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Montag 11 Oktober 19:08 Uhr | |
News Trab, 11.10.21
(agr) Man durfte gespannt sein, wie drei V7-Wetten mit einer Garantie von jeweils 10.000 Euro von den Kunden angenommen werden. Den Samstag in Straubing darf man mit einem Umsatz von 13.396,60 Euro als gelungen bezeichnen. Man hätte die Garantie zwar nicht ganz erreicht, aber der Rennverein hätte nicht draufgezahlt, sondern nur etwas weniger Provision bekommen. Ohne das Sponsoring hätte der Rennverein wahrscheinlich eine V6 angeboten. Hier wurden Anfang des Jahres im Schnitt 3.000 Euro Umsatz generiert. Geht man von einer Provision von 15% für den Rennverein aus, wären dies ca. 450 Euro gewesen. Hätte es am Samstag keinen Jackpot gegeben, hätte der Rennverein eine Provision von ca. 2.100 Euro erhalten. Selbst wenn man 700 Euro drauflegen hätte müssen, um die Garantie zu erreichen, sind dies knapp 1.000 Euro mehr als mit einer V6 ohne jegliche Garantie. Dank der nicht getroffenen V7 gibt es nun einen Jackpot von 9.058 Euro, der wiederum einen Umsatz von runden 20.000 Euro garantieren sollte. Gestern gab es dann gleich zwei V7-Wetten. In Gelsenkirchen hatte man darauf spekuliert, die „bessere“ V7 anzubieten, da ja knapp zwei Pferde mehr pro Rennen in der V7 starteten. Dies wurde von Publikum aber nicht honoriert. Während Mariendorf mit knapp 15.000 Euro Umsatz die Garantie erreichte, erlebte man in Gelsenkirchen ein Desaster mit einem Umsatz von 8.660 Euro. Wäre die V7 getroffen worden, dann hätte man diesmal tatsächlich drauflegen müssen. Dies hat sehr deutlich gezeigt, dass zwei Veranstaltungen einem Tag einfach nicht mehr funktionieren. Man darf gespannt sein ob bei der Terminvergabe daraus gelernt wird.
Jackpot in Straubing: 9.058 Euro Jackpot in Gelsenkirchen: ca. 5.642 Euro |
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Dienstag 12 Oktober 12:47 Uhr | |
Bei Gelsenkirchen lag es mMn auch an der Schwere des Programms. 10.000 Euro Garantie hört sich erstmal nicht schlecht an. Doch bei diesem Programm und den 15c Grundeinsatz musste man schon tief in die Tasche greifen um eine Chance zu haben. Bei einem Einsatz von über 1000 Euro wären das dann mindestens 10% des möglichen Gewinns(OW). Da passt das Verhältnis für viele halt nicht und es bleiben fast nur die Hausfrauenscheine übrig. |
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Dienstag 12 Oktober 13:14 Uhr | |
@gambler: GE und alle anderen außer Mariendorf sogar 20 Cent Grundeinsatz. Trotzdem glaube ich, dass die meisten sehr überrascht waren, dass das superleichte (nach Papierform) Angebot in Mariendorf mit vier fast todsicheren Siegern (die dann auch alle gewannen) und ansonsten wenig Kombinationspotenzial so gut angenommen wurde. Meine Theorie ist, dass dort z.T. mit deutlich erhöhtem Grundeinsatz operiert wurde, um eine halbwegs vernünftige Rendite zu erzielen und "auf sicher" auch mitzunehmen, um mit dem Gewinn dann in der hohe Quoten versprechenden GE-V7 anzugreifen. Das ging leider schief, nachdem in Berlin ein krasser Außenseiter gewonnen hatte und fast alle Wetter Totalverlust hatten. Denn der Umsatz in GE war ja so schlecht, dass man das m.E. nicht mit Schwierigkeitsgrad, sondern nur fehlender "Masse" erklären kann. Einig kann man sich darüber sein, dass eine Vielzahl von V7 innerhalb kürzester Zeit so oder so nicht funktioniert. Wenn man die Einzelergebnisse der Veranstalter beiseite lässt, ergibt sich in der Summe bzw. im Durchschnit der drei Bahnen des WE, dass niemand das Ziel eines Umsatzes erreicht hat, der es ermöglichte, die vollen Abzüge zu erwirtschaften. Dafür wären total etwa 46.000 Euro notwendig gewesen, tatsächlich waren es fast 10.000 weniger und nur knapp mehr, als wenigstens zur Garantie- und Kostendeckung benötigt wurde. |
