highlight des Programms rund um den Renntag ist der Hut-Wettbewerb, bei dem die spektakulärsten Hüte prämiert werden. Ausrichter des Hut-Contest ist in diesem Jahr der Dachverband Deutscher Galopp sowie die Privatbank Donner & Reuschel. Gemeinsam führen diese den Hut-Wettbewerb anlässlich des Jubiläumsjahres „200 Jahre Deutscher Galopprennsport“ auf allen großen Rennbahnen durch. Der oder die Düsseldorfer Gewinner:in darf dann auch in einem Finale um den schönsten Hut Deutschlands antreten. Als Düsseldorfer Hauptpreis winkt ein fünftägiger Aufenthalt im Luxus Resort Rügen einschließlich eines Profi-Stylings von Schwarzkopf sowie eines exklusiven Schwarzkopf Produkt-Pakets.

Live im TV und auf verschiedenen Streaming-Plattformen
Der WDR überträgt den Henkel-Preis der Diana von 16.45 bis 17.15 Uhr live im TV. Die Aufzeichnung der Sendung kann man sich in der WDR-Mediathek ansehen. MagentaTV sendet auf dem Kanal #dabeiTV von 16.00 bis 18.30 Uhr live. Den gesamten Renntag sieht man im kostenfreien Livestream auf https://www.deutscher-galopp.de/, sowie auf vielen Streaming-Plattformen wie ClipmyHorse, wedotv, Wettstar und Zattoo.

Tickets für die Lounge und die Haupttribüne sind bereits ausverkauft. Stehplatztickets, mit denen man auch die historische Tribüne betreten kann, sind im Online-Shop www.shop.duesseldorf-galopp.de sowie an den Tageskassen erhältlich.

Starterliste 164. Henkel-Preis der Diana

1 Wagnis, Startbox 13
Sie gewann mit dem Diana-Trial in Berlin-Hoppegaren ein wichtiges Vorbereitungsrennen auf die „Diana“, startete danach im Deutschen Derby, wo sie einen sehr unglücklichen Rennverlauf hatte und Elfte wurde. Sollte sich rehabilitieren können.

2 Toy, Startbox 7
Vertritt einen der größten und erfolgreichsten Rennställe Europas und wird bestimmt nicht umsonst aus Irland eingeflogen. Zuletzt dort sehr gute Zweite in den Irish Oaks, dem Pendant zum Henkel-Preis der Diana, kommt mit allerersten Chancen an den Start. Mit dem Engländer Ryan Moore reitet einer der besten Jockeys der Welt, für ihn ist es die Düsseldorf-Premiere.

3 Mountaha, Startbox 8
Vom fünfköpfigen Aufgebot von Trainer Markus Klug die Wahl von Stalljockey Andrasch Starke. Zweite hinter der Trainingsgefährtin Well Disposed in der Mehl Mülhens-Trophy, nicht unmöglich, dass es diesmal anders aussieht.

4 Nachtrose, Startbox 3
Erst dreimal am Start gewesen, zuletzt erfolgreich in der italienischen „Diana“, den Oaks D’Italia. Gilt in ihrem Stall als sehr gutes Pferd, der Trainer hat dieses Rennen schon viermal gewonnen im Sattel sitzt der amtierende Deutsche Meister seiner Berufssparte.

5 Mylady, Startbox 4
War im Juni Zweite über 1600 Meter in den German 1000 Guineas in Düsseldorf, startete wie Wagnis im Deutschen Derby, wurde dort Zehnte, nicht ganz sicher, ob die die diesmal geforderten 2200 Meter ideal für sie sind, könnte kürzere Strecken bevorzugen.

6 Well Disposed, Startbox 5
Die Schwester der Derbysieger Windstoß und Weltstar verfügt selbst über eine gewisse Klasse, gewann in Hamburg einen wichtigen Diana-Test gegen drei heutige Gegnerinnen, damit gehört sie hier zum engeren Favoritenkreis. Ihr Jockey Billy Lee reitet zum ersten Mal in Deutschland, aktuell mit 59 Saisonsiegen die Nummer eins in Irland.

7 Mythicara, Startbox 12
In den German 1000 Guineas war sie Vierte, danach nur Letzte in einem ähnlichen Rennen in Hamburg. Bislang ist sie ausschließlich auf Strecken bis zu 1600 Meter gelaufen, deshalb und auch wegen ihrer aktuellen Form nur Außenseiterin.

8 Atomic Blonde, Startbox 14
Zweite hinter Nachtrose in den Oaks D’Italia, hat dort bewiesen, dass sie auch über lange Strecken kommt, doch ob sie heute vor der Konkurrentin ins Ziel kommt, ist eher fraglich, fällt in die Kategorie chancenreiche Außenseiterin.

9 Ability, Startbox 11
Bestritt in Hamburg erst ihr zweites Rennen, als sie hinter Well Disposed und Mountaha Dritte wurde. Eine Stute mit großem Steigerungspotenzial, es könnte ihr aber etwas an Erfahrung mangeln, ist trotzdem zu beachten.

10 Toskana Belle, Startbox 6
Im Berliner Derby-Trial schon ein gutes Stück hinter Wagnis, aber vor Well Disposed, kennt die Grafenberger Bahn sehr gut, da sie hier den Henkel-Stutenpreis gewonnen hat, wechselte anschließend in den Besitz eines australischen Eignersyndikates. Ihr australischer Jockey war vor einigen Jahren sehr erfolgreich in Deutschland tätig, hat auch schon in Grafenberg geritten.

11 Abhayaa, Startbox 9
Gewann ein Diana-Trial in Mülheim/Ruhr gegen Narmada, muss aber sicher einen weiteren Sprung bewältigt, ihre deutsche Trainerin ist seit einigen Jahren mit gutem Erfolg in der Nähe von Paris tätig, die Besitzerin der Stute kommt aus der Schweiz.

12 Enjoy the Dream, Startbox 2
Das fünfte Pferd von Markus Klug in diesem Rennen, aber sicher nicht die erste Wahl, musste schon mehrfach heutige Gegnerinnen vor sich dulden, ein vorderer Platz wäre somit schon eine kleine Überraschung.

13 Narmada, Startbox 1
Wurde genau wie Toskana Belle für eine Gebühr von 50.000 Euro nachgenannt, da sie beim ursprünglichen Nennungsschluss im vergangenen Herbst nicht im Feld, Zweite im Mülheimer Diana-Trial hinter Abhayaa, davor auch Zweite im Düsseldorfer Diana-Trial.

14 Night Holy, Startbox 10
Das Pferd mit dem geringsten Rating im Feld. Ihr Besitzer hat den Henkel-Preis der Diana schon fünfmal gewonnen, mit ihr könnte das aber schwer werden, im Düsseldorfer Diana-Trial wurde sie Vierte.

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