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Dienstag 12 Oktober 13:40 Uhr | |
Gambler hat meiner Meinung nach im Prinzip recht! Die V7 in D hat ihre Tücken, bei einem Grundeinsatz von 15 oder gar 20 Cent wird der Schein gleich mal sehr teuer, was nur schwer im Verhältnis zum zu erzielenden Gewinn steht! Wer ist bereit 1000E oder mehr ein zu setzen um einen seriösen Schein ab zu geben!? Scheine mit 100 bis 300E sind dann, wenn es krumm kommt, chancenlos. Bitte nicht falsch verstehen, finde die V7 auch bei uns total ok, wollte nur sagen, dass ein zu schweres Programm bei 10000E Gewinngarantie auch eine Umsatzbremse sein kann! Man könnte ja mal darüber nachdenken, ob bei der V7 nicht 10 Cent Grundeinsatz die bessere Lösung wäre!? Edith sagt dann noch, das Gelsenkirchen die Familie verärgert hat, so was kann dauern!
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Dienstag 12 Oktober 14:37 Uhr | |
Das die V7 in Berlin mit höherem Grundeinsatz von vielen gespielt worden ist, glaube ich auch. Aber das ist mMn unabhängig von der GE V7 geschehen. Ich hab das auch gemacht, aber für mich schon vorher entschieden, dass die GE V7 für mich kein vernünftiges "Gewinnwahrscheinlichkeit/Einsatz" Verhältnis hat. Aber alles sowieso nur graue Theorie. Womit ich auf jeden Fall übereinstimme, ist nicht 2 V7 am gleichen Tag zu veranstalten. Noch besser keine 2 Renntage am gleichen Tag. Die Zeiten sind leider vorbei in denen das Crossbetting beide Bahnen befruchtete. |
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Dienstag 12 Oktober 15:22 Uhr | |
Die drei V7-Wetten am letzten WE haben m.E. kein überraschendes Umsatzergebnis gebracht, sondern lagen absolut im Bereich des Erwartbaren. STR - vermeintlich "einfach", weil sich dort zumeist ohnehin die Sieger lediglich auf 4-6 Fahrer aufteilen. Nun kam die Amateurmeisterschaft hinzu, wo eine gute Quote, die auch treffbar ist, durchaus vorstellbar war und die ausgelobte Garantie dabei einen echten, zusätzlichen Wettanreiz darstellte. Hier reichte dann schon eine Sternstunde von Mykola Wolf, der mit der nach keiner Form als Siegerin ins Kalkül zu ziehenden Toma Toma für einen JP sorgte und den Straubinger RV glücklich machte, obwohl ALLE (!) anderen Sieger, also auch Eh Mon Amour Quick, irgendwo spielbar waren (Toto 13 für Daisy CG kann ich auch drei Tage später immer noch nicht nachvollziehen). BM - Ein Programm, bei dem man - wie so oft - auf eine gute Quote hoffen durfte, es jedoch insgesamt zu formgemäß kam. Trotz des Sieges von Bel Massive, der das gleiche Rennen bei 50 Wiederholungen nicht ein einziges Mal erneut gewinnen würde, kam wg. der Favoritenlastigkeit keine gute Quote zu stande. Dafür hätte es zum Auftakt wohl zusätzlich eines Sieges von Marjan gegen Topfavorit Blizzard PS bedurft. Für mich persönlich kam auch der Sieg von Major Ass mit Pinky sehr überraschend. Nicht wg. der Form des Pferdes, sondern weil die Führungnahme von Virginias Prime quasi feststand. Dass Heinz weiter das Gaspedal am Anschlag durchgedrückt hielt, die Gegner damit quasi entzauberte und Major Ass das Rennen in die Schuhe fährt inkl. der Wegbereitung zum neuen Bahnrekord, konnte man so im Vorfeld nicht unbedingt erwarten. GE - hatte m.E. nicht die "bessere", sondern in jedem Fall teuere V7 im Angebot. Allein das Hauptereignis war im Vorfeld zum Zuschauen ne feine Sache, aber eben sehr ergebnisoffen. Den Status eines Parallel-Veranstalters hat BM deutlich besser verkraftet als GE, denn der Gesamtumsatz bei 12 Rennen war niedriger als bei den 8 Rennen auf der Derbybahn. Viele Wetter dürften sich mit ihrer V7-Wette bereits mit Lancaster als vermeintlicher Bank gleich zu Beginn verabschiedet haben und dann war der Renntag wetttechnisch im wahrsten Sinne des Wortes eben fast gelaufen. Hier hätte z.b. eine später einsetzende V4 zusätzlichen Umsatz generieren können, wenn die bereits "Gescheiterten" ihre Wette noch mal hätten nachspielen können. Ja, das weiss vorher natürlich kein Mensch, das es so kommt, aber in SWE klappt dieses System wunderbar bzw. wird sich dort das Geld von den Wettern auch ein zweites Mal abgeholt. 😉 Mein Fazit: Inwiefern Parallelveranstaltungen in DE noch Sinn ergeben, können andere Leute sicherlich besser beurteilen als ich, allerdings entstünden Synergieeffekte, die man nutzen bzw. nicht unterschätzen sollte, wohl nur durch bahnübergreifende Wettangebote, die es ja mitunter auch schon gab und sich in der Praxis bewährt hatten. In dem Zusammenhang wären Kooperationsbereitschaft und ein Miteinander die ersten unabdingbaren Schlagwörter, die mir gerade mal einfallen würden. Wenn jeder RV weiterhin nach eigenem Gusto so gut es eben geht vor sich "hinwurschtelt", dann ist deren Zukunftsperpektive nur so lange tragfähig, solange die solventen Mäzene und Sponsoren, die bekanntlich nicht auf den Bäumen wachsen, bei Laune gehalten werden können und mit an Bord sind. Man darf gespannt sein, ob die beiden V7-Jackpots gewinnbringend und umsatzfördernd an die Wettgemeinschaft zurückgeführt zur Ausspielung kommen werden oder ob möglicherweise irgend ein ganz Ausgefuchster evtl. wieder eine Idee hat. Schlussbemerkung: Die Anzeige der Prozentverteilungen im Vorfeld als grobe Orientierung sowie insbesondere die Einblendung der im Topf verbliebenen Systeme sollten heutzutage obligatorisch sein!! In SWE längst Standard, in BM auch und in Österreich bekommt man es ebenso locker hin. Meine subjektive Wahrnehmung: Auf Rennbahnen, die diesen Service nicht anbieten wird der Umsatz in den V-Wetten im Schnitt immer geringer ausfallen, einfach deshalb, weil das Mitfiebern und Wissen, "um was es überhaupt geht", letztlich nicht gegeben ist! Wer kauft schon gerne die Katze im Sack? Was nützt es, wenn man vermeintliche krumme Sieger trifft, auf den OW hofft, um dann festzustellen, dass die Wette insgesamt doch 5 Mal getroffen wurde? Zur Not einfach mal bei dem Wetter / Wettgemeinschaft nachfragen, die kürzlich in BM den ca. 33 K OW eingetütet haben. Der Moment als Fantastic Foot als Sieger die Ziellinie überquerte war sicherlich nicht vergleichbar mit Sex, kam diesem vermutlich aber sehr nahe. Das war's jetzt aber auch an Feedback. Amen. LG Rumpel
